Nur noch wenige Tage, bis der Automobilsalon in Genf seine Pforten öffnet. Ich werde dort sein. Und ich werde sehr schön dort hinreisen, aber dazu an anderer Stelle mehr. Klar ist: es wird jede Menge interessanter Autos dort geben und ich möchte euch hier Stück für Stück meine Highlights vorstellen und fange hier an mit den Exoten!

Rolls Royce Wraith

Außer einer Shilouette und einer Uhr, die aussieht, als würde sie an das Handgelenk eines 3-jährigen gehören, gab es vom edlen Briten noch nicht viel zu sehen. Trotzdem wird er mit Spannung erwartet. Zurecht, denn es wird der stärkste Rolls Royce aller Zeiten werden und wird zudem eine Art Coupé auf Basis des Ghost werden. Und auch der Name verpflichtet: bereits 1938 baute Rolls Royce einen Wraith. Man darf gespannt sein, wie dieser Fastback dann letztlich aussehen wird.

Aston Martin Rapid Bertone

Sportback, Sportbreak, Shooting Brake.. das kann ja jeder. Bei Aston Martin schiebt man nun auch einen „Kombi“ zum Aston Martin Rapid nach und nennt das ganze entgegen aller Konventionen einfach: Bertone. Wobei, ok.. so wirklich kommen wird er nicht. Denn der Rapid-Kombi wurde, wie es der Name erahnen lässt, in der Manufaktur Bertone auf Wunsch eines Sammlers als Einzelstück gefertigt. Egal, zu sehen ist das gute Stück in Genf und ich werde es mir ansehen! Ebenso wie den echten Rapid, welcher nämlich einem Facelift unterzogen wurde.

Bentley Flying Spur

Da ist dem Designer wohl der Stift ausgerutscht oder kam einfach nur unter Einfluss irgendwelcher Substanzen stehend auf den Gedanken, es sei eine gute Idee ein Auto im Stile der 80er, der wohl schlimmsten Zeit des Automobildesigns, zu entwerfen. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund konnte dieses Konzept dann noch etliche Gate-Prozesse überstehen und letztendlich das „Go“ des Vorstandes bekommen, so dass wir uns das Ding nun in Genf anschauen müssen. Die gute Nachricht: ein Bentley ist üblicherweise nicht gerade günstig. Der häufige Anblick im Straßenverkehr dürfte uns also erspart bleiben.

 


Autor Sebastian

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

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