Spätestens mit dem Ford Focus RS der letzten Generation bewies man bei Ford eindrucksvoll, dass man nach wie vor weiß, wie man gute und schnelle Autos baut. Der RS ist inzwischen Geschichte – sein fast schon legendärer Fünfender damit auch: Downsizing, Emissions- und Verbrauchsrichtlinien machen auch vor sportlichen Modellen keinen Halt und so hielt unter der Haube des neuen ST ein Vierzylinder Einzug. Fortschritt oder Rückschritt? Davon konnte ich mich bei einer kurzen Ausfahrt überzeugen.
Der Ausritt mit dem Clio RS ist bereits einige Zeit her, ich kam jetzt erst dazu das ganze in Worte zu fassen. Leider hatte ich nur noch Bilder vom Showroom-Fahrzeug über, aber sei’s drum. Das Wortspiel im Titel hingegen ist durchaus beabsichtigt: der Motor des Clio RS ist nicht nur drehzahlfest, nein! Es ist ein Drehzahlfest, dem wilden Clio seine knapp 8.000 Umdrehungen pro Minute abzuverlangen!
Dass Renault Sport weiß, wie man wilde Klein- und Kompaktwagen baut, ist nichts neues. Daher – und weil sich die Baureihe des aktuellen Clio auf der Zielgerade befindet und der aktuelle RS der letzte Sauger gewesen sein wird – war die Ausfahrt mit dem kleinen Franzosen ein echtes Highlight.
Da steht uns etwas nettes bevor: Audi hat heute die Einführung des A1 quattro bekannt gegeben. Der quattro soll die sportliche Speerspitze der A1 Baureihe werden. Und die Zutaten dafür sind beeindruckend: 2 Liter TFSI Motor mit 188 kW / 256 PS und 350 NM maximalem Drehmoment. Beeindruckend, solche Zutaten in einem Auto zu finden, das sich die gleiche Platform teilt, wie der VW Polo.
Auf meine Begegnung mit dem schnellen Franzosen habe ich mich schon lange gefreut. Das Design des Mégane III Coupé hat uns von Anfang an begeistert und die Version mit den R.S. Insignien lockt zudem mit technischen Finessen, wie einem Sperrdifferenzial, 250 PS und knackiger Optik. Die Erwartungen waren hoch gesteckt – und sie wurden übertroffen.