Hach, was wäre ich gerne dabei gewesen! Am vergangenen Wochenende veranstaltete das Versicherungsvergleichsportal transparo einen Einparkwettbewerb unter dem Motto „Deutschlands bester Einparker“. Eine Einladung hatte ich zwar, aber man kann ja bekanntlich nicht auf jeder Hochzeit tanzen. Macht aber nichts, denn vor Ort waren eine Menge anderer toller Menschen.

Transparo Einparkmeisterschaft

Wenn es gilt, Deutschlands besten Einparker zu finden, reicht es natürlich nicht, einfach ein wenig vorwärts, rückwärts, seitwärts einzuparken. Nein, da muss es schon ein wenig mehr sein und die Challenges versprachen beste Unterhaltung: Einparken eines Klein-LKW in Stöckelschuhen etwa oder rücklings seitwärts einparken eines Renault R4. Blind.

Transparo Einparkmeisterschaft

Die Teilnehmer waren Kandidaten, die sich über Facebook beworben haben. Zusätzlich lud Transparo auch einige Blogger ein und ließ diese in einer eigenen Wertung um den Sieg kämpfen. Die Wertung lief dabei folgendermaßen ab: für jede Übung wurde die Zeit genommen. Ist man irgendwo gegen gefahren oder hat stand nicht vollständig in der Parklücke, hagelte es Zeitstrafen.

Transparo Einparkmeisterschaft

Eine Challenge, die Jan von auto-geil.de dabei besonders gefallen hat, war das Einparken einer Stretch-Limousine. Fährt man ja auch nicht alle Tage. Die LKW-Einpark Challenge, moment… die LKW-Stöckelschuh-Einpark Challenge wurde übrigens von Catwalktrainer Jorge Gonzales betreut und der legte nicht nur wert auf eine ordentliche Parkposition: die Kandidaten wurden zudem für ihren Walk zum LKW bewertet. 0-3 Punkte wurden dafür vergeben und jeder Punkt wurde mit einer Zeitgutschrift von 5 Sekunden belohnt.

Transparo Einparkmeisterschaft

Moderiert wurde die ganze Aktion übrigens von Jean Pierre Krämer der dem ein oder anderen sicherlich von Sport1 bekannt ist, wo er als PS Profi unterwegs ist. Und der war offenbar auch sichtlich beeindruckt, als Jens von rad-ab.com dann auf die Idee kam, die Herausforderung einen R4 blind einzuparken völlig alleine durchzuziehen. Man muss sagen: üblicherweise wären die Teilnehmer im Team unterwegs und bekommen dabei Anweisungen durch ihre Kollegen. Jens, bescheiden wie er ist, ist die ganze Nummer im Alleingang angegangen – und kam dabei gar nicht mal so schlecht bei heraus – immerhin 3 Räder standen im Parkplatz. Fabian von Autophorie.de hat das natürlich auch auf Video festgehalten (Video findet ihr am Ende seines Artikels – also artig durchlesen! 🙂 ).

Transparo Einparkmeisterschaft

Geschlagen haben sie sich also alle wacker. Aber am Ende des Tages kann es nur einen geben. Naja.. vielleicht auch zwei. Der Titel „Deutschlands bester Einparker“ ging an eine Frau! Sabine Langer lag am Ende des Tages in der Wertung vorne – ein herzliches Glückwunsch damit an die Gewinnerin!

Die Bloggerwertung wurde hingegen angeführt von Meister rad-ab.com: Jens Stratmann holte sich hier die Führung und lag – in der Gesamtwertung betrachtet – sogar noch vor der Einparkmeisterin. Und das, obwohl er den R4 blind in die Parklücke gezirkelt hat – Respekt! Übrigens: dem Sieger (bzw. den Siegern) gebührt nicht nur Ruhm und Ehre. Nein, auch ein Formel 1 VIP Wochenende gab es zu gewinnen. Das hat sich also ganz offensichtlich gelohnt.

Transparo Einparkmeisterschaft

Es war ganz offensichtlich ein unterhaltsames Event. Mal schauen, ob es das nächstes Jahr wieder gibt, dann werde ich hoffentlich auch dabei sein 😉 Bis dahin werft auch einen Blick auf die (noch nicht im Text verlinkten) Artikel der anderen Blogger!

 

Alle Bilder wurden von Jens Stratmann / rad-ab.com zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!


Autor

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

3 Kommentare

  1. Danke! Hat auch echt Spaß gemacht. Ich glaube ja, dass der „Beifahrer“ dem Bjoern den dritten Platz versaut hat, aus dem Grund wollte ich es lieber alleine wagen 😉

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