Machen wir uns nichts vor: Fahren lässt sich nur durch Fahren erlernen. Möchte man das Fahren im Grenzbereich erlernen, muss man sich in eben diesem bewegen – und manchmal auch darüber hinaus. Doch im Allgemeinen liegt dieser Grenzbereich bei trockenen Straßenbedingungen in einer Region, in welche man sich auf öffentlichen Straßen eher nicht vortasten möchte – alleine zum Wohle aller anderen Verkehrsteilnehmer. Auf der Rennstrecke lässt sich das bereits sehr viel besser bewerkstelligen doch ein Haken bleibt bestehen: der Aufenthalt im Grenzbereich ist mit verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten verbunden und entsprechend risikobehaftet ist dessen Erkundung.
Beim Porsche 911 GT3 haben sie ja alle geschrieen. Ein Skandal sei es, dass der GT3 nicht mehr als Handschalter, sondern nur noch mit diesem doofen, langweiligen, unfassbar guten, besten aller Doppelkupplungsgetriebe Namens PDK ausgeliefert werde. Und dass das ja so unpuristisch wäre. Echt mal. Man kann sogar im Kurvenverlauf per Paddle-Neutral auskuppeln, um die Fuhre etwas instabil zu machen oder um beim Anfahren selbst die Anfahrdrehzahl zu bestimmen. Aber das ist sooo unpuristisch. Jetzt in Genf zeigt Porsche, wie es richtig geht und dann können alle Profis zeigen, wie gut sie im Getriebe rühren können. Denn der neue 911 GT3 RS kommt laut Porsche-Video als Handschalter – oder?
Der Porsche 911 GT3 ist eine Macht. Egal, von welcher Baureihe wir sprechen. Und zum aktuellen 911 991 hat man nun den sehnsüchtig erwarteten GT3 aufgelegt. Es hat sich einiges getan, bei der Technik, beim Fahrwerk und und und. All das nur einem Ziel verbunden: bestmögliche Performance.