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Ok, ok.. ich weiß, ihr werdet gerade ohnehin von allen Seiten mit diesem Thema beömmelt. Es macht ja gerade ganz groß die Runde, dass das Institut der amerikanischen Automobilversicherer (Insurance Institute for Highway Safety – IIHS) sich eine neue Form von Crashtests anhand ihrer Unfallstatistiken überlegt hat, bei dem diverse Hersteller reihenweise gescheitert sind. Nun wird ja gerade hierzulande Schlagzeile damit gemacht, dass sich insbesondere die deutschen Hersteller nicht mit Ruhm bekleckert, gar „blamieren würden“, wie der FOCUS schreibt. Eigentlich hat sich aber quasi jeder Hersteller blamiert, mit Ausnahme Volvo, die wirklich gut abschnitten und Acura, dem amerikanischen Nobel-Ableger von Honda, welche wohl immer noch ausreichend abschnitten. Danach gab es nur noch etwas von Infiniti zu hören und der ganze Rest darf zum Nachsitzen kommen.

Es ist ja kein Geheimnis, dass der R8 sich nun allmählich auch in die Jahre kommt und bald ein neuer R8 zu erwarten ist – genauer gesagt 2014, so vermutet man. Zeit also dem aktuellen Modell noch mal auf die Sprünge zu helfen. Und das macht man bei Audi nicht nur durch ein dezentes Facelift und Technologie-Updates. Nein, in dem Fall legt man noch einmal eine Schippe obendrauf.

Audi R8 Facelift

In diesem Frühjahr war ich ja bereits im R8 V10 unterwegs, allerdings in einer von ABT nachgeschärften Version. Jetzt dreht Audi sogar selbst an der Leistungsschraube: Mit dem Audi R8 V10 plus gibt es jetzt ein neues Topmodell – das Beste vom Besten eben. Der neue schnellste Ingolstädter Überflieger mit dem gewissen Plus leistet jetzt nunmehr 404 kW (550 PS) und stemmt dabei ein Drehmoment von 550 NM gegen die Kurbelwelle. Zur Modellpflege wurde zudem das S tronic Getriebe komplett überarbeitet und hilft dem Spitzensportler damit, in 3,5 Sekunden auf Landstraßentempo zu sprinten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 317 km/h genau 3 km/h über der des „normalen“ R8 V10.

Audi R8 V10 Motor

Auch optisch hat sich ein bisschen was getan: das Design der Frontscheinwerfer hat sich merklich verändert mit dem Facelift. Das liegt vor allem auch daran, dass nun Voll-LED Scheinwerfer über die gesamte Baureihe hinweg zur Serienausstattung gehören. Ebenfalls neu: dynamische Blinker. Was sich erstmal komisch liest bedeutet nichts anderes, als dass die Blinker „animiert“ in Abbiegerichtung „laufen“. So etwas kennt man in anderer Form vom Ford Mustang, musste bei Importen bisher aber immer umgerüstet werden, weil nicht StVZO konform. Apropos LED: optional kann man sich übrigens auch den Motorraum von LEDs ausleuchten lassen und die traumhaften V8 und V10 Aggregate damit in ein würdiges Licht rücken. Beim plus ist das bereits Serie.

Audi R8 V10 plus

Wer den R8 V10 plus ordert bekommt darüberhinaus übrigens auch ein komplett anderes Fahrwerkssetup: Feder- und Dämpferraten wurden verändert und die Vorderachse ist mit einem stärkeren Sturz unterwegs. Um auch optisch klarzumachen, wer hier das Sahnehäubchen der Baureihe geordert hat, ist der R8 V10 plus auch optional in einer speziellen blauen Matteffektfarbe bestellbar, welche nur für plus-Besteller erhältlich ist.

Ab Ende diesen Jahres rollt der überarbeitete R8 zu den Kunden. Wer das plus im Namen wünscht, der muss dann 173.200,- € auf dem Bankkonto haben – ich bin mir sicher, es lohnt sich, denn ein R8 ist schon für sich betrachtet ein besonderes Highlight.

Der Q5 ist für Audi ein echter Bestseller. Der Mittelklasse-SUV verkauft sich prächtig. Aber auch der erfolgreichste Besteller braucht mal ein Facelift. Und das hat Audi nun vorgestellt. Obendrein gab es auch ein echtes Highlight zu begutachten: vor wenigen Wochen stellte Audi nämlich mit dem SQ5 TDI das erste S-Modell mit Dieselmotor vor – eine völlig neue Linie, die so auch weiterverfolgt werden soll. Ich schrieb es ja bereits zur A3 Präsentation: auch mit einem A3 Diesel-S-Modell dürfen wir rechnen.

Audi SQ5 TDI

Grund genug also, dass ich mir den aufgefrischten Q5, und den SQ5 TDI insbesondere, anschaue – auch wenn SUV nun ja nicht unbedingt meiner Vorstellung von Fahrdynamik entsprechen. Unterwegs war ich den Tag über übrigens mit Ralf Bernert von exclusive-life.de, seinen Artikel zum SQ5 TDI findet ihr hinter diesem Link.

Übrigens: auch andere Blogger sind den neuen Q5 gefahren oder fahren ihn noch. Eine Übersicht über die anderen Artikel findet ihr am Ende dieses Artikels.

Im Rahmen der A3 Präsentation konnte ich im Gespräch mit einem der Ingenieure bei Audi in Erfahrung bringen, dass es in Zukunft wohl auch ein Diesel S-Modell für den A3 geben wird. Nachdem BMW inzwischen unter dem Label „M Performance Automobile“ auch Diesel in einer exklusiven M-Konfiguration bietet (Vorzeigebeispiel ist der technisch recht beeindruckende BMW M550d xDrive), zieht Audi nun nach. Und wenn mich nicht alles täuscht, ist der nun vorgestellte Audi SQ5 der erste Diesel in einem reinen S-Modell. Weder S3, S5, S6 oder S7 sind bisher mit einem Dieselmotor zu haben.

Audi SQ5 TDI

Und der Motor hat es in sich: bei ABT bin ich ja bereits den Audi A6 mit eben diesem 3.0 V6 TDI Drehmomentmonster gefahren, das in der Serienkonfiguration – auch im SQ5 – 313 PS und 650 NM Drehmoment auf den Asphalt brennt. Der Motor ist ein Sahnestück – soviel kann ich schon jetzt sagen. Auch klanglich macht er einiges her, wobei da aber dann schon viel mit Sound-Generatoren im Auspuff und im Audiosystem nachgeholfen wird. Kann man blöd finden. Solange man als Fahrer Spaß daran hat – warum nicht? Im SQ5 reichen diese mächtigen Leistungswerte jedenfalls für eine ordentliche Performance: 5,1 Sekunden vergehen, um den wuchtigen SUV auf Tempo 100 zu beschleunigen. Der direkte Konkurrent, der BMW X6 M50d, braucht dafür 5,3 Sekunden, trotz 381 PS.

Audi SQ5 TDI

Zahlengeschubse hin oder her: das wirklich spannende für mich ist weniger der SQ5 an sich, sondern die Tatsache, dass es damit das erste Diesel-S-Modell bei Audi gibt. Und es wird sicher nicht das letzte sein – und genau darauf freue ich mich schon gewaltig. Dass der fantastische Biturbo Dreiliter-Diesel nicht in den A3 passen wird, wurde mir von den anwesenden Ingenieuren schon versichert – leider. Aber auch da wird es sicher einen schönen leistungsstarken Diesel geben. Egal – ich freue mich und bin schon auf den nächsten Performance-Diesel gespannt. Wie die Differenzierung im Namen aussehen wird, wird sich noch zeigen – ich kann mir schwer vorstellen, dass es etwa „S3 TDI“ werden wird, aber wer weiß.

Was denkt ihr: Diesel und sportlich geht nicht?

Im März hat Audi den neuen A3 auf dem Autosalon in Genf vorgestellt. Audi hat Journalisten und Blogger nach Mallorca eingeladen, um  den neuen A3 zu „erfahren“. Ich war einer davon und darf euch hier also meine ersten Eindrücke schildern. Bei bestem Wetter ging es morgens am Flughafen in Palma los. Ich war die ganze Zeit über zusammen mit Alex Kahl, dem Probefahrer unterwegs und wir haben uns die gefahrenen Autos brav geteilt, um gemeinsam ein paar Eindrücke zu gewinnen.

Audi A3 - Alex, der Probefahrer und meine Wenigkeit

„Wir befinden uns im Jahre 2012 nach Christus. Ganz Deutschland ist vom Fußball-Fieber um das Champions League Finale besetzt. Ganz Deutschland? Nein! Eine von unbeugsamen Motorsportfans bevölkerte Rennstrecke in der Eifel leistet König Fußball Widerstand.“

24h Rennen 2012 - nach T13

So oder so ähnlich könnte man die Situation am Wochenende wohl beschreiben. Während alle Welt König Fußball zu Füßen liegt, nahm ich die Gelegenheit beim Schopf und flüchtete dank einer Einladung von Nissan aus München und fuhr quer durch Deutschland in den tiefsten Eifel-Outback in dem sich die wohl schönste und anspruchsvollste Rennstrecke der Welt befindet. Zum 40. ADAC Zürich 24h Rennen am Nürburgring waren rund 170 Teams mit über 600 Fahrern gemeldet – ein Event der Superlative.

Einige Artikel zur ABT’schen Benzinverbrennung habt ihr ja bereits gesehen. Nun wollte ich noch einmal kurz zurückblicken und das erlebte zusammenfassen.

ABT Teaser

Es war wirklich ein großartiger Tag, den wir Blogger dort in Kempten bei ABT Sportsline genießen durften. Neben den Autos, die ich bereits verbloggt habe, bin ich übrigens noch einen ABT AS6 TDI mit 360 PS gefahren. Ich kann bereits jetzt – ganz im Stile von Jeremy Clarkson – sagen: WHAT A CAR! Das Auto hat nicht nur mich, sondern auch alle anderen anwesenden, inklusive eines Kollegen der AutoBILD Schweiz zutiefst beeindruckt. Da ich aber leider nur ein ganz kurzes Intermezzo mit dem Diesel-Superstar hatte, wird es demnächst noch einmal ein intensiveres Date im Allgäu geben – dann werdet ihr auch detaillierter davon erfahren, wie es ist mit 700 NM Drehmoment wahlweise flüsterleiste oder infernalisch laut in den Sitz gepresst zu werden.

ABT Audi AS6 TDI
Heimlicher Tagessieger: ABT Audi AS6 TDI mit 360 PS / 700 NM

An dieser Stelle möchte ich das erlebte noch einmal kurz zusammenfassen: das Wetter war super, die Autos waren spitzenklasse und die Leute noch besser. Damit meine ich natürlich die Blogger, aber vor allem auch die ABT Truppe! Besser kann man sich so einen Tag wohl kaum vorstellen! Folgende Autos bin ich gefahren und habe ich verbloggt:

Und bei diesen anderen (so oder so lesenswerten) Blogs, findet ihr weiteres Footage zum Tag bei ABT:

An dieser Stelle auch noch mal ein herzliches Danke an alle 3 für das „happy sharing“ von Video- und Bildmaterial! 🙂 Und ein besonderer Tipp noch: wer die tollen ABT Schmuckstücke gerne auf seinem Desktop haben möchte, findet bei veight.de auch eine tolle Auswahl schöner Desktop Wallpaper!

Das große Dankeschön geht letztendlich dann aber vor allem an Björn Marek, der in seiner Funktion als ABT Pressesprecher dieses Event erst möglich gemacht hat, vor allem aber auch an die ABT Sportsline GmbH an sich, für den Mut und die Offenheit, auch als Tuner die Relevanz des Social Web erkannt zu haben und Blogger zu sich einzuladen.

Ich freue mich jedenfalls auf ein Wiedersehen und hoffe, ihr als Leser hattet mit der Berichterstattung ebenso viel Spaß, wie ich als Pilot 😉