Tolle Nachrichten für Nippon-Tuningfans: Nissan hat auf der Tokyo Motor Show angekündigt mit seiner Motorsportmarke Nismo eine globale Strategie für Straßenfahrzeuge fahren zu wollen. Das soll zum einen Zubehör für Nissan Straßenmodelle mit sich bringen, aber vor allem auch komplette Nismo Versionen von Nissan Modellen, die rundum veredelt wurden.

Nissan fährt damit eine ähnliche Strategie, wie z.B. AMG für Mercedes oder Brabus für Smart Modelle. Um seine Kunden von diesem Konzept zu überzeugen, wird auf der Tokyo Motor Show der Nissan Juke Nismo Concept vorgestellt. Nachdem der Nissan Juke R mit GT-R Motor und über 500 PS im Netz bereits hohe Wellen geschlagen hat, wirkt der Juke Nismo Concept dagegen weit weniger extrem, aber dennoch nicht unaufregend: von den optischen Maßnahmen mal abgesehen, wurde der Juke von Nismo um ein paar Milimeter abgesenkt und bekam eine breitere Spur verpasst. Ob hierbei eine andere Aufhängung verbaut wurde, ist leider nicht klar.

Darüberhinaus wurde im Innenraum und beim Sound weiter Hand angelegt und das Fahrzeug weiter veredelt, um den Premiumcharakter der neuen Nissan/Nismo Strategie hervorzuheben.

Auch beim Motor wurde an der Performance-Schraube gedreht, sodass sich einige PS mehr auf die 19 Zöller werfen werden. Auch hier gibt es aber leider keine Details. Man darf also gespannt sein. Wir sind den Juke 1.6 DIG-T übrigens auch schon gefahren und werden in Kürze in einem Fahrerlebnis davon berichten.

Eine Umsetzung der Studie ist übrigens nicht ausgeschlossen, Fans des Juke können also hoffen. Wann die Marke Nismo dann auch weltweit als „Haustuner“ an den Start geht, war bisher nicht in Erfahrung zu bringen. Man kann aber ab 2013 damit rechnen, wenn das neue Nismo Headquarter bezogen wird.


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Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

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