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Der neue Audi TTS, „der aus dem Himmel kam“, so zumindest die Werbespots, ist ganz schön vollgepackt mit spannender Technik. Bewährtes wurde weiter verbessert. Aber gerade im Cockpit präsentiert sich uns eine Revolution. Grund genug einen Blick darauf zu werfen, was das Audi TTS Coupé denn so an technischen Highlights zu bieten hat und was seine Performance auszeichnet.

Die größte Revolution spielt sich, wie bereits erwähnt, im Innenraum des Audi TTS ab: das „Virtual Cockpit“. Analoge Instrumente waren gestern (auch wenn die schon digital angesteuert werden). Das Virtual Cockpit des neuen Audi TT wird von einem 12,3″ großen Display dominiert, das formschön von einem an klassische Instrumente angelehnten Rahmen umfasst wird. Befeuert von einem NVIDIA Tegra 3 Prozessor werden mit einer Auflösung von 1.440 x 540 Pixel alle relevanten Informationen übersichtlich im direkten Sichtfeld des Fahrers aufbereitet.

Audi TTS Coupé Virtual Cockpit

In großer Ansicht können das etwa Tachometer und Drehzahlmesser sein. Beim Audi TTS lässt sich auch ein großer Drehzahlmesser mittig positionieren. Wer sich aber nun lieber den Weg zeigen lassen und besten Überblick innerhalb der Navigationsansicht genießen möchte, kann sich auch bildschirmfüllend das Kartenmaterial ins Bild holen. Dann noch die Google Maps Satellitenansicht aktivieren und staunen: Großes Kino diese Ansicht! Mit 60 Bildern pro Sekunde ist zudem eine flüssige Darstellung garantiert.

Audi TTS Coupé

Dank des Virtual Cockpit wird zudem das gesamte restliche Cockpit entschlackt: einen Monitor in der Mittelkonsole gibt es nicht mehr, auch nicht auf dem Armaturenbrett. Schalterflut? Das war gestern! Das Virtual Cockpit wird praktisch und übersichtlich per Tasten am Lenkrad und per Spracheingabe gesteuert, damit sich der Fahrer voll und ganz auf die Straße konzentrieren kann – bei dieser Performance auch sinnvoll…

Schließlich wollen 228 kW, das sind 310 PS, befehligt werden. Diese zaubert der Audi TTS aus einem Hut namens 2.0 TFSI. Ein mittels Turbo aufgeladener Vierzylinder sorgt für begeisternde Performance. Bis zu 380 Nm Drehmoment lassen das Sportcoupé dabei nach vorne schnellen, sobald der drehfreudige Benziner aufdrehen darf. Mittels optionaler S tronic geht es in gerade einmal 4,6 Sekunden aus dem Stillstand auf 100 km/h und lässt man den Audi TTS danach weiterrennen, ist erst bei 250 km/h Schluss mit lustig – dann greift die Elektronik und legt dem Sportler die Zügel an.

Audi TTS Coupé

Solche Fahrleistungen wollen freilich auch in der Realität umgesetzt werden. Und wie sollte das bei Audi anders geschehen, als mit dem im toughen Rallyeeinsatz erprobten quattro-Allradantrieb? Der permanente Allradantrieb sorgt für optimale Kraftübertragung über alle vier Räder. Über eine elektronisch gesteuerte Haldexkupplung wird dabei die Lastverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse geregelt. Das besondere Highlight: erstmals im Audi TT ist der quattro auch in das Fahrdynamiksystem „Audi drive select“ integriert worden. So greift dessen Steuerung nicht erst dann, wenn die Fahrbahnzustände dies erfordern, sondern unterstützt die sportliche Gangart bereits vorher: Beim Einlenken in eine Kurve werden etwa mittels elektronischer Differenzialsperre EDS die kurveninneren Räder leicht eingebremst, um die Einlenkreaktion zu verbessern. Geht der Pilot nun in der Kurve auf’s Gas, wird automatisch Drehmoment an die Hinterachse verteilt, um beim Herausbeschleunigen nerviges Untersteuern direkt im Keim zu ersticken. Bisher wäre dies erst dann geschehen, wenn an der Vorderachse tatsächlich Schlupf auftritt. Wie viel Last verteilt wird, hängt dabei von der Gaspedalstellung, Gripniveau, Lenkwinkel und anderen Faktoren ab.

Performance in jeder Lebenslage. Los geht es beim Audi TTS ab 49.100 €. Das Audi TTS Coupé ist ab Herbst 2014 bestellbar. Hier geht es zum Showroom für den Audi TT und den Audi TTS.

Text: sb
Fotos: sb/Audi


Autor

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

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