Ich habe AutoBild gelesen. Also online. Aber ja, hab ich tatsächlich. Jetzt fragt mich nicht, wie ich dorthin gelangt bin. Es war entweder Google News oder Twitter. Soviel Rechtfertigung muss sein… Jedenfalls wurde dort über ein Auto berichtet, den Roding Roadster. Roding ist eine kleine Gemeinde in Ostbayern und dort entsteht ein puristischer Roadster, komplett aus Carbon gefertigt, mit einem BMW Reihensechszylinder, der 320 PS auf die Antriebswelle des weniger als eine Tonne wiegenden Sportwagen stemmt. Nicht schlecht, so scheint es. Es gibt schon etliche Vorbestellungen, inklusive Anzahlung und die Produktion ist bereits in Gange.

Roding Roadster

Zumindest also scheint dem Roding Roadster – vorerst – ein besseres Schicksal zu ereilen, als dem Artega GT. Warum ich aber überhaupt darüber schreibe: als ich die Fotos gesehen habe, war ich erstmal leicht… „irritiert“. Für mich sieht das Auto aus, als hätte man ein 3D Modell eines Audi R8 GT genommen und die Anzahl der Polygone auf wenige hundert reduziert. Ernsthaft: so toll ich die Idee von einem Sportwagen aus einer kleinen Manufaktur auch finde – schön ist das Ding nicht. Insbesondere das Heck mit den innenliegenden Gittern und den Rückleuchte – sieht absolut nach R8 aus, bei dem man alle Details weggestrichen hat, die ihn schön machen. Oder habe ich nur irgendwas mit meinen Augen und ihr findet den alle total hübsch? Eure Meinung würde mich brennend interessieren! Wie gefällt euch der Roding Roadster?

Achso, und weil ich so ehrlich bin, verlinke ich jetzt auch auf den Originalartikel aus der AutoBild, Quellen wollen ja genannt sein: http://www.autobild.de/artikel/roding-roadster-fahrbericht-3575977.html

Mehr Bilder findet ihr auch auf der Herstellerwebsite: http://roding-automobile.de/


Autor

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

4 Kommentare

  1. Ich würde mal so sagen, nach 155k sieht er nicht aus.
    Aber richtig häßlich auch nicht. Einige Anleihen genutzt, aber insgesamt nicht edel 😉

  2. Ich bin schon kein Fan vom R8 in optischer Hinsicht. Allerdings muss man auch neidlos anerkennen, dass es sich beim R8 um einen beeindruckenden Sportler handelt — keine Frage.

    Jetzt aber dieses Ro(h)-Ding … gerade die Front ist selten hässlich. Diese Scheinwerfer sehen aus wie eine Science-Fiction-Vision für 2020 aus den 80ern – grässlich. Heck und Farbgebung sind ’ne billige Kopie.

    Ums kurz zu machen: Nö.

  3. ich finde der Roding Roadster sieht sehr gut aus und ist auch noch einigermaßen alltagstauglich für einen Sportwagen , ich hoffe es gibt noch ein paar Tests wo sie den wagen auf Herz und Nieren prüfen wie zum beispiel SportAuto , Autobild , Autozeitung. wie schnell er wohl auf der Nordschleife ist bin ich gespannt und hoffentlich wird das auch getestet.

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