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Autoreifen, das schwarze Gold. Und mit einer Fläche, kaum so groß wie eine Postkarte, überhaupt unsere einzige Verbindung zur Straße. Reifen sind schon ein kleines Mysterium, wenn ihr mich fragt. Heute gibt es Antworten – also zumindest ein paar. Denn der gute Rad-ab.com-Jens voice-over-cars.com-Jens war bei Dunlop in Hanau und hat die Reifenentwicklung besucht!

Ich frage mich tatsächlich häufig, wie so ein bisschen Gummi einen solch großen Unterschied ausmachen kann, wie stark es die Fahrdynamik beeinflusst und vor allem, wie unfassbar stark sich dort kleine Feinheiten etwa auf den Nassgrip auswirken können. Da sind verschiedene Gummimischungen auf der Lauffläche am Werke und und und.

Jens hat von seinem Besuch in Hanau gleich zwei Videos mitgebracht und sie fangen zum Glück mit so Basics an wie: „Woraus besteht eigentlich ein Reifen?“. Klingt doof, trivial: eh klar, Gummi! Mit der Antwort würde man aber doch niemand zufriedenstellen, oder? Deswegen greift das Video genau hier an. Besonders spannend ist aber: all das wird am Beispiel eines UHP-Reifen erklärt, dem Dunlop SP Sport Maxx RT 2.

Gerade solche UHP-Reifen finde ich inzwischen sehr spannend. Denn was diese Art Reifen an Grip auf trockener Straße entwickeln, ist einfach erstaunlich. Dass ein solch sportlich ausgelegter Reifen dann trotzdem auch im Nassen noch gut funktioniert, das ist die besondere Herausforderung für einen solchen Reifen. Daher wird im Video auch schön anschaulich erklärt, wie Mittels der Schulterblöcke und der Längsrillen in der Aufstandsfläche eine besonders gute Wasserableitung erreicht wird.

Ach ja: zu guter Letzt gibt es auch eine Antwort auf die Frage warum Reifen eigentlich immer schwarz sein müssen 😉 Habt ihr da auch schon drüber nachgedacht?

Im zweiten Video wird es dann konkret: wie wird ein Autoreifen überhaupt hergestellt? Jens nimmt uns mit in die Reifenfabrik und es werden alle Maschinen und Arbeitsschritte vorgestellt. Sehr spannend!

Text: sb
Fotos: Werk


Autor

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

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