Da ist er! Der neue Renault Twingo kommt jetzt auf den Markt. Und dabei ist der kleine nicht einfach nur „das neue Modell“ im Renault-Regal. Der Twingo trägt als erster das neue Markengesicht von Renault, das sich durch die große, auffällige Rhombe und markante Nebelscheinwerfer auszeichnet. Dabei erinnert mich die Aufteilung der großen Scheinwerfer auch ein wenig an den Nissan Juke

Man kann das Design mögen, man kann es aber auch lassen. Im Vergleich zum aktuellen Twingo halte ich es aber für einen Fortschritt. Der aktuelle Twingo war aus meiner Sicht einfach zu kantig und zu „starr“. Im Innenraum jedenfalls hat sich nicht sehr viel getan, vom LCD Tacho hat sich Renault leider auch beim Twingo noch nicht wieder verabschiedet.

Ansonsten trägt der neue Twingo zudem ein neu gezeichnetes Heck und einen großen Lufteinlass in der Front, welcher die Frischluftzufuhr zur neuen Motorenpalette gewährleisten soll. Hier steht einerseits der aus dem Nissan-Renault-Regal bekannte 1,5 Liter Common-Rail-Diesel dCi 85 eco2 mit 63 kW / 85 PS, der mit gerade einmal 3,4 Litern Kraftstoff auskommen soll und mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet ist.

Als Fremdzünder kommt mindestens ein 1,2 Liter Sauger mit 55 kW / 75 PS und maximal ein Turbobenziner mit 75 kW / 102 PS und 155 NM Drehmoment zum Einsatz. Letzterer allerdings nur im Twingo Gordini.

Preislich geht es beim Twingo ab 9.990 Euro los, dann allerdings auch ohne Klimaanlage oder Radio. Der Gordini mit 102 PS und umfangreicherer Ausstattung liegt dann immerhin schon bei 14.200 Euro.

Jetzt bin ich letztlich nur noch gespannt, wie sich das neue Markengesicht auf das Megane Facelift und den komplett neuen Clio auswirken wird, welche beide im Frühjahr 2012 vorgestellt werden dürften. Zudem wird es natürlich spannend, wie sich der neue Twingo fährt. Was sich hoffentlich auch bald an dieser Stelle beantworten lässt. Man wird es erleben.


Autor

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

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