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Die Covid-19-Pandemie hat unser aller Leben seit Monaten fest im Griff. Und während sich in dieser Situation viele Menschen regelrecht eingesperrt fühlen, gab es eine Zeit, in der ein Teil Deutschlands genau das war: Eingesperrt und abgeriegelt. 1949 wurde die Deutsche Demokratische Republik (DDR) gegründet und mit ihrer Gründung folgten bald darauf Jahrzehnte des Schreckens, in der Familien auseinandergerissen wurden und viele Menschen beim Versuch getötet, Richtung Westen in die Freiheit zu flüchten.

Beruflich bedingt bin ich zur Zeit häufiger in Mietwagen unterwegs. Das öffnete mir den Blick auf die Schattenseiten des Automobilbaus, die wir Auto-Blogger und Motorjournalisten, in der Regel verwöhnt von vollausgestatteten Topmodellen, gefahren an den schönsten Orten der Welt, gar nicht kennen. Es war ein harter und unbarmherziger Tritt zurück in die Welt des durchschnittlichen Automobilkäufers. Und die sieht bescheiden aus, wie ich feststellen musste.

Hoonfest ist, wenn ein paar bekloppte Petrolheads zusammenkommen, um Spaß zu haben. So sinnierten jedenfalls Clemens, Axel und ich im letzten Winter in einer Stuttgarter Kneipe. Ein feines, kleines Sommerfest, direkt an der Rennstrecke, mit ein paar bunt gemischten Autos, die allesamt nicht zueinanderpassen müssen und über deren Sinnhaftigkeit oder Berechtigung im Test es sich herrlich streiten lässt. Feine Idee, nur – sie ging halt unter. Bis jetzt.

Es ist ja schon ein wenig seltsam. Je mehr eine Firma kriselt, desto mehr wird investiert. Wobei das nicht schlecht sein muss. Opel hat vor allem in sein Engagement im Sport investiert: als Sponsor des Fußballs beim BVB und beim Motorsport in Form des Opel Astra OPC Cup und des Opel Adam Cup für die Rallye. Und während man bisher auf Kundensportprogramme gesetzt hat, will man nun wohl das Ruder selbst in die Hand nehmen – die Formel 1 ruft.