Die Damen und Herren bei Infiniti machen augenscheinlich ernst. Zumindest wollen sie uns das Gefühl vermitteln. Nachdem in Genf bekannt, dass im Infiniti Q50 Eau Rouge der Motor des Nissan GT-R werkeln soll, hat Infiniti nun kurz vor der Beijing Auto Show einen kleinen, auserwählten Kreis von nur 3 Personen ins britische Wellingborough in Northamptonshire geladen, um sich selbst von den Fortschritten des Prototypen des Q50 Eau Rouge zu überzeugen. Ich durfte neben dem britischen „evo magazine“ und Fabian von Autophorie.de eine dieser 3 Personen sein und habe euch natürlich ein wenig was mitgebracht…
Auf dem Autosalon in Genf hatte ich die Gelegenheit, mit Infinitis Produktmanager für Europa, Gert van Avondt ein paar Minuten zu sprechen. Darüber, was Infiniti ausmacht, was wir uns vom Q50 Eau Rouge erwarten dürfen und wie Infiniti in Deutschland endlich Fuß fassen will. Lest hier das Interview.
Mit dem Infiniti Q50 Eau Rouge hat Nissans Edelmarke schon letztes Jahr für reichlich Aufmerksamkeit gesorgt: eine sportliche Ausprägung der D-Segment-Limousine Infiniti Q50, die optisch absolut zu begeistern wusste. Und auch schon damals war klar, dass sich diese sportliche Ansage insbesondere an die Damen und Herren von BMW richtet. Was damals „nur“ etwas schönes für’s Auge war, ist jetzt etwas schönes für’s Herz geworden, denn Infiniti hat auf dem Auto-Salon in Genf nun erstmals über den Motor gesprochen…
Die erste Gelegenheit zu einer Ausfahrt im Infiniti M35h hatte ich bereits letztes Jahr. Danach war ich, ganz einfach gesagt, begeistert! Grandiose Fahrleistungen, edle Ausstattung und ein verträglicher Verbrauch? Das konnte ich der Hybrid-Limousine nicht abkaufen und bereits damals war klar: den M35h muss ich mal länger erleben. Und das konnte ich!
Der Infiniti Q50 genießt ja schon lange meine Aufmerksamkeit. Einerseits liegt das ganz einfach daran, dass ich die Marke Infiniti bei meinen ersten Begegnungen sehr zu schätzen lernte. Andererseits, weil mir der Q50 sehr gut gefällt und technisch interessante Features bietet, wie die „Direct Adaptive Steering“ getaufte Lenkung ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Rädern.
Nachdem ich vorhin ja bereits ein paar der exotischeren Neuheiten in Genf vorgestellt habe, gehe ich nun zu den außergewöhnlichen über. Außergewöhnlich weil sie technisch interessant sind, irgendwelche neuen Konzepte zeigen und alte Konzepte kombinieren. Außergewöhnlich eben. Irgendwie.
Es ist ja schon ein wenig zum verrückt werden. Täglich verfolge ich das Geschehen der NAIAS über einige Tausend Kilometer Entfernung, während ein paar meiner lieben Blogger-Kollegen dort durch die heiligen Hallen in Detroit latschen dürfen. Was daran blöd ist? Ein Auto wirkt live immer viel besser, als auf Bildern. Und bei Infinitis neuer Sportlimousine, dem Q50, ist klar: so wie der auf Bildern aussieht, muss der live eine Wucht sein.