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Ersteindruck

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Audi, das steht für Deutsche Wertarbeit. RS, das steht für die leistungsstarken Topmodelle des Audi Tochterunternehmens quattro GmbH und ein Q ist seit 2005 das erfolgreiche Erkennungszeichen für die SUV Baureihen der Ingolstädter. Alle Ingredienzien zusammen ergeben offensichtlich Produkte, bei denen speziell unsere Schweizer Nachbarn gerne zugreifen, denn im Gegensatz zur deutschen Heimat trifft man gerade den Audi RS Q3 fast an jeder Straßenecke. Was macht diesen Kompakt-SUV bei den Schweizer Eidgenossen also so beliebt? Eine kurze Ausfahrt im frisch überarbeiteten Audi RS Q3 gibt Aufschluss.

Diesel sind langweilig, langsam, klingen wie eine kaputte Nähmaschine, haben ein Ansprechverhalten, wie Oma Schmidt und können keine Drehzahlen. Stimmt. Fast. Vielen unserer gemeinen Diesel-Vorurteile lässt sich auch heute noch wenig entgegensetzen. Ja, Diesel sind inzwischen nicht mehr langweilig. Langsam und träge sind sie, das beweisen schon die zahlreichen Vertreterkombis auf unseren Bahnen, eben auch nicht mehr. Und der Rest? Dafür hat sich Audi nun etwas überlegt: es hat 3 Turbolader und hört auf den Namen Audi RS 5 TDI Concept.

Wer einen Hybrid bewegt, der streichelt auch Bäume, trägt beige Jute Klamotten, ernährt sich rein aus biologischem Anbau und in jedem zweiten Satz kommt mindestens einmal das Wort „nachhaltig“ vor. Automobile Fortbewegung wird nur als notwendiges Mittel zum Zweck empfunden und nicht als ein Endorphin förderndes Erlebnis. Und jetzt kommt plötzlich Audi ums Eck und beweist das Gegenteil. A3 Sportback e-tron heißt dieser Beleg, ist ein Plug-in-Hybrid und macht überraschenderweise eins: Spaß. Und das ohne dick aufzutragen, wie eine erste Ausfahrt in den Wienerwald bewies.