Ihr erinnert euch noch, als Renault vor 2 Jahren mit dem Renault Megané RS eine Fronttriebler-Rekordrunde von 8:10 Minuten auf der Nordschleife für Furore sorgte? Das können SUV jetzt auch. Also fast. Dafür braucht es nichts weiter, als einen Range Rover Sport mit dem Kürzel „SVR“ im Namen.
Dass ich den Range Rover Sport 5.0 V8 Supercharged für den derzeit einzigen SUV halte, der das „Sport“ in seinem Akronym wirklich berechtigterweise tragen darf, dürftet ihr ja wissen. Den Grand Cherokee SRT macht er Nass und hinter das Steuer des wohl einzigen Konkurrenten, dem Porsche Cayenne, konnte ich mich noch nicht setzen.
Mit dem Range Rover Sport SVR packen die Jungs und Mädels bei Land Rover jetzt den Vorschlaghammer raus: 405 kW (550 PS), also noch einmal 40 PS mehr, als beim bisherigen Topmodell, sorgen für den notwendigen Vortrieb. Das Ergebnis: eine beeindruckende Rundenzeit von 8:14 Minuten! Damit schnupft sich der Range Rover SVR mal eben den erwähnten Zuffenhausener Konkurrenten, den Cayenne Turbo S, sowie den Jeep Grand Cherokee SRT. Dem Porsche nimmt er dabei satte 19 Sekunden ab.
Den Komfort will das Spezialistenteam der „Jaguar Land Rover Special Vehicle Operations“ immer noch beibehalten haben, außerdem sorgt eine Watttiefe von 850 Milimetern immer noch für beste Geländegängigkeit. Wobei daran alleine schon auf Grund der 22-Zoll-Felgen berechtigte Zweifel angebracht werden dürfen. Oder bei den Continental ContiSportContact 5 mit ihrem 40er-Querschnitt und einer Breite von 295mm…
Randale macht das Ding jedenfalls ganz gewaltig, Sound können die Engländer in jedem Fall. Dass sie auch schnell können, haben sie damit ebenfalls bewiesen. Wäre durchaus eine reizvolle Vorstellung im Touri-Verkehr mit so einem Range Rover den ein oder anderen Sportwagen hinter sich zu lassen. Ob man das braucht? Eh nicht, aber wen interessiert das schon. Hut ab, Land Rover! Hoffen wir mal, dass wir auch bald ein Video dieser Rekordrunde zu sehen bekommen.
Text: sb
Fotos: Werk
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