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Von Mercedes-Benz gibt es nun den GLA als Kompakt-SUV, von Audi bisher bereits den Q3. „Noch nicht klein genug“, hat man sich in Ingolstadt wohl gedacht und will nun einen Q1 entwickeln. Der kleine Kompakt-SUV ist auf den bisherigen Konzeptfotos als Dreitürer abgebildet und dynamisch gezeichnet. Ihr wisst ja, ich bin kein großer Fan von irgendwelchen „leg’s höher“-Trends, aber wer weiß, könnte eventuell ein interessantes Auto werden, das eine ähnliche Nische besetzen dürfte, wie der Nissan Juke. Gerüchteweise sollen die Preise gar bei unter 20.000€ starten und der Q1 soll als echter „City-SUV“ besonders sparsam unterwegs sein.

Julia Bernauer, Studentin der dualen Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, schreibt derzeit ihre Diplomarbeit über die Glaubwürdigkeit von Blogs. Betreut wird diese Studienarbeit durch die Firma ZF in Friedrichshafen. Damit sie auch genug Daten zusammenbekommt, wird eure Unterstützung gebraucht! 🙂

Wie beurteilt ihr die Glaubwürdigkeit und Relevanz von Blogbeiträgen? Um diese zentrale Frage dreht sich die Umfrage und wenn ihr euch dafür 3 Minuten Zeit nehmen könntet, wäre das große Klasse – ist doch für einen guten Zweck. Und wer möchte, kann einen von fünf Amazon Gutscheinen im Wert von 20€ gewinnen – das ist doch was. Zur Umfrage kommt ihr hier: http://ww3.unipark.de/uc/jb_bewertung_blogbeitraege_ZF/

Audi RS Q3 conceptSo oder so ähnlich könnte man wohl die Studie umschreiben, die Audi auf der Auto China in Peking präsentieren wird: Audi stellt einen Audi RS Q3 concept vor. Natürlich wird das Ding ordentlich aufgeblasen. Optisch und unter der Haube. Ganze 265 kW (360 PS) hat das Konzept, die natürlich auch auffallen wollen.

Ich fühle mich bei dieser Studie sofort an den Nissan Juke R erinnert. Warum? Naja, ein SUV (was kein Mensch braucht), mit ganz viel Leistung – was in so einem Ding, das kein Mensch braucht, kein Mensch braucht. Ok, meine Meinung zu solchen Teilen ist wohl etwas stereotyp. Nichts desto trotz würde ich so eine Kiste auch gerne mal fahren, der „normale“ Juke hat mir ja bereits auch Spaß gemacht.

Aber zurück zum RS Q3 concept: In 5,2 Sekunden schießt der so motorisierte Q3 dann übrigens von 0-100km/h. Umgesetzt wird der Antrieb mit einer Siebengang S-tronic. Die Kraft geht dabei quasi ausschließlich an die Vorderachse. Nur bei zu geringem Grip wird die Kraft mit an die Hinterachse verteilt. Wenn der Grip passt und die Straße frei ist, dann ist erst bei 265 km/h Schluss mit Vortrieb.

Audi RS Q3 conceptViele Informationen gibt Audi leider nicht heraus. Was sich aber bisher sagen lässt: für die ordentliche Portion Leistung sorgt ein 2.5 Liter TFSI 5-Zylinder. Vermutlich das gleiche bzw. leicht modifizierte Triebwerk, das auch im TT RS seinen Dienst verrichtet. Dazu wurde das gute Stück 25 Millimeter näher an die Straße gebracht. Optisch trägt der RS Q3 vor allem die RS-typischen breiten Lufteinlässe im äußeren Bereich der Front. Das sieht schon mächtig imposant aus. Farblich kommt ein spezieller Blauton zum Einsatz, der das Auto klasse zur Geltung bringt. Ich stehe ja ohnehin irgendwie auf blaue Autos. Die Farbe setzt sich dann auch im Innenraum fort, wo blau-schwarze Flächen das Blickfeld dominieren.

Ob der RS Q3 je in Serie gehen wird, ist noch unklar bzw. lässt sich der Meldung nicht entnehmen. Ich tippe darauf, dass er in gezeigter oder ähnlicher Form in Serie gehen wird.  Warum auch nicht? Das Ding ist bereits sehr seriennah in der gezeigten Version und die Basis kommt mit einer gewissen Leistung aus – das zeigt auch schon Abt mit dem 270 PS starken QS3. Aber muss man den RS Q3 auch schön finden? Naaajaaa… das Heck ist nicht wirklich meins. Wie immer ist das also Geschmackssache. Insofern lassen wir uns doch mal überraschen.

Elektromobilität ist gerade erst auf dem Vormarsch – und es geht nur schleppend voran. Dazu könnte nun eine just veröffentlichte Studie kommen und einen herben Rückschlag für das Thema „emissionsloser Fortbewegung“ bedeuten.

Eine gerade veröffentlichte Studie des „Institute of Science for Electronic Mobility and Emission Free Driving (ISEEFRED)“ in Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen zeigt, dass verunreinigter Stromg starke Auswirkungen auf Elektrofahrzeuge haben kann. Auf Grund verunreinigter Stromkabel könnten Elektronen unrein geladen und hierdurch etwa Ladekabel beschädigt werden, wie Nicole, die Auto-Diva berichtet. Wie genau verunreinigte Kabel wirken und zu Stande kommen, hat sich vor allem Bjoern genauer angeschaut.

Laut dem ISEEFRED sind aber die Auswirkungen auf die Elektromotoren deutlich größer. So hat man dort herausgefunden, dass die unrein geladenen Elektronen innerhalb der Elektromotoren möglicherweise gesundheitsgefährdende Feinstaubpartikel freisetzen können. „Wir gehen davon aus, dass es sich um eine Art Elektrosmog handelt, welcher hierdurch freigesetzt wird. Ob diese Belastung mit Elektrosmog vergleichbar ist und wie gefährlich dies ist, muss erst durch weitere Studien herausgefunden werden“, wird Amanda Pera, Leiterin der ISEEFRED Studie zitiert. „Allerdings können wir uns inzwischen gut vorstellen, dass dies die Ursache für die Brände bei den Crashtest Opel Amperas gewesen sein könnte, auch das wollen wir nun weiter untersuchen“.

Opfer verunreinigten Stroms? Der Opel Ampera

Sollten sich die Ergebnisse bestätigen, könnte unter Umständen ein Einsatz von Feinstaubfiltern an Elektromotoren für Elektroautos notwendig sein. Irving Miev, Leiter der European Foundation for Electromobility (EFFE) sieht dies als große Gefahr für den Fortschritt: „Elektroautos haben jetzt schon ein Akzeptanzproblem auf Grund der hohen Anschaffungskosten. Wenn jetzt noch Feinstaubfilter mit einkalkuliert und die Motoren regelmäßig von den Verunreinigungen gereinigt werden müssen, wirft uns das mindestens 3 Jahre zurück!“.

Seiner Ansicht nach sei es hochgradig riskant, jetzt eine solche Studie zu veröffentlichen, die noch viel zu wenig über die Zukunft aussagt. „Auch Computer erzeugen Elektrosmog, nur weil die Auswirkungen durch verunreinigten Strom bei E-Autos größer sein könnten, dürfen wir jetzt nicht die Pferde scheu machen!“. Auf die Frage, ob er dies nicht als Sicherheitsrisiko sehe, da der verunreinigte Smog vor allem auf die Fahrer von Elektroautos wirke, da diese kein Abgassystem besitzen, war keine Antwort zu bekommen.

Bis auf weiteres sollte man sich also besondere Gedanken machen, welche Kabel man zum Laden verwendet, um unrein geladene Elektronen vom Motor fern zu halten. Die Politik hat scheinbar bereits reagiert, dort wird ein Ausschluss von Elektroautos aus Umweltzonen diskutiert. Ob dieser Vorstoß indes nur auf eine Einzelperson zurückzuführen ist, bleibt zu hoffen, denn sicherlich ist diese Studie ein gefundenes Fressen für die Lobby gegen Elektrofahrzeuge. Wenn die Verunreinigungen gar die Ursache für brennende Elektroautos gewesen sein könnte, wird dies sicher noch ein heisses Thema.

Ampera Bild von http://www.flickr.com/photos/bi0ha2ard/