Der Neujahrskater hängt uns allen noch in den Knochen, wie auch der erste Schneefall des neuen Jahres, der auf den deutschen Autobahnen und Flughäfen (nicht wahr, Jens?) schon wieder für Chaos gesorgt hat. Nachdem der Rausch ausgeschlafen und die Berge eingeschneit sind, pilgern die Deutschen wieder: zum Skifahren. Das heißt: hier gibt es auch dieses Jahr wieder ein paar Wintersportler. Auf rädern, selbstredend. Und Allrad muss es dann schon sein. Klar, das will ja auch der gemeine deutsche Autokäufer südlich des Weißwurstäquators, der sich einmal im Jahr, 10 Tage mit der weißen Pracht konfrontiert sieht. Also: Vorhang auf für den VW Golf R!
Der Mitsubishi ASX könnte ein SUV sein, doch eigentlich will er das gar nicht. Der schon recht überstrapazierte Begriff SUV bedeutet gänzlich ausgesprochen, nur um das mal wieder ins Gedächtnis zu rufen, „Sports Utility Vehicle“. Ein sportliches Nutzfahrzeug also. Oft werden die Autos, die in dieser Klasse verkauft werden aber weder dem einen Anspruch, der Sportlichkeit, noch dem anderen, nämlich ein Fahrzeug mit praktikablem Nutzen zu sein, gerecht.
Das Telefonat mit der netten Dame der Subaru Presseabteilung werde ich so schnell nicht vergessen: „Tut uns sehr leid, aber der BRZ ist leider noch auf lange Sicht ausgebucht“ – Enttäuschung machte sich breit, bin ich doch so unglaublich gespannt auf das flinke Sportcoupé. „Aber wir haben ja noch ein anderes sportliches Fahrzeug im Sortiment. Genauer genommen ist das ja sogar noch etwas sportlicher“. Spricht sie gerade tatsächlich von dem Auto, das mir nun durch den Kopf schießt?? „Der WRX STI – wäre das auch etwas für Sie?“ – und wie es das wäre!
Nissan feiert sich als Helden des Crossover-Segmentes: kaum eine Mischung verschiedener Fahrzeuggattungen, die Nissan noch nicht aufgegriffen hat. Der Juke soll dabei eine Mischung aus Kleinwagen, SUV und Sportwagen darstellen. Da könnte man Angst bekommen, nichts halbes und nichts ganzes zu haben. Oder?
Seit eineinhalb Wochen begleitet mich ja nun der Nissan Juke im Alltag. Klar, den hatte ich schonmal. Kurz. Aber nun habe ich vor allem auch die Allradversion in den Fingern. Zudem bin ich seit damals schon einige Autos mehr gefahren und so war es für mich sehr spannend, eine erneute Begegnung mit dem außergewöhnlichen Japaner zu haben.
Die letzten Stunden sind nun angebrochen, morgen geht der Juke wieder zurück nach Köln. Leider fehlte mir in den letzten zwei Wochen die Zeit, euch auch mit ordentlich Videomaterial zu versorgen, aber ich hoffe, ihr seht mir das nach 😉 Gibt es etwas, das ich bereits jetzt sagen kann? Ja, kann ich. Spaß macht er, der Juke. Aber trotzdem wird er auch etwas Kritik einstecken müssen. Trotzdem. Die letzten Stunden, die ich noch mit ihm habe, werde ich genießen. Am Wochenende (oder am Montag) wird dann auch der ausführliche Bericht zum Juke folgen. Freut euch vor allem auf den spannenden Vergleich zwischen rein frontgetriebenem Juke und dem 4×4.
Und damit es euch nicht langweilig wird, dürft ihr nun gleich noch raten, welchen Testwagen ich da am Montag in die Finger bekommen werde: