Der Nissan 370Z ist ein tolles Auto, ein schönes Auto. Im Roadster hatte ich auch schon meinen Spaß. Vom Nismo habe ich mich aber bisher eher ferngehalten. Nissan, bzw. die Sportabteilung „Nismo“ hat jetzt aber dafür gesorgt, dass sich das ändern wird. Denn den Nissan 370Z Nismo für das Modelljahr 2015 kann man sich endlich anschauen und sieht nicht mehr aus, wie das missglückte Erstprojekt einer ATU-Hobbybastelstube.

2015 Nissan 370Z Nismo

Hand angelegt hat die Nismo-Mannschaft vor allem bei den optischen Retuschen, die den Nismo vom Brot-und-Butter-Z abheben sollen. Auf die dunkel lackierten Schürzen und Schweller rundherum wurde nun verzichtet. Sie sind zwar noch da, aber etwas gelungener ausgeformt und vor allem – bis auf einen kleinen Kontrast im untersten Bereich – in Wagenfarbe gehalten. Dadurch wirkt das alles nicht mehr wie irgendwie aus einem Stück Holz herausgeschnitten und drangezimmert. Der Unterschied ist wie ich finde sogar enorm: der 370Z Nismo sieht so aus, wie er aussehen muss. Gleiches gilt für das Heck, hier hat man den dicken Flügel kräftig gestutzt und lässt den Heckspoiler nun deutlich dezenter ausfallen und auch die Felgen bekamen ein Redesign.

2015 Nissan 370Z Nismo

Am Motor hat sich unterdessen nichts geändert. Immer noch sorgt der 3,7 L V6 mit 350 PS für ausreichenden Vortrieb. Überarbeitet wurde aber das Fahrwerk und im Innenraum ist der Nismo jetzt standardmäßig mit schönen Recaro-Sitzschalen ausgestattet.

2015 Nissan 370Z Nismo

Ab wann genau der erschönte 370Z Nismo zu haben ist, steht noch nicht fest, ebenso ist noch nicht zu erfahren, ob sich die Preise mit der Auffrischung verändern. Momentan steht der 370Z Nismo mit mindestes 44.900 € in der Preisliste.

Text: sb
Fotos: Nissan


Autor

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

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