Ja, ein Pagani klingt schon unfassbar böse, laut und brutal. Wer würde den Sound nicht gerne jeden Tag genießen können, ohne sich gleich auf die nächsten 4-5 Leben zu verschulden? Das geht, wie ein Video beweist.

Also, eins nach dem anderen: wie kommen wir also an diesen einzigartigen Pagani-Sound heran?

Option 1: einen Pagani kaufen. Gut, ab uns zu könnte sich vielleicht mal ein Leser hierher verirren der jetzt sagt „Hey, gute Idee! Sobald meine Yacht in Italien anlegt, fahre ich mal schnell den alten Horacio besuchen und kaufe mir so einen Pagani!“. Ich halte ja wirklich viel von euch Lesern, aber ich fürchte, das bleibt eher die Ausnahme. Also nein, keine Option.

zonda

Option 2: Dass Pagani überarbeitete V12-AMG-Motoren verwendet, ist ja hinlänglich bekannt. Also, wie wäre es, wenn wir uns so einen Motor selbst besorgen? Nun.. schwierig. Da alleine der Motor den Preis eines gut ausgestatteten Mittelklassefahrzeugs ausmacht, müsste auch hier das nötige Kleingeld vorhanden sein. Tja, und dann haben wir auch immer noch kein Fahrzeug, wo wir das Teil reinzimmern können. Nein, auch keine Option.

video

Option 3: An den mächtigen 7.0-Liter-V12 kommen wir so ohne weiteres nicht heran. Aber der 6.0-Liter-V12 mit der Bezeichnung M120 – wurde auch im Zonda C12 verwendet – oder der 5.8-Liter M137, den kann man schon durchaus bekommen. Nämlich z.B. in der gesamten 140er-Baureihe, also der S-Klasse von ’92 bis ’98.

mercedes-benz-s-klasse-w140

Den S600 (und Konsorten) kriegt man nämlich schon für ein paar Tausend Euro. Dazu dann noch einen Fächerkrümmer – gut, auch nicht sooo billig – denn sonst hätten wir auch nicht die benötigte Schallausbreitung, damit es so klingt, wie es klingen muss und et voila! Fertig ist der Pagani-Sound in der alten S-Klasse, so wie hier im Video:

Ist langsam, klingt aber unglaublich schnell!

 

Quelle: jalopnik.com
Text: sb
Bilder: Werk/Screenshot/Werk


Autor

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

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