Da ich für morgen, also heute (während ich das hier schreibe, ist es ja noch Dienstag Abend) zwar schon einen Artikel vorbereitet habe, ich aber fand, dass er thematisch zu eng bei einem vorigen Artikel liegt, ziehe ich das Thema Weihnachtsgeschenke einfach mal vor. Ist ja auch nicht verkehrt, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, was man so schenken will.

Also – dachte ich – überlege ich doch mal, was man einem Autofan, einem echten Enthusiasten, so schenken kann. Nicht alles würde bei mir Freudentränen auslösen, Geschmäcker sind ja verschieden, aber vielleicht ist da ja der ein oder andere Tipp dabei.

Gemeinsames erleben

Geschenke sind ja immer dann besonders toll, wenn man sich die Freude teilen kann. Manche finden das egoistisch, manche finden das schön. Ich zum Beispiel finde das schön.

Und was gibt es schönes? Wenn schon etwas gemeinsam erleben, warum dann nicht auf der bekanntesten und aufregendsten Rennstrecke der Welt, der Nordschleife? Ganz nach Vorliebe des Beschenkten kann man ihn oder sie ganz bestimmt mit ein paar Runden für die Touristenfahrten glücklich machen. Für 24 Euro pro Runde ist man hier dabei. Dem Schenkenden sei aber gesagt, dass es schon 2 Runden sein sollten. Wenn das nicht reicht oder wer das eigene Auto nicht dem Risiko einer Kaltverformung aussetzen möchte, dem kann man auch ein Ticket für ein VLN Rennen empfehlen. Hier kann man auch wunderbar Rennluft schnuppern.

Oder doch lieber was schönes zum Anziehen?

Wem das alles zu langweilig ist, weil der Schatz ja eh keinen Trackday auslässt und Stammfahrer in der VLN ist, dem kann ein bisschen schöne „Racewear“ empfohlen werden. Wer taucht zum nächsten Trackday nicht gerne in einem stylischen Poloshirt mit edel aufgesticktem Logo der Rennsportabteilung seines Lieblingsherstellers auf? Das Angebot ist reichhaltig. Nahezu alle Hersteller haben alles, von Mützen über Schals und Hemden bis hinzu Tshirts und Pullovern, im Angebot. Meistens ist der Kram dann auch nicht ganz günstig. Aber hey, es ist ja immerhin Weihnachten!

Traumwagen zu teuer für die heimische Garage?

Wer kennt das nicht: der Portokasse fehlen nur noch ganz knapp 193.995€ zum eigenen Ferrari 458, aber…. tja, aber die Garage ist zu klein. Oder die Kinder… wohin nur mit den Kindern in dem Zweisitzer? Kein Problem! Der Klassiker unter den Geschenken für Autofans ist wohl ein Modell des Traumautos oder eben des Autos, das man selber vor der Türe stehen hat – vorausgesetzt es besteht eine gewisse „Beziehung“ zu dem Auto. Nicht jeder Familienvater, der mehr oder weniger notgedrungen einen Astra Kombi fährt, ist so begeistert von dem Auto, dass er es auch noch bei jedem Gang an die Minibar sehen möchte. Modelle gibt es massenweise, nicht immer in jeder Farbkombination, aber meistens ist doch etwas dabei. Zwischen 30 und 100 Euro muss der Autofan-geplagte Partner hierfür einkalkulieren. Am besten nicht nur bei den Herstellern selbst suchen, die verkaufen die Modelle eher zu Apothekerpreisen.

Geschenke für die Ewigkeit: den nächsten Kiesbettausflug aufzeichen

Wem das alles noch nicht genug ist – und zugegeben, jetzt werde ich egoistisch mit diesem Blogpost – der findet in einer Motorsport-tauglichen Kamera garantiert ein tolles Spielzeug für den Auto-Enthusiasten. Das tolle daran: der Hobbyrennfahrer kann damit nicht nur sein eigenes Beweismittel für die Versicherung nach einem missglückten Nordschleifenausflug festhalten. Nein, er (oder sie) hat damit gleich noch ein tolles technisches Spielzeug an der Hand, mit dem sich noch eine ganze Menge mehr anstellen lässt, als nur ein paar ambitionierte Nordschleifenrunden aufzuzeichnen. Als Tipp kann man hier wohl problemlos die GoPro HD HERO2 Motorsports Edition empfehlen. Die Kamera hat ein umfangreiches Equipment, verschiedene Stative, kann sogar außen am Auto befestigt werden und und und. Wem 300€ für ein Weihnachtsgeschenk nicht zuviel sind, kann damit ein Geschenk unter den Baum legen, das garantiert jedes noch so verbockte Weihnachtsfest rettet.

So denn, fröhliches Kaufen und Schenken!


Autor

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

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