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Evoque

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Als Motorjournalist und -Blogger ist man viel zu oft versucht, Artikel nach dem Schema „Dinge, die man nicht braucht“ einzuleiten. SUVs, beispielsweise, sind ziemlich unnötig. Verschmelzung verschiedener Fahrzeugklassen – sehr unnötig. Das passt natürlich zur Polemik vieler Autoren in den Kommentarspalten gängiger Magazine und Portale: „Wer braucht schon so viel Leistung?!“ schreiben sie dort alle, wenn das beschriebene Auto mehr Leistung hat, als das eigene oder der Carsharing-Karren, mit dem man sich durch den Stadtverkehr quält. Ich lasse mich selbst oft genug auf diese Form der Polemik ein – außer es geht um Leistung. Davon kann man nie genug haben. Und dann steht ausgerechnet dieses Auto vor mir: das Range Rover Evoque Cabrio. Ein SUV-Cabrio. Mal im Ernst: wer braucht denn sowas?!

Eigentlich hätte an genau dieser Stelle ein erster Eindruck des Honda Accord stehen sollen, welcher mich gerade 2 Wochen im Test begleitet. Doch auf Grund des bereits seit einer gefühlten Ewigkeit andauernden Schneewetters, der salzig nassen Straßen und der damit verbundenen Unmöglichkeit, das Auto ein einziges Mal sauber an irgendeinen fototauglichen Ort fahren zu können, um 2-3 Fotos zu schießen, vertröste ich euch damit auf das Wochenende und erzähle ich euch heute etwas zu meiner persönlichen Nummer 100. Dem Range Rover Evoque.

Winterzeit ist für mich hier im Blog nun ein bisschen SUV-Zeit, was will man im Winter schon mit wilden Sportwagen? Und seit ich gerade mit dem Mitsubishi ASX meinen ersten Offroader Softroader als Testwagen habe (über dessen Offroad-Qualitäten ich euch später etwas erzähle), ist der Drang groß, mal so richtig durchs Gelände zu wühlen. Passenderweise lud Land Rover für das vergangene Wochenende nach Wülfrats ins Land Rover Experience Center, um genau das zu machen.