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Letzte Woche hat Jens euch schon in die Entwicklung bei Dunlop in Hanau mit genommen, um zu zeigen, wie ein Reifen eigentlich entsteht, aus welchem Material er besteht und aus welchen Bauteilen er eigentlich zusammengesetzt ist. Wie allerdings läuft eigentlich der ganze Test- und Entwicklungsprozess eines Sportreifens ab? Dafür war Jens in Südfrankreich auf der Teststrecke von Dunlop.

Denn dort in Merival betreibt Goodyear/Dunlop eine eigene Teststrecke auf welcher Reifen des Unternehmen entwickelt und getestet werden. Das gesamte Areal ist stramme 200 ha groß. Groß genug, um alle notwendigen Testszenarien abzudecken, die für einen Reifen notwendig sind: ganz klar gehören dazu Nass- und Trockenhandlung, aber auch das Auqaplaningverhalten und Tests mit schwer beladenem Fahrzeug, schließlich muss ein Reifen bei solcher Belastung einiges wegstecken und insbesondere die Stabilität der Reifenflanke ist hier gefordert.

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Getestet wird dabei in unterschiedlichen Kategorien: einerseits gibt es objektive Tests, welche einzig durch harte Fakten belegbar sind. Also Dinge wie Bremswege zum Beispiel. Subjektive Tests gehen dann eher auf das Fahrgefühl ein, hier zählt also die Meinung des Fahrers und seines „Popometers“.

Gerade bei einem Sportreifen, wie dem Dunlop SP SportMaxx RT2 sind diese Fahreigenschaften und das Fahrgefühl besonders gefragt. Sportfahrer wünschen sich eine präzise Seitenführung, gerade auch wegen des Lenkgefühls und der Präzision im Grenzbereich. Vor allem aber wünschen sich Sportfahrer Grip: der ist eben nur mit möglichst wenig negativem Profilanteil erreichbar und genau das steht eben aber in Kontrast mit Fahreigenschaften bei Nässe. Reifenentwickler und -tester haben also einen ziemlich anspruchsvollen Spagat zu bewältigen.

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Wenn ihr nun im Detail wissen wollt, wie genau so ein Bremstest abläuft, wie „Nass-Handling“ bewertet wird, mit welchen Autos solche Tests gemacht werden und wie der Alltag eines Testfahrers aussieht, solltet ihr euch unbedingt das obige Video anschauen!

Text: sb
Fotos: Werk


Autor

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

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