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Juke R

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Alle Monate wieder – oder so.. auch diesen Monat haben wir Auto-Blogger einen Hersteller ins Bloglight gewählt, den wir für besonderes Engagement, Mut oder anderes auszeichnen möchten. Und diesen Monat ist das … *trommelwirbel* NISSAN!

Bloglight des Monats

Warum ich meine Stimme diesen Monat Nissan gab, das hat ganz vielfältige Gründe. Einer der Gründe war für mich schlicht das Thema Delta-Wing. Zwar wurde der Delta-Wing nicht von Nissan „erfunden“ – das war der Designer Ben Bowlby. Aber Nissan war der Hersteller, der Mut bewies und an die Fähigkeiten des etwas anderen LMP Fahrzeugs geglaubt hat. Schade, dass die Umsetzung dieses Vorhabens dann am Unglück im Rennen scheiterte.

Dann gibt es noch diese Nummer mit dem „Big Turn On„. Mit dem LEAF baut Nissan eines der ersten richtigen vollwertigen Elektroauto, das nutz- und fahrbar ist, wie ein „richtiges“ Auto. Und um das auf die Probe zu stellen, gab Nissan an 39 europäische Blogger jeweils einen Nissan LEAF raus – und das gleich für ganze 100 Tage. Respekt!

Der nächste Grund – für mich eine echt beeindruckende Sache – ist der Umstand, dass Nissan ein paar ausgewählte Blogger nach Köln einlud, um einen von zwei Nissan Juke-R fahren zu dürfen. Da verkommt es fast zur Nebensächlichkeit, dass die Jungs nebenher auch einen den 370Z und Godzilla himself, den Nissan GT-R fahren durften. Obwohl ich selber keiner der glücklichen sein durfte, sei diese Aktion Nissan ganz hoch anzurechnen. Und damit kommen wir auch gleich zum nächsten Punkt: Nissan hat keine Berührungsängste Bloggern gegenüber. Man merkt, dass da nicht nur eine Person einen verzweifelten Kampf für das Thema Social Media im Unternehmen führt. Man steht dort tatsächlich dahinter und dafür sei Nissan an dieser Stelle gelobt.

So wurden von Nissan auch ein paar Blogger zum 24h Rennen am Nürburgring eingeladen, manche nach Le Mans. Liebes Nissan Deutschland Team – macht weiter so!

Ich selbst komme mehr oder weniger aus einer „Nissan-Familie“, wie man so schön sagen würde. Seit ganz vielen Jahren stehen bei meinen Eltern immer schon zwei Nissan im Fuhrpark, von Micra, über Qashqai oder X-Trail bis hin zum Maxima ist alles schon da gewesen. Meine Schwester und ihr Mann fahren einen Note – ein großer Teil der Familie fährt also Nissan. Selber war ich lange Zeit drauf und dran, mir einen 350Z zuzulegen – ein Auto, das vor allem durch seine raue unverfälschte und ehrliche Art begeistert, mit einem V6, der nicht unbedingt der drehfreudigste sein mag (zumindest nicht bis zum letzten Facelift, als aus dem VQ35DE der VQ35HR wurde), aber wunderbar klingt und sich trotz allem toll anfühlt.

Auch der Nissan Juke, den ich bereits mal kurz fahren konnte, ist ein sehr interessantes Auto, bei dem Nissan als einer ganz weniger Hersteller mal den Mut bewies, eine Studie Wirklichkeit werden zu lassen. Nissan, macht weiter so und ihr werdet auch in Zukunft viele Fans haben!

Die Artikel der anderen Blogger zum „Bloglight Nissan“ findet ihr hier:

Anfang des Jahres geisterte ja noch die Meldung herum, dass Nissan in Zukunft Nismo als „Haustuner“ an Bord holt und es in Zukunft ab Werk veredelte Sport-Modelle zu kaufen gibt. In diesem Zuge wurde auch schon das Juke Nismo Concept vorgestellt, welches nun auf der AMI in Leipzig Deutschlandpremiere feiert. Der Pressemitteilung nach, soll das Concept schon ziemlich genau das darstellen, was ab Ende des Jahres dann bei deutschen Händlern zu kaufen sein wird. Ganz so extrem, wie der Juke-R dürfte der Juke Nismo zwar nicht ausfallen, aber versprochen wird eine Leistungssteigerung des 190 PS DIG-T Turbmotors, den ich ja hier bereits gefahren bin. Wie hoch diese ausfällt, will man sich bis zum Schluss aufheben. Wenn ich raten dürfte, würde ich auf irgendwas um die 220-230 PS tippen, die man dem 1,6 Liter Motor aus den Brennräumen quetschen wird. Zudem wurden natürlich eine ganze Menge optischer Modifikationen vorgenommen, das Fahrwerk weiter abgesenkt und sportlicher abgestimmt.

Nissan Juke Nismo Concept

Innen zeigt sich der Juke Nismo dann mit rot angestrahltem Drehzahlmesser, Schalensitzen und metallischer Beschichtung der Mittelkonsole. Zudem wurden alle reflektierenden Innenraumteile mattiert.

Wenn ihr also mich fragt: der Juke an sich macht schon Spaß. Ich bin echt unglaublich gespannt, wie sich der Juke Nismo dann fahren wird. Die spannendste Frage wird sein: wie konsequent wird Nismo nun als Haustuner seine Serienfahrzeuge präsentieren. Entweder werden es mehr optische Retuschen oder ein erstgemeinter Ansatz, die Performance der Autos auf sportliches Niveau zu hieven – ich hoffe letzteres.

Juke-R und GT-R bei rad-ab.com„Ich will auch!“ – dieser Satz ging mir gestern so oft durch den Kopf. Und er kam jedes mal wieder hoch, wenn ich Bjoerns Bilder bei Instagram gesehen habe. Er war nämlich einer der Glücklichen, die von Nissan eingeladen wurden, einen von zwei Juke-R fahren zu dürfen. Aber mit diesem über-exklusivem Stück alleine war es nicht getan, denn auch Godzilla himself – der Nissan GT-R – lud zum Tanz. Tja.. kaufen kann man den Juke-R inzwischen, aber so ganz reicht das Geld in meiner Portokasse dann doch nicht.

Finde es – auch wenn ich nicht dabei sein durfte – große Klasse, dass Nissan dieses Event veranstaltet hat, das – und das finde ich bemerkenswert – ausschließlich für Blogger stattfand. Großes Lob dafür!

Wer also ein bisschen einen Eindruck gewinnen möchte, wie sich 450 PS in einem kleinen Crossover-SUV und 550 PS im Tanz mit Godzilla anfühlen – da ist dieser „ICH WILL AUCH“-Ruf in meinem Kopf wieder – der sollte sich diese Artikel hier durchlesen:

Glaubt ihr nicht? Ich wollte es auch nicht glauben. Aber Nissan wird den Juke R laut Top Gear (und anderen Quellen) tatsächlich bauen und kann ab sofort bestellt werden. Abgefahren, nicht!? Allerdings wird dafür wohl eine gewisse Liquidität des Käufers benötigt. Der Juke-R wird nämlich nur exklusiv auf Bestellung zu haben sein. Wie viel man dafür genau hinblättern muss, weiß ich leider nicht. Gewisse Herren aus Dubai scheinen dafür aber auch gerne 7-stellige Beträge in Kauf zu nehmen.

Nissan Juke R

Und da der Juke R dann auch den Motor des 2012er Nissan GT-R bekommt, wird der Zwerg dann mit 550 PS unterwegs sein. Na, ob man eines dieser Dinger tatsächlich mal in freier Wildbahn erleben wird? Ich wage das zu bezweifeln – auch wenn es schön wäre. Und, zählt ihr schon euer Kleingeld?

//UPDATE: in den USA wird aktuell ein Preis von rund 200.000 Dollar genannt. Mal sehen, ob ich noch genaueres in Erfahrung bringen kann.

//UPDATE2: Seitens Nissan wurde mir jetzt ein Preis von 450.000 € bestätigt, bei einer Lieferzeit von 15 Wochen. Na dann, hopp hopp!