Archiv

September 2012

Durchsuchen

Das Bloglight: jeden Monat eine Auszeichnung der deutschen Auto-Blogger. Für einen besonderen Verdienst, für eine besondere Arbeit, für ein besonderes Modell oder eine besonders coole Aktion. Und diese besonders coole Aktion fanden wir beim Mercedes-Benz Museum. Denn das machte im vergangenen Monat eine wirklich RICHTIG coole Aktion: es lies eine ganze Bande Blogger bei sich schlafen. Die ganze Nacht hindurch. Neben SL, Formel 1 Rennwagen und mehr.

Seit ziemlich genau eineinhalb Wochen steht die Alfa Romeo Giulietta nun bei mir in der Garage. Wobei von stehen eher weniger die Rede sein kann, denn genau genommen, bin ich doch überraschend viel mit der Italienerin unterwegs. Und irgendwie ist das doch seltsam, weil die (manchmal) eitle Dame unsere Beziehung von Anfang an immer mal wieder auf eine harte Probe gestellt hat. Aber wir wollen heute mal nur über ihre sportliche Seele sprechen. Zeit für ein fahrdynamisches Zwischenfazit.

Advertorial

VW hat einen neuen Clip gestartet, um auf den Golf 7 aufmerksam zu machen und ich muss zugeben: die Kernfrage, um die sich dieser Clip dreht, hat mich tatsächlich für ein paar Minuten „ausgeknockt“. Stelle dir vor, du müsstest dich für genau eine Sache entscheiden. Für den einen Lieblingssong. Für das eine Lieblingsessen. Gestern habe ich es noch geschrieben: ich kann mich oftmals ohnehin nur schwer entscheiden. Da ist die Frage schon ein fieser Hieb.

Da sieht man mal, was wir Blogger für einen Einfluss haben: gestern schrieb ich noch, dass mir beim aktuellen Honda Civic leider der letzte Funke fehlt, „zack!“ kündigt Honda CEO Takanobu Ito an, dass es einen neuen Honda Civic Type R geben wird – nur, damit ich auch glücklich bin. Toll, oder? Die schlechte Nachricht: erst 2015 wird der Honda Civic Type R zu haben sein, welcher speziell für den europäischen Markt konzipiert wird und vom WTCC-Engagement technologisch profitieren soll. Klingt schon nett, oder? Finde ich auch. Und weil mir bei meinem Test-Civic das Sahnehäubchen gefehlt hat, hat man das kurzerhand auf diese Mitteilung gesetzt: der Civic Type R soll der schnellste Fronttriebler auf der Nürburgring Nordschleife werden. Bäm! Dazu möchte ich vielleicht einfach das Evo-Magazin zitieren, als in der aktuellen Ausgabe der Opel Astra OPC dem Renault Megane RS unterlag: „Irgendwann wird jemand ein Hot-Hatch bauen, das schneller und besser ist als der Renault Megane RS. Wir können es kaum erwarten, das zu fahren.“ Vielleicht wird es ja der Honda Civic Type R. Wer weiß.

Honda spricht davon, Autos für Individualisten zu bauen. Der Honda Civic war insbesondere in seiner letzten Generation genau so eines: ein Auto für Individualisten. Der neue Civic setzt genau dort an, um dieses Thema weiterzuführen.

Und ich muss auch gleich mit einem Bekenntnis beginnen: ich war, mit Ausnahme des CRX nie ein Freund des Honda Civic. Der neue Civic hat äußerlich nach wie vor seine Eigenheiten, die ihn für mich nicht gerade attraktiv machen, andererseits gibt es einige Seiten an ihm, wo er mir unwahrscheinlich gut gefällt. Eine verflixte Situation ist das. Und ebenso zwiegespalten startete ich in den Test während der zwei Wochen.

In meinem Rant über den Großstadtberufsverkehr heute Mittag habe ich ja bereits schon kurz angekündigt, was da momentan den Fuhrpark bereichert: ein – pardon – eine Alfa Romeo Giulietta. Das für sich betrachtet ist schon toll, denn ich habe mich schon ganz lange auf eine Begegnung mit der rassigen Italienerin gefreut. Mit dem MiTo bin ich vor einigen Jahren das erste mal Alfa gefahren und es hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Positiv, wohlgemerkt – wenn man über italienische Autos spricht, sind sich da manche Leute ja nie so ganz sicher..