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Mai 2014

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Jetzt habe ich euch schon so oft und so viel genervt, aber jetzt ist der Tag endlich gekommen. Während ihr diese Zeilen lest, sind Can und ich mitsamt unseres Teams bereits unterwegs an den Genfer See, um unser Abenteuer, die Route des Grandes Alpes, zu starten.

Und selbstverständlich sorgen wir auch dieses Mal dafür, dass ihr nicht nur im Nachhinein hoffentlich jede Menge schöner Texte, Bilder und vor allem unser Filmmaterial zu sehen bekommt. Nein, wir wollen euch wieder live mit an Bord holen! Und das geht ganz einfach: unter dem Hashtag #thepluses2 werden wir euch in allerlei sozialen Netzwerken zudröhnen 😉 Das meiste wird tatsächlich über Instagram und Twitter stattfinden, kuratiert werdet ihr das ein oder andere bei Facebook zu sehen zu bekommen.

Aber eigentlich geht das alles noch ganz viel einfacher…

VW hat mich nach St. Tropez eingeladen, um den neuen VW Golf Sportsvan zu fahren. Keine Ahnung, warum eigentlich. Aber das wusste man bei VW selbst wohl auch nicht so genau. Also ging es eher um „lifestyliges“. Wie 1.200-PS-Boote mit registeraufgeladenen Reihensechsern oder einen Shopping-Bummel durch St. Tropez. Gefahren bin ich ihn aber trotzdem, den Sportsvan. Um mich zumindest mit dem „Sport“ im Sportsvan zu beschäftigen.

Der Nissan 370Z ist ein tolles Auto, ein schönes Auto. Im Roadster hatte ich auch schon meinen Spaß. Vom Nismo habe ich mich aber bisher eher ferngehalten. Nissan, bzw. die Sportabteilung „Nismo“ hat jetzt aber dafür gesorgt, dass sich das ändern wird. Denn den Nissan 370Z Nismo für das Modelljahr 2015 kann man sich endlich anschauen und sieht nicht mehr aus, wie das missglückte Erstprojekt einer ATU-Hobbybastelstube.

Seit einigen Monaten laufen schon unsere Planungen und jetzt ist wirklich der Zeitpunkt gekommen, an dem man zumindest nicht mehr dafür ausgelacht wird, die Stunden zu zählen: 213 Stunden sind es noch. Ungefähr. Dann startet für uns #thepluses2. Dann geht es endlich los und wir brechen auf, die Königin der Alpenstraßen zu bezwingen: die Route des Grandes Alpes.

Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich mit dem Design der dritten Elise-Generation anfreunden konnte. Das Überwinden dieser Berührungsängste hat sich aber gelohnt und so hatte ich die Gelegenheit, für ein paar Tage einen detaillierten Blick auf die besonders sportliche Variante der Lotus Elise zu werfen: der Elise S Club Racer. Besser könnte die Kombination in einer Typenbezeichnung eigentlich kaum sein: „S“ für mehr Leistung und „Club Racer“ für weniger Gewicht. Genug verlockende Gründe, um die kleine Engländerin durch den Schwarzwald zu scheuchen.

Stuttgart, knapp über 10 Grad und Regen. Nicht die Wetterbedingungen, die man sich für eine Begegnung mit dem Affalterbacher Flügeltier erhofft. Sowieso nicht, wenn man sich kurz ausmalt, was die 631 PS wohl mit der Hinterachse anstellen, die mit den Michelin PilotSport Cups ohnehin nicht besonders gut für strömenden Regen gerüstet ist – da sind dann auch die Außentemperaturen egal. Aber alles Jammern hilft nichts, ich habe den Schlüssel für einen Mercedes-Benz SLS AMG Black Series in der Hand und der will schließlich gefahren werden.

Einen geschickten Schachzug vollziehen die Ingolstädter da. Fast schon ein wenig billig, aber Konkurrenz belebt eben das Geschäft: Audi hat heute überraschend ein Sondermodell für den R8 aus dem Hut gezaubert. Die Pressemitteilung zum Audi R8 LMX beginnt mit diesem Satz: „Audi ist führend bei der Entwicklung der automobilen Lichttechnologie.“ Gemeint ist die Laserlichttechnologie im LMX mit welcher Audi den Münchenern von BMW kurz auf knapp den Titel „Erstes Laserlichtserienfahrzeug“ vor der Nase wegschnappt.