Ja, ich schaue ja normalerweise eher auf die Fahrzeuge die möglichst schnell oder möglichst quer um die Kurven gehen. Und natürlich habe ich auch kurz vor der Eröffnung des Automobilsalon in Genf die Pressemitteilung gelesen, dass es einen neuen Nissan Note gibt. Aber wirklich mein Interesse hat er erst vor Ort geweckt.

Neuer Nissan Note in Genf

Die Gründe dafür sind auch recht schnell erklärt: der Nissan 370Z ist ein schöner Sportwagen, der Nissan GT-R eine Kanone und der Juke eben außergewöhnlich „anders“. Aber alle anderen Nissan fallen bei mir meist etwas durch, weil ich das Design recht langweilig und emotionslos finde. Nehmen wir den Nissan Micra. Klar, er ist ein Auto, das weltweit verkauft wird und damit irgendwie alle kulturellen Geschmäckern entsprechen muss. Aber zur etwa gleichen Zeit kam der neue Ford Fiesta auf den Markt und ich dachte mir „Genau so muss ein Kleinwagen aussehen – sportlich, dynamisch“. Und der Nissan Note war da nicht anders, als der Micra.

Neuer Nissan Note in Genf

Dabei halte ich den Note eigentlich für ein gutes Auto. Meine Schwester fuhr einen und ich nutzte den öfter mal für den ein oder anderen Festival-Ausflug. Jetzt habe ich mir den neuen Note in Genf angeschaut und schau an! Er sieht sogar recht schön gezeichnet aus! Man hat dem Note ein deutlich aggressiveres Gesicht verpasst. Klar, er ist immer noch der „Mini-Van“, aber Hut ab – ich finde ihn echt gelungen.

Neuer Nissan Note in Genf

Dazu hat man dem Note eine Menge neuer Features spendiert, um das B-Segment ordentlich aufzuräumen: Toter-Winkel-Warner, Spurhalte-Warner, Erkennung und Warnung vor beweglichen Objekten, Heckkamera mit automatischer Wasch- und Trockenblasfunktion, 360° Sicht für die Einparkhilfe und die jüngste Generation des Nissan Connect Infotainmentsystemes.

Ein wahres Technikfeuerwerk, dass man dort abbrennt. Genaue Infos zu den Preisen gibt es noch nicht, die sollen erst zur Markteinführung im Herbst 2013 bekanntgegeben werden.


Autor

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

1 Kommentar

  1. Boris Schneider Antworten

    Von vorne sieht er ja ganz nett aus aber sportlich ist da ganz was anderes. Es sieht so aus, als hätte man größten Wert auf die Aerodynamik gelegt aber von Design her hätte es auch eine Spur sportlicher sein können.

Schreibe einen Kommentar