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Fahrerlebnis

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Spätestens mit dem Ford Focus RS der letzten Generation bewies man bei Ford eindrucksvoll, dass man nach wie vor weiß, wie man gute und schnelle Autos baut. Der RS ist inzwischen Geschichte – sein fast schon legendärer Fünfender damit auch: Downsizing, Emissions- und Verbrauchsrichtlinien machen auch vor sportlichen Modellen keinen Halt und so hielt unter der Haube des neuen ST ein Vierzylinder Einzug. Fortschritt oder Rückschritt? Davon konnte ich mich bei einer kurzen Ausfahrt überzeugen.

Das Telefonat mit der netten Dame der Subaru Presseabteilung werde ich so schnell nicht vergessen: „Tut uns sehr leid, aber der BRZ ist leider noch auf lange Sicht ausgebucht“ – Enttäuschung machte sich breit, bin ich doch so unglaublich gespannt auf das flinke Sportcoupé. „Aber wir haben ja noch ein anderes sportliches Fahrzeug im Sortiment. Genauer genommen ist das ja sogar noch etwas sportlicher“. Spricht sie gerade tatsächlich von dem Auto, das mir nun durch den Kopf schießt?? „Der WRX STI – wäre das auch etwas für Sie?“ – und wie es das wäre!

Alfa Romeo – der Name steht immer schon für besonders emotionale Fahrzeuge. Jeremy Clarkson von Top Gear sagte einst, man sei kein echter Petrolhead, wenn man nie einen Alfa besessen hat. Besessen habe ich keinen, gefahren schon. Nämlich die Alfa Romeo Giulietta – eine rassige Dame. Und wenn wir schon bei Herzen, Emotionen und rassigen Damen sind: Herzen wollen bekanntermaßen erobert werden, Charakterstärke tut da etwas zur Sache. Und ob die Chemie zwischen der Giulietta und mir gepasst hat, das könnt ihr nun nachlesen.

Honda spricht davon, Autos für Individualisten zu bauen. Der Honda Civic war insbesondere in seiner letzten Generation genau so eines: ein Auto für Individualisten. Der neue Civic setzt genau dort an, um dieses Thema weiterzuführen.

Und ich muss auch gleich mit einem Bekenntnis beginnen: ich war, mit Ausnahme des CRX nie ein Freund des Honda Civic. Der neue Civic hat äußerlich nach wie vor seine Eigenheiten, die ihn für mich nicht gerade attraktiv machen, andererseits gibt es einige Seiten an ihm, wo er mir unwahrscheinlich gut gefällt. Eine verflixte Situation ist das. Und ebenso zwiegespalten startete ich in den Test während der zwei Wochen.

In meinem Rant über den Großstadtberufsverkehr heute Mittag habe ich ja bereits schon kurz angekündigt, was da momentan den Fuhrpark bereichert: ein – pardon – eine Alfa Romeo Giulietta. Das für sich betrachtet ist schon toll, denn ich habe mich schon ganz lange auf eine Begegnung mit der rassigen Italienerin gefreut. Mit dem MiTo bin ich vor einigen Jahren das erste mal Alfa gefahren und es hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Positiv, wohlgemerkt – wenn man über italienische Autos spricht, sind sich da manche Leute ja nie so ganz sicher..

Teure Sportwagen haben zweifelsohne ihren Reiz. Um die meisten von ihnen ranken sich Mythen und Legenden, der Ruf einer Ikone. All das und die Preise in für normalsterbliche Menschen unerschwinglichen Regionen, lassen sie zu Träumen unserer schlaflosen Nächte werden. Und dann gibt es noch Autos, die kosten höchstens ein Zehntel dieser Supersportwagen und trotzdem kann man die Füße nicht still halten. Liegt der Zündschlüssel dafür zu Hause, will man nur immer wieder raus. Fahren. Fahren und Spaß haben. Bis der Tank leer ist. Der Suzuki Swift Sport hat genau diesen Ruf eines echten Spaßmachers. Ob er das auch halten kann? Dazu kann ich euch nach zwei Wochen mit dem kleinen Japaner bestimmt etwas erzählen.

Einen smart fortwo electric drive bin ich ja bereits vor einigen Wochen mal gefahren. Damals war das aber noch die Vorserienversion, welche unter anderem auch noch etwas weniger Leistung hatte. Dank des smart Centers München bekam ich nun nochmals die Gelegenheit für einen „electric drive“. Nun aber in der Serienversion, welche maximal 55 kW leistet. Und noch besser: dieses mal hatte ich ein bisschen mehr Zeit und ein Cabrio – was will man mehr?