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Juli 2012

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Damit ihr schon mal einen ersten Eindruck bekommt, gewähre ich euch ein kleines Sneak Preview auf den neuen Testwagen 😉 Das ist, wie bereits angekündigt, ein Suzuki Swift Sport. Und damit bin ich meines Wissens auch der erste deutsche Auto-Blogger, der dieses Schätzchen als Testwagen bekommt – und dafür möchte ich mich natürlich schon mal bei Suzuki Deutschland bedanken!

Suzuki Swift Sport Testwagen

Soviel ist aber schon jetzt klar: der Swift Sport sieht klasse aus! Und ja – irgendwie stehe ich auf blaue Autos und ich hatte gehofft, der Swift wird auch ein blauer – ich hatte Glück 😉 Noch ein paar Zahlen gefällig? Aus einem 1,6 Liter Motor werden über bis zu 6.900 Umdrehungen 100 kW (136 PS) herausgekitzelt. Das Ganze kombiniert mit einem Gewicht von 1.115 kg verspricht eine Menge Fahrspaß. Und den bietet er – soviel ist schon jetzt klar. Der Swift hat mich auf den ersten Testkilometern gestern aber auch schon anderweitig überrascht. Worin genau – da müsst ihr euch wohl noch ein wenig gedulden… Aber wie immer gilt: wenn ihr etwas über das Auto erfahren wollt, euch etwas brennend interessiert – lasst es mich wissen und ich werde es testen oder beim Hersteller in Erfahrung bringen.

Bloglight des MonatsEs ist wieder Monatsende. Und was das bedeutet sollte ja inzwischen allen klar sein: wir, die deutschen Auto-Blogger, haben wieder abgestimmt und einen Hersteller ins monatliche Bloglight gewählt. Wer es im Monat Juli geworden ist? Es ist eine deutsche Marke, genauer gesagt, ein Schwabe. Und eben ein echter Star am Himmel der Fahrzeughersteller. Die Rede ist natürlich von Mercedes-Benz.

Mercedes-Benz – für mich ein Stück „Heimat“

Für mich ist die Marke Mercedes-Benz ja sehr „heimisch“ und vertraut. Ich komme – auch wenn mich die meisten eher als Karlsruher und inzwischen Münchener kennen – eigentlich aus Gaggenau. Dort steht das Mercedes-Benz werk, in dem lange Jahre der Unimog entstand. Seit dessen Produktion an einen anderen Standort verlagert wurde, ist Gaggenau das zentrale Werk zur Produktion von Getrieben für PKW und Achsen für Nutzfahrzeuge. Mit über 5.000 Arbeitsplätzen in einem 30.000 Einwohner umfassenden Ort ist klar, dass ein großer Teil der hier lebenden Menschen „beim Benz schaffe geh’n“, wie es der Badener so schön sagt. Mein Vater, viele Freunde, Eltern von Freunden und und und. Ganz viele arbeiten eben dort. Und wer nicht im Werk in Gaggenau arbeitet, der arbeitet im 20 Kilometer entfernten Rastatt – einem sehr wichtigen Werk. Denn hier entstehen die A- und die B-Klasse. Und wenn ich schätzen müsste, dass ein Viertel der Verwandtschaft im Werk in Gaggenau arbeitet, müsste ich auch sagen, dass ein weiteres Viertel im Werk in Rastatt arbeitet. Man könnte also sagen, ich bin geprägt – auch wenn ich nie einen großen Bezug zur Marke hatte, die ja nur „langweilige Rentnerkisten“ herstellt. Avantgarde und Eleganz – ich nannte es eher prüde und langweilig. Aber das hat sich radikal geändert, für mich spätestens mit der Einführung der aktuellen C-Klasse vor 5 Jahren.

Man weiß, was man tut – Blogger Relations nicht nur ein Buzzword

Warum unsere Wahl diesen Monat auf Mercedes-Benz fiel, dazu gibt es gleich mehrere gute Gründe. Dazu fangen wir mal mit dem Thema an, das uns Blogger immer und immer wieder beschäftigt, nämlich die Beziehungen von Unternehmen zu Social Media im Allgemeinen und Bloggern im Speziellen. Da ist Mercedes-Benz nämlich ein Hersteller, der nicht nur irgendwie Social Media macht. Bei den Schwaben hat man wirklich verstanden, wie Social Media funktioniert man versucht aus der Zusammenarbeit mit Bloggern nicht nur für sich Multiplikatoren zu nutzen, sondern auch Blogger darin zu unterstützen, ihre Stärken herauszustellen und so eine Zusammenarbeit aufzubauen, die beide Seiten fördert. Man macht hier also nicht einfach nur mal „ein bisschen“ Social Media. Im Umkehrschluss ist man hier aber auch so schlau, nicht einfach mit der Brechzange zu einem unkoordinierten blogosphärischen Rundumschlag auszuholen. Auch, wenn – soviel Offenheit muss sein – mein Draht nach Stuttgart noch nicht der intensivste war: was die Betreuung von Bloggern angeht, ist der Stern wirklich ganz vorne mit dabei – und das nicht erst seit gestern! Und an dieser Stelle muss darüberhinaus auch lobend erwähnt werden, dass es auch Mercedes-Benz Niederlassungen gibt, welche sehr gute Beziehungen zu Bloggern pflegen, wie etwa die Mercedes-Benz Niederlassung München, welche mir etwa die A-Klasse E-Cell und ein Vorserienmodell des smart electric drive zur Verfügung stellte und auch sonst immer wieder zu Events, Modellpräsentationen und anderem einlädt.

Mercedes-Benz Social Publish
Mercedes-Benz Social Publish

Social Publish – eine Wertschätzung an Content aus dem Social Web

Dass man sich in Stuttgart aber auch traut, eine Stufe weiterzugehen, zeigt die vor kurzem gestartete Plattform „Mercedes-Benz Social Publish„. Damit hat man nämlich einen Meilenstein gesetzt, was die Verarbeitung des Contents im Social Web angeht. Welcher Hersteller kann sonst noch mit einem eigenen Aggregator dienen, der auf einen Blick alles zusammenstellt, was im Social Web um die Marke gerade so los ist? Klar, Monitoring machen wohl alle Hersteller, das sieht jeder Blogger alleine an seinen Zugriffsstatistiken. Mit Social Publish ist man bei Mercedes-Benz aber einen Schritt weiter gegangen und sagt auch selbstbewusst, hiermit unter anderem auch ein Recherche-Tool für Blogger zur Verfügung stellen zu wollen und fördert andererseits natürlich auch die Verbreitung des Contents, der im Social Web produziert wird.

Neue Mercedes-Benz A-Klasse W 176

Das eigentliche Highlight: die neue A-Klasse

Aber kommen wir nun auch zum eigentlichen Highlight. Das dürfte nämlich die neue A-Klasse sein. Mercedes-Benz hat schon seit der neuen C-Klasse im Jahr 2007 bewiesen, dass man sich von dem „Altherren-Image“ lossagen möchte und moderne, frische und doch elegante Fahrzeuge bauen möchte. Und ganz ehrlich: für mich ist der C63 momentan einer der schönsten Sterne! Die neue A-Klasse ist jetzt allerdings die konsequente Fortführung dieser neuen Linie und begeht einen drastischen Tabubruch: man löst sich bewusst von der Zielgruppe für ein Modell (die A-Klasse war bisher besonders bei der älteren Generation beliebt), um dieses Modell einer gänzlich anderen Zielgruppe schmackhaft zu machen, nämlich junge Leute mit Spaß an sportlichen und extravaganten Autos. Die A-Klasse wird zum Lifestyler und zum Kompaktsportler. Und mehr noch: man bewies den Mut konsequent von der Studie zur Serienreife zu gehen, ohne all das, was die Studie so besonders macht, unter den Tisch fallen zu lassen. Wer mir das vor wenigen Jahren erzählt hätte – ich hätte ihn ausgelacht. Noch dazu wildert die A-Klasse damit in einem der Reviere, wo ich mich auch am wohlsten fühle: sportliche Kompaktwagen, einem Metier, wo Fahrdynamik zählt. Und um zu zeigen, dass man es hier ernst meint, wurde auch eine ganze Stange Blogger zur Präsentation der A-Klasse eingeladen, die die neue A-Klasse vor Ort erleben durften.

Insofern muss man Mercedes-Benz für diesen mutigen Schritt applaudieren. Und die Aufmerksamkeit, die der neuen A-Klasse zuteil wird, gibt dem Konzern Recht. Und mit diesem Mut hat sich die Marke mit dem Stern die Aufmerksamkeit durch unser Bloglight hinreichend verdient.

Übersicht aller Beiträge zum Bloglight Juli 2012 Mercedes-Benz

Quelle Titelbild: http://www.flickr.com/photos/jim_woodward/6409850547/

Seit eineinhalb Wochen begleitet mich ja nun der Nissan Juke im Alltag. Klar, den hatte ich schonmal. Kurz. Aber nun habe ich vor allem auch die Allradversion in den Fingern. Zudem bin ich seit damals schon einige Autos mehr gefahren und so war es für mich sehr spannend, eine erneute Begegnung mit dem außergewöhnlichen Japaner zu haben.

Nissan Juke

Die letzten Stunden sind nun angebrochen, morgen geht der Juke wieder zurück nach Köln. Leider fehlte mir in den letzten zwei Wochen die Zeit, euch auch mit ordentlich Videomaterial zu versorgen, aber ich hoffe, ihr seht mir das nach 😉 Gibt es etwas, das ich bereits jetzt sagen kann? Ja, kann ich. Spaß macht er, der Juke. Aber trotzdem wird er auch etwas Kritik einstecken müssen. Trotzdem. Die letzten Stunden, die ich noch mit ihm habe, werde ich genießen. Am Wochenende (oder am Montag) wird dann auch der ausführliche Bericht zum Juke folgen. Freut euch vor allem auf den spannenden Vergleich zwischen rein frontgetriebenem Juke und dem 4×4.

Und damit es euch nicht langweilig wird, dürft ihr nun gleich noch raten, welchen Testwagen ich da am Montag in die Finger bekommen werde:

Neuer Testwagen - was wird es wohl sein?

Es ist ja kein Geheimnis, dass der R8 sich nun allmählich auch in die Jahre kommt und bald ein neuer R8 zu erwarten ist – genauer gesagt 2014, so vermutet man. Zeit also dem aktuellen Modell noch mal auf die Sprünge zu helfen. Und das macht man bei Audi nicht nur durch ein dezentes Facelift und Technologie-Updates. Nein, in dem Fall legt man noch einmal eine Schippe obendrauf.

Audi R8 Facelift

In diesem Frühjahr war ich ja bereits im R8 V10 unterwegs, allerdings in einer von ABT nachgeschärften Version. Jetzt dreht Audi sogar selbst an der Leistungsschraube: Mit dem Audi R8 V10 plus gibt es jetzt ein neues Topmodell – das Beste vom Besten eben. Der neue schnellste Ingolstädter Überflieger mit dem gewissen Plus leistet jetzt nunmehr 404 kW (550 PS) und stemmt dabei ein Drehmoment von 550 NM gegen die Kurbelwelle. Zur Modellpflege wurde zudem das S tronic Getriebe komplett überarbeitet und hilft dem Spitzensportler damit, in 3,5 Sekunden auf Landstraßentempo zu sprinten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 317 km/h genau 3 km/h über der des „normalen“ R8 V10.

Audi R8 V10 Motor

Auch optisch hat sich ein bisschen was getan: das Design der Frontscheinwerfer hat sich merklich verändert mit dem Facelift. Das liegt vor allem auch daran, dass nun Voll-LED Scheinwerfer über die gesamte Baureihe hinweg zur Serienausstattung gehören. Ebenfalls neu: dynamische Blinker. Was sich erstmal komisch liest bedeutet nichts anderes, als dass die Blinker „animiert“ in Abbiegerichtung „laufen“. So etwas kennt man in anderer Form vom Ford Mustang, musste bei Importen bisher aber immer umgerüstet werden, weil nicht StVZO konform. Apropos LED: optional kann man sich übrigens auch den Motorraum von LEDs ausleuchten lassen und die traumhaften V8 und V10 Aggregate damit in ein würdiges Licht rücken. Beim plus ist das bereits Serie.

Audi R8 V10 plus

Wer den R8 V10 plus ordert bekommt darüberhinaus übrigens auch ein komplett anderes Fahrwerkssetup: Feder- und Dämpferraten wurden verändert und die Vorderachse ist mit einem stärkeren Sturz unterwegs. Um auch optisch klarzumachen, wer hier das Sahnehäubchen der Baureihe geordert hat, ist der R8 V10 plus auch optional in einer speziellen blauen Matteffektfarbe bestellbar, welche nur für plus-Besteller erhältlich ist.

Ab Ende diesen Jahres rollt der überarbeitete R8 zu den Kunden. Wer das plus im Namen wünscht, der muss dann 173.200,- € auf dem Bankkonto haben – ich bin mir sicher, es lohnt sich, denn ein R8 ist schon für sich betrachtet ein besonderes Highlight.

Ferrari oder Lamborghini – Namen, die das Herz eines Autofans schneller schlagen lassen. Anbieter, bei denen eine Fahrt in solchen Exoten versprochen wird, gibt es ja durchaus einige. Wer da aber schon mal geschaut hat, was so an Zusatzbeträgen anfällt – mein lieber Herr Gesangsverein. Aus 300 Euro Miete wird da schnell eine ganze Menge mehr. Ganz zu schweigen, wenn dann doch mal etwas schief gehen sollte. Selbstbeteiligungen von 20.000 € sind da keine Seltenheit.

Im Münsterland gibt es einen Anbieter, der aber genau hier für Transparenz sorgt und ohne versteckte kosten daherkommt. emotiondrive heißen die Jungs und die gibt es jetzt schon seit immerhin 8 Jahren! Und bei denen gibt es nicht nur schöne aktuelle Boliden im Fuhrpark, wie etwa einen Lamborghini Gallardo  oder Ferrari F430. Zu den Pferden im Stall gehört auch eines meiner absolute Traumautos – ein Kindheitstraum: der Ferrari F550 Maranello. Was habe ich dieses Auto vergöttert!

© Frederic Schlosser, emotiondrive GmbH
© Frederic Schlosser, emotiondrive GmbH

Damit man aber nicht nur im Münsterland eine schöne Runde drehen kann, haben die Jungs inzwischen im Donau-Ries einen neuen Standort eröffnet – genauer gesagt in Nördlingen. Damit muss man also nicht mehr unbedingt quer durch Deutschland fahren, um einen Supersportwagen zu erleben. Evtl. liegt der neue Standort ja nun näher? Wer also noch auf der Suche ist, nach einem perfekten Geburtstagsgeschenk für Mann oder Frau (nicht nur Männer stehen auf rassige Sportwagen) – hier sollte man fündig werden. Und solltet ihr mal das Bedürfnis verspüren, dem lieben Autor für all die tollen Artikel zu danken – ihr wisst Bescheid, ne? 😉 Und wer sonst mal z.B. einen Lamborghini mieten möchte, der weiß nun, wohin er sich wenden muss.

© Frederic Schlosser, emotiondrive GmbH

Kann man dem Team nur viel Erfolg wünschen – weiter so! Mal sehen – vielleicht kann ich ja auch irgendwann mal meinen Traum vom F550 erfüllen – mal schnell einen Blick ins Sparschwein werfen…

Ja, es tut sich was bei den deutschen Rennstrecken. Positiv. Aber leider auch negativ. Fangen wir mit den schlechten Nachrichten an: diese dürfte wohl kaum einer in den letzten Tagen überhört haben können – trotz Neckermann-Pleite oder Spaniens Bankenrettung. Denn, der Nürburgring ist pleite – genauer gesagt, die Betreibergesellschaft, die Nürburgring GmbH.

Der Q5 ist für Audi ein echter Bestseller. Der Mittelklasse-SUV verkauft sich prächtig. Aber auch der erfolgreichste Besteller braucht mal ein Facelift. Und das hat Audi nun vorgestellt. Obendrein gab es auch ein echtes Highlight zu begutachten: vor wenigen Wochen stellte Audi nämlich mit dem SQ5 TDI das erste S-Modell mit Dieselmotor vor – eine völlig neue Linie, die so auch weiterverfolgt werden soll. Ich schrieb es ja bereits zur A3 Präsentation: auch mit einem A3 Diesel-S-Modell dürfen wir rechnen.

Audi SQ5 TDI

Grund genug also, dass ich mir den aufgefrischten Q5, und den SQ5 TDI insbesondere, anschaue – auch wenn SUV nun ja nicht unbedingt meiner Vorstellung von Fahrdynamik entsprechen. Unterwegs war ich den Tag über übrigens mit Ralf Bernert von exclusive-life.de, seinen Artikel zum SQ5 TDI findet ihr hinter diesem Link.

Übrigens: auch andere Blogger sind den neuen Q5 gefahren oder fahren ihn noch. Eine Übersicht über die anderen Artikel findet ihr am Ende dieses Artikels.