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Ok, ok.. ich weiß, ihr werdet gerade ohnehin von allen Seiten mit diesem Thema beömmelt. Es macht ja gerade ganz groß die Runde, dass das Institut der amerikanischen Automobilversicherer (Insurance Institute for Highway Safety – IIHS) sich eine neue Form von Crashtests anhand ihrer Unfallstatistiken überlegt hat, bei dem diverse Hersteller reihenweise gescheitert sind. Nun wird ja gerade hierzulande Schlagzeile damit gemacht, dass sich insbesondere die deutschen Hersteller nicht mit Ruhm bekleckert, gar „blamieren würden“, wie der FOCUS schreibt. Eigentlich hat sich aber quasi jeder Hersteller blamiert, mit Ausnahme Volvo, die wirklich gut abschnitten und Acura, dem amerikanischen Nobel-Ableger von Honda, welche wohl immer noch ausreichend abschnitten. Danach gab es nur noch etwas von Infiniti zu hören und der ganze Rest darf zum Nachsitzen kommen.

Vom Bjoern habt ihr ja sicherlich schon mal gehört, oder? Das ist mein geschätzter Blogger-Kollege, drüben von mein-auto-blog.de. Der Bjoern avanciert momentan immer mehr zum Videostar, wie es scheint. Er gab z.B. mit diesem netten Testvideo zum Polo Blue GT ein neues Format vor – Blogger-Auto-TV oder so. Und zusammen mit dem Fabian Mechtel von asphaltfrage.de, haben die beiden kürzlich auch den Audi SQ5 TDI unter die Lupe genommen und in ein sehr unterhaltsames Video gepackt.

„Honda Insight – Relaxinator? Ja, ist der Bauer denn völlig bescheuert?“ denkt ihr euch jetzt vermutlich, oder? Ich habe echt ganz, ganz lange überlegt, welche Begriffe außer „Entschleuniger“ oder „pure Entschleunigung“ ich für die Überschrift verwenden kann, die trotzdem meine Intention treffen. Aber ich wollte das Wort „Entschleunigung“ einfach nicht benutzen – auch wenn es mir seit den ersten Kilometern im Insight durch den Kopf ging. Warum? Weil es auch Bjoern schon hinreichend benutzt hat für den Insight – da musste also was anderes her…

Honda Insight

Nun denn, etwas über 2 Wochen hatte ich den Insight nun in den Händen. Dabei gab es viel positives zu berichten, aber an der ein oder anderen Stelle musste der Insight auch Kritik einstecken. Er hat mir sehr gute Seiten an sich (und an mir) gezeigt und war ein tapferer Begeleiter – selbst dann, wenn man es mit ihm trieb, wie man es eigentlich nicht tun sollte. 2.256 Kilometer haben der Insight und ich zusammen zurückgelegt und dabei auch allerlei schönes gesehen, daher empfehle ich auch noch einmal einen Blick in die bisherigen Artikel.

Tja, der Honda Insight und ich – wir haben uns getrennt. So ist das im Leben manchmal und auch mit den Testwagen bleibt es meist bei einem zweiwöchigen Zwischenspiel. Das soll mich aber nicht davon abhalten, euch noch ein wenig mehr über den Hybridantrieb des Honda Insight zu erklären. Im Laufe dieser Woche folgt dann noch das abschließende Testfazit.

Dieser Artikel ist also nun was für die Nerds unter uns, die von Technik-Backgrounds nicht genug haben können. Und für alle nicht-Nerds hoffe ich, dass ich das Thema halbwegs verständlich ‚rüberbringen konnte 😉

Zwei Wochen habe ich den Honda Insight jetzt und habe in der Zeit natürlich auch ein paar Leute ins Auto gesetzt, um ein wenig Fang auf verschiedene Meinungen zum Auto zu machen. Dabei sind viele verschiedene Meinungen bei herausgekommen und ich konnte viele Eindrücke sammeln. Was das so ist, was manche im Insight als störend empfinden und was anderen total gut gefällt – das könnt ihr nun lesen 🙂

Honda Insight Aussenansicht

Gestern um ca. 17 Uhr habe ich den Honda Insight entgegengenommen und ich möchte nun mal meinen Eindruck nach dem ersten Tag festhalten. Zuerst kann man natürlich die Frage stellen: warum ausgerechnet einen Insight? Der ist ja nun nicht mehr das neueste und frischeste Modell. Bjoern beispielsweise hatte den Insight bereits vor langer Zeit im Test. Der Grund ist einfach: seit Markteinführung sind in Deutschland 3 Jahre vergangen, letztes Jahr gab es bereits ein Facelift und doch: bis jetzt gibt es kein Hybridfahrzeug (ob mild oder voll), das mit dem Preis des Insight konkurrieren könnte – nämlich rund 20.000 €.

Honda Insight Hybrid

Was man dafür ausstattungstechnisch geboten bekommt, ist auch schon eine ganze Menge und auch der erste Eindruck in Sachen Haptik und Qualität stimmt. Was mir bereits jetzt sehr positiv auffiel, war etwa das Schließgeräusch von Türen und Kofferraum. So weich und „kräftig“ – man ist dieses Gefühl und Geräusch von einem Auto in der Preisklasse nicht gewohnt. Auch das im Insight verbaute CVT Getriebe fühlt sich für den „gewohnten“ Autofahrer erst mal sehr fremd an, aber es gefällt. Aber auf all diese Details gehen wir später ein.

Was ich aber jetzt schon sagen kann: normalerweise fühle ich mich in etwas schwächeren Autos gerne mal „fehl am Platz“. Ich weiß dann nichts so recht mit dem Auto anzufangen. Ganz anders beim Insight: ich entdecke plötzlich meine Freude am gemütlichen Fahren..

Honda Insight Hybrid

Ein erster schwacher Kritikpunkt liegt bisher bei der Sitzposition, mit der ich mich noch nicht so recht anfreunden kann – warum genau, versuche ich noch herauszufinden. Auch die Steuerung der Freisprecheinrichtung war zunächst schwieriger als gedacht, habe ich doch im ersten Anlauf nach geschlagenen 30 Minuten verzweifelt aufgegeben, mein Samsung Galaxy Nexus mit dem Auto zu verbinden. Nach dem Webmontag gestern habe ich es noch einmal probiert, indem ich alle vorhandenen Bluetooth-Profile am Handy gelöscht habe und beim 3. Anlauf hat es dann letztlich auch funktioniert.

Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf die weiteren Stunden, die mit diesem irgendwie beruhigenden Auto auf mich zukommen werden. Ihr werdet davon lesen und sehen. Außerdem noch mal die Erinnerung: her mit euren Fragen zum Insight – vielleicht habt ihr ja auch eine kleine Challenge für mich? Ich freue mich über Feedback!

Nach ein paar Tagen Rätselraten, gibt es heute nun die Auflösung, welches Auto mich die nächsten 2 Wochen begleiten wird. Gleichzeitig ist das auch mein erster kleiner Gehversuch mit einem Videoblog – mal sehen ob’s „tut“ 😉

Jawoll, es ist ein Honda Insight Hybrid. Wenn ihr Fragen zum Auto an sich habt, würde ich die nur zu gerne beantworten – also her damit!

Die ersten Kilometer (ca. 110 waren es bis jetzt) waren jedenfalls schon ganz interessant. Ich konnte schon einige Meinungen einfangen, habe im 3. Anlauf und nach insgesamt über 30 Minuten auch schon mein Handy mit der Freisprecheinrichtung verbunden und bereits kräftig Pflänzchen im Display wachsen lassen – aber dazu dann in den weiteren Blogs später mehr. Ich haue mich nun erst mal auf’s Ohr und wünsche viel Spaß mit dem Video und den weiteren Beiträgen 😉