Na endlich tut sich da mal was! Mitsubishi hat anscheinend mit 2 weiteren Firmen eine Partnerschaft zur Erforschung und Entwicklung von induktionsbasierten Ladesystemen für Elektroautos geschlossen. Schwer zu sagen, ob das Thema bisher einfach nur völlig an mir vorbei ging, oder ob sich da bisher tatsächlich wenig getan hat. Die PM dazu ist auch schon ein paar Wochen älter. Die Idee dahinter ist, dass Induktionsschleifen unter der Straße liegen und in einem Abstand von bis zu 20 Zentimetern darüber Elektrofahrzeuge aufladen können.
Diese Partnerschaft will in diesem Komplex dann auch zusätzlich erforschen, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen und evtl. Nutzungsbedingungen aussehen. Ein sinnvolles Bezahlsystem hierfür ist sicher keine einfache Überlegung. Möglicherweise könnte ja eine Elektro-KFZ-Maut erhoben werden, welche kilometerabhängig ist. Im Grunde genommen würde so etwas ja dann auch die „Kraftstoffkosten“ ersetzen, da sich mein Auto während der Fahrt über das öffentliche Netz automatisch lädt.
Man darf jeden Fall gespannt sein, was sich in diesem Bereich tun wird. Wenn der Ausbau eines E-Straßennetzes aber so zügig voran geht, wie der Breitband-Ausbau in Deutschland, wird es Elektromobilität ohnehin höchstens in den großen Ballungsgebieten geben.
2 Kommentare
Die Technik ist nicht ganz neu. Da gibt es auch ein Heise Artikel zu dem Thema. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Korea-testet-das-beruehrungslose-Laden-von-Elektroautos-957022.html
Das größte Problem ist womöglich wirklich nicht mehr die Machbarkeit sondern die genannten Probleme wie Bezahlsystem, Hersteller übergreifende Standards, usw. Die Sache ist zudem auch nicht ganz billig unter allen Straßen Stromleitungen und Emitter zu verlegen.
Sehe ich ähnlich… Wird sich zeigen, ob das irgendwie gangbar ist. Aber über Kurz oder Lang sehe ich aber auch keinen anderen sinnvollen Weg, Elektromobilität zu gewährleisten. Es sei denn, die Technik von Stromakkus macht in den nächsten Jahren gigantische Sprünge in Sachen Kapazität und Ladezeit.