Eigentlich müsste man sich ja fragen, warum man es für eine gute Idee hält, einen kleinen, puristischen Roadster ein paar Zusatzpfunde aufzuschweißen, weitere Elektromotörchen und komplizierte Mechanismen hineinzustopfen, so wie es Mazda mit dem MX-5 RF getan hat. Und eigentlich ist diese Idee keine gute. Nicht für Puristen. Nicht für uns Petrolheads, die noch jedes Gramm sparen möchten und jedes bisschen Leistungsgewicht auskosten wollen. Doch zuerst müssen wir hier einen kleinen Schritt zurückgehen.
Als 1989 die Miata NA in die USA und als MX-5 1990 nach Europa kam, reanimierte Mazda eine alte Fahrzeug-Gattung, die beinahe vergessen war. Kleine, leichte Roadster, die fahraktive Freudenspender sein wollten, gab es zu jener Zeit kaum noch. 25 Jahre später steht nun die vierte Generation MX-5 ND in den Startlöchern.