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Elektromobilität

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„Endlich!“ könne man sagen. Nach einigen Versuchsreihen und mehr geht es endlich mit der Serienproduktion des Smart fortwo electric drive los. Mit Termin heute kann nun jeder zu seinem Smart Center hinfahren und dort einen E-Smart bestellen. Die Motorisierung entspricht dem 55 kW starken Elektromotor und einer 17,6 kWh starken Batterie, wie auch der fortwo electric drive, den ich vor wenigen Wochen gefahren bin.

Smart fortwo electric drive

Was ich interessant finde: bisher ist es ja üblich, auf Grund der hohen Kosten für eine Batterie, eine monatliche Batteriemiete zu entrichten, um somit nicht mit einem Preisschock umzufallen, wenn in einigen Jahren eine neue Batterie fällig ist. Smart hingegen bietet beides an: entweder man mietet die Batterie oder kauft sie mit. Für den Werterhalt dürfte die Mietoption sicher die klügere Wahl sein, zumal die Batteriemiete mit 65 € im Monat auch erfreulich niedrig ausfällt. Apropos erfreulich niedrig: das ist auch der Preis des Smart fortwo electric drive: bei 18.910 € beginnt das Coupé zzgl. 65€ Batteriemiete, das Cabrio gibt es ab 22.000€. Kauft man die Akkus mit, liegt man bei 23.680 € respektive 26.770 € für das Cabrio. Bei dem Preis kann man nur sagen: Go, Smarty, go! 🙂

Elektromobilität ist im kommen – schleppend, aber spürbar. Letzten Monat kam Renault dafür ins Bloglight und immer mehr Hersteller bemühen sich, mehr und mehr Elektromodelle auf den Markt zu bringen. Bisher fehlt allerdings noch die Akzeptanz – über die Gründe mag man streiten.

Smart ForTwo electric drive

Auch Mercedes Benz ist fleißig daran, vollwertige Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen und ich durfte zwei davon fahren: die A-Klasse E-Cell und den Smart ForTwo electric drive.

Elektromobilität ist gerade erst auf dem Vormarsch – und es geht nur schleppend voran. Dazu könnte nun eine just veröffentlichte Studie kommen und einen herben Rückschlag für das Thema „emissionsloser Fortbewegung“ bedeuten.

Eine gerade veröffentlichte Studie des „Institute of Science for Electronic Mobility and Emission Free Driving (ISEEFRED)“ in Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen zeigt, dass verunreinigter Stromg starke Auswirkungen auf Elektrofahrzeuge haben kann. Auf Grund verunreinigter Stromkabel könnten Elektronen unrein geladen und hierdurch etwa Ladekabel beschädigt werden, wie Nicole, die Auto-Diva berichtet. Wie genau verunreinigte Kabel wirken und zu Stande kommen, hat sich vor allem Bjoern genauer angeschaut.

Laut dem ISEEFRED sind aber die Auswirkungen auf die Elektromotoren deutlich größer. So hat man dort herausgefunden, dass die unrein geladenen Elektronen innerhalb der Elektromotoren möglicherweise gesundheitsgefährdende Feinstaubpartikel freisetzen können. „Wir gehen davon aus, dass es sich um eine Art Elektrosmog handelt, welcher hierdurch freigesetzt wird. Ob diese Belastung mit Elektrosmog vergleichbar ist und wie gefährlich dies ist, muss erst durch weitere Studien herausgefunden werden“, wird Amanda Pera, Leiterin der ISEEFRED Studie zitiert. „Allerdings können wir uns inzwischen gut vorstellen, dass dies die Ursache für die Brände bei den Crashtest Opel Amperas gewesen sein könnte, auch das wollen wir nun weiter untersuchen“.

Opfer verunreinigten Stroms? Der Opel Ampera

Sollten sich die Ergebnisse bestätigen, könnte unter Umständen ein Einsatz von Feinstaubfiltern an Elektromotoren für Elektroautos notwendig sein. Irving Miev, Leiter der European Foundation for Electromobility (EFFE) sieht dies als große Gefahr für den Fortschritt: „Elektroautos haben jetzt schon ein Akzeptanzproblem auf Grund der hohen Anschaffungskosten. Wenn jetzt noch Feinstaubfilter mit einkalkuliert und die Motoren regelmäßig von den Verunreinigungen gereinigt werden müssen, wirft uns das mindestens 3 Jahre zurück!“.

Seiner Ansicht nach sei es hochgradig riskant, jetzt eine solche Studie zu veröffentlichen, die noch viel zu wenig über die Zukunft aussagt. „Auch Computer erzeugen Elektrosmog, nur weil die Auswirkungen durch verunreinigten Strom bei E-Autos größer sein könnten, dürfen wir jetzt nicht die Pferde scheu machen!“. Auf die Frage, ob er dies nicht als Sicherheitsrisiko sehe, da der verunreinigte Smog vor allem auf die Fahrer von Elektroautos wirke, da diese kein Abgassystem besitzen, war keine Antwort zu bekommen.

Bis auf weiteres sollte man sich also besondere Gedanken machen, welche Kabel man zum Laden verwendet, um unrein geladene Elektronen vom Motor fern zu halten. Die Politik hat scheinbar bereits reagiert, dort wird ein Ausschluss von Elektroautos aus Umweltzonen diskutiert. Ob dieser Vorstoß indes nur auf eine Einzelperson zurückzuführen ist, bleibt zu hoffen, denn sicherlich ist diese Studie ein gefundenes Fressen für die Lobby gegen Elektrofahrzeuge. Wenn die Verunreinigungen gar die Ursache für brennende Elektroautos gewesen sein könnte, wird dies sicher noch ein heisses Thema.

Ampera Bild von http://www.flickr.com/photos/bi0ha2ard/

Renault Fluence Z.E.Der Renault Fluence Z.E. (das Kürzel steht für „Zero Emission“) ist meiner Meinung nach ein sehr interessantes Auto. Eine Mittelklasse-Limousine vollständig mit Elektroantrieb. Das Ding sieht nicht nur schick aus, es scheint auch gut zu fahren. Jedenfalls scheint Ralf sehr angetan zu sein.

Für die Details solltet ihr selber einen Blick riskieren. Zum Artikel geht es hier: http://www.lifestyle-report.de/index.php/fahrbericht-renault-fluence-ze

Der März legt die Messlatte schon sehr hoch, was die Neuheiten im Autojahr 2012 angeht. Nichts desto trotz können auch die Folgemonate mit einigen lang erwarteten Highlights punkten. Natürlich kommen wir nun in einen Bereich, in welchem die Infos vag und offizielle Informationen rar sind und auch Fotos kaum zu finden sind, aber euch ist damit hoffentlich trotzdem ein Überblick verschafft. Weiter geht es mit dem April, der auch noch einige nennenswerte Highlights in Petto hält, bevor wir dann im nächsten Zug wieder etwas weiter ausholen und die nächsten Monate für 2012 zusammenfassen.

Na endlich tut sich da mal was! Mitsubishi hat anscheinend mit 2 weiteren Firmen eine Partnerschaft zur Erforschung und Entwicklung von induktionsbasierten Ladesystemen für Elektroautos geschlossen. Schwer zu sagen, ob das Thema bisher einfach nur völlig an mir vorbei ging, oder ob sich da bisher tatsächlich wenig getan hat. Die PM dazu ist auch schon ein paar Wochen älter. Die Idee dahinter ist, dass Induktionsschleifen unter der Straße liegen und in einem Abstand von bis zu 20 Zentimetern darüber Elektrofahrzeuge aufladen können.