Seit einigen Monaten laufen schon unsere Planungen und jetzt ist wirklich der Zeitpunkt gekommen, an dem man zumindest nicht mehr dafür ausgelacht wird, die Stunden zu zählen: 213 Stunden sind es noch. Ungefähr. Dann startet für uns #thepluses2. Dann geht es endlich los und wir brechen auf, die Königin der Alpenstraßen zu bezwingen: die Route des Grandes Alpes.

Und ja, ich habe mich inzwischen ein wenig schlau gemacht. Wenigstens „nah dran“ möchte ich sein, wenn ich den Namen der Route des Grandes Alpes mit meinen mangelhaften Französischkenntnissen versuche auszusprechen. Ruht de Grohndsalp. So ungefähr. Wer eine phonetisch korrektere Version für mich hat, ist herzlich eingeladen, mir diese mitzuteilen! Aber das war nicht die einzige Vorbereitung. Schon seit einigen Monaten sind wir fleißig am Planen gewesen, haben zwischendrin fast unseren gesamten Plan sogar noch einmal verworfen und sind seit über einem Monat fast täglich mehrere Stunden damit beschäftigt gewesen, die Route detailliert auszuarbeiten, mögliche Tagesziele zu definieren, Materiallisten zu erstellen, Bestellungen zu erledigen und und und. Can, der sich vom letzten Trip sogar ein Bild auf Alu hat drucken lassen, ist jedenfalls auch schon mehr als gespannt – das kann man seiner Schreibe schon gut entnehmen 😉

Nur die Lieferung von einem Tag
Nur die Lieferung von einem Tag

Eines steht jedenfalls schon fest: meine Nachbarn müssen mich hassen. Seit guten zwei Wochen treffen nämlich im Tagesrhythmus Pakete ein. Material. Alles für #thepluses2. Von Unmengen an Kabeln, Mikrofonen, Kameragehäusen über Ladegeräte, Adapterkabel, Akkus und allem möglichen mehr. Kaum vorstellbar, wie sehr sich der Aufwand multipliziert, wenn man statt „einfach nur“ einer schönen Tour, wie wir sie letztes Jahr mit #thepluses gefahren sind, ein richtiges „Projekt“ plant und dabei auch die Videoproduktion mit berücksichtigt.

Die letzten Bestellungen sind jedenfalls auf dem Weg. Die nächsten Tage werden sich aber zu einer qualvollen Woche hinziehen: bis Freitag muss ich noch warten, ehe der Audi R8 Spyder V10 seinen Weg zu mir finden wird und Katrin und ich dann am Freitag nach Karlsruhe aufbrechen. Denn schon seit mindestens zwei Wochen vergeht am Tag kaum eine Stunde, zu der ich nicht an das uns bevorstehende Abenteuer denke. Die meiste Zeit in purer Vorfreude, teilweise aber ein wenig besorgt: haben wir wirklich an alles gedacht? Vermutlich nicht. Werden wir alle Straßen befahren können? Auch da stehen die Chancen eher schlecht. Haut unsere Zeitplanung überhaupt hin? Wird sich zeigen. Aber zumindest sollten wir für alle Eventualitäten irgendwie vorbereitet sein. Wir rechnen damit, auch mal Ausweichstrecken in Kauf nehmen zu müssen und sollten wir im schlimmsten Fall einen Tag länger brauchen, kriegen wir das sicher auch auf die Reihe.

Audi R8 V10 plus - thepluses

Noch sind nicht alle Fronten geklärt, auf manche Lieferungen warten wir noch, manche könnten sehr knapp werden. Aber so oder so, es bleibt festzuhalten, dass ich meine Vorfreude kaum noch bremsen kann, die kann mir nun niemand mehr nehmen. Meine Vorfreude darauf, mit dieser tollen Truppe unterwegs zu sein, auf die wunderbaren Landschaften in den Alpen, auf die herrlichen Kurven die uns erwarten werden, auf das Video, das wir euch liefern möchten und natürlich die Vorfreude auf den Zehnzylinder – ebenso wie auf den RS5 mit seinem mächtigen V8. Das Warten hat ein Ende. Bald.

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Autor

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

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