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September 2012

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Jaja, ich weiß – wenn so einer wie ich dieses Thema anspricht, wirkt das irgendwie wenig glaubwürdig. Ich bin völlig vernarrt in Autos und würde jede mögliche Wegstrecke am liebsten auf vier Rädern zurücklegen. Genau das habe ich auch heute morgen gemacht. Derzeit arbeite ich bei einem Kunden in Unterföhring. Das bedeutet also wenige Kilomenter vom Osten Münchens in Richtung Norden.

Die besonders schnellen Mercedes aus Affalterbach, genauer gesagt, aus dem Hause AMG, haben inzwischen den Ruf, die „wahren“ Muscle-Cars zu sein: schier unbändige Kraft, eine rohe Stimmgewalt zwischen gutturalem Knurren und heiserem V8-Gebrüll, sowie das Talent immer und zu jeder Zeit die Gummis an der Hinterachse in einem gasförmigen Aggregatzustand zu überführen. All diese Muscle-typischen Attribute werden den veredelten Sternen zugesichert. Der Mercedes-Benz CLS 63 AMG Shooting Brake sollte da sicher keine Ausnahme bilden, oder?

Über die Sinnfrage vieler Fahrzeuge mache ich mir schon lange keine Gedanken mehr. Mir geht es um die Passion, die Leidenschaft und die Emotionen, die man während der, vorzüglich sportlichen, Fahrt spürt. Die wenigsten dieser Fahrzeuge könnten die Frage nach dem Sinn oder Unsinn ihrer Existenz zufriedenstellend beantworten. Der Mercedes-Benz CLS Shooting Brake ist ein heisser Kandidat für eine solche Sinnfrage: als vor wenigen Jahren die Studie erstmals vorgestellt wurde, stimmten kritische Stimmen im Chor: welcher Mensch braucht so ein Auto? Ich war gestern zur Fahrvorstellung, um diese Frage zu klären.

Der Honda CR-Z, der seinerzeit erste Hybrid mit Fokus auf Fahrspaß und Fahrdynamik, musste sich immer wieder die gleiche Kritik gefallen lassen: das Auto macht Spaß, das Getriebe ein Traum, das Fahrwerk sauber, aber es fehlt einfach das letzte bisschen Leistung, damit das Auto richtig Spaß macht. Ich bin den CR-Z ja vor einiger Zeit zum Verkaufsstart auch gefahren und hatte meinen Spaß damit und habe es auch damals schon gesagt: ein paar PS mehr Leistung und alles wäre super. Honda hat uns nun offenbar erhört: auf dem „Mondial de l’Automobile“ in Paris, wird die Modellpflege des CR-Z vorgestellt, deren Fokus vor allem auf „Optik und Performance“ lag. Mehr Leistung für Elektromotor und Benziner, bei gleichbleibendem Verbrauch. Das ist das Versprechen. Wieviel mehr Leistung es sein wird, wird aber leider erst in Paris verraten. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen!

Einen Start in meine Artikelreihe zum großen Blogger Road-Trip zu finden, fällt mir gar nicht so leicht. Zu viele Erlebnisse schwirren in meinem Kopf herum, zu viele Eindrücke von den Autos, zu viele Impressionen der beeindruckenden Szenerie in den 5 durchfahrenen Ländern. Wobei zu viel bedeuten würde, ich hätte weniger gewollt – wollte ich aber nicht! Aber ihr wisst schon: fahrt in drei Tagen alle Achterbahnen dieser Welt, schwimmt im Bällebad und versucht euch dann noch einen klaren Kopf zu machen, womit ihr anfangen wollt, euren Freunden davon erzählen. Aber ich will es einmal versuchen. Heute erzähle ich ein wenig allgemein über den Trip, in Kürze kommt noch mehr zu den Autos, es werden also noch weitere Artikel und Bilder folgen. Und ebenso vorab gilt auch noch ein ganz großes Dankeschön an die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, welche diesen Road-Trip überhaupt erst möglich gemacht hat. Ein besonderer Dank geht aber auch an Vodafone Deutschland, dank denen wir euch auch aus dem  Ausland die ganze Zeit über mit Neuigkeiten versorgen konnten!

Advertorial

Ford Ranger – kennt ihr? Nein? Dann wird es Zeit! Mir war dieser Pick Up in deutschen Landen bisher auch unbekannt aber – cool sieht er schon aus! Und wie Konny Reimann zeigt, kann man mit dem nicht nur mit ordentlich Karacho durch Wald und Wiesen, sondern auch durch tiefe Gewässer. Anker setzen aber bitte nicht vergessen! 😉

Finde ich einen unterhaltsamen Clip und das Ding gefällt mir – wäre etwas für ein Familienmitglied, das ist nämlich ein totaler Pick Up Fan. Und mal ehrlich: wer würde nicht gerne einmal mit so einem Schlitten über Stock und Stein oder durch tiefe Gewässer? Aber schaut besser selbst!

Spätestens seit meinen zwei Wochen im Suzuki Swift Sport sollte jedem meiner Leser klar geworden sein: für jede Menge Spaß braucht es nicht jede Menge Leistung. Im Gegenteil sind gerade besonders leichte Autos richtige Fahrmaschinen, weil das direkte Gefühl, die direkte Verbindung zur Straße durch keinen übermäßigen Ballast verwässert wird und keine aufwändige Regelelektronik vonnöten ist, um ein deutlich niedrigeres Gewicht vorzutäuschen. Eine dieser Fahrmaschinen ist auch der Mazda MX-5, den Bjoern nun zwei Wochen ausführlich auf Herz und Nieren getestet hat.