Alle 4 Wochen wieder ist es soweit: ein Hersteller hat sich das Lob, Ehre und Anerkennung der deutschen Auto-Blogosphäre verdient. Der Gewinner des Monats Oktober hat sich das Bloglight aber in vielerlei Hinsicht verdient. Das Bloglight des Monats Oktober 2012 geht an: Citroën! Ihr wollt wissen warum? Dann lest weiter!

Innovative und ausgefallene Modelle

Aus meiner Sicht gibt es gleich ganz viele Gründe, warum Citroën das Bloglight verdient hat. Allem voran stehen da die besonderen Modelle seit der DS-Modellinitiative. Angefangen hat es mit dem DS3, einem Kleinwagen mit hohem Lifestyle- und Designfaktor. Er gefiel mir von Anfang an unglaublich gut. Dann kamen DS5 und DS4 – beides jeweils hoch interessante Fahrzeugmodelle. Warum? Der DS5 beispielsweise will sich keinem Segment so richtig fügen. Irgendwie Limousine, irgendwie Van, irgendwie ein bisschen SUV, ein wenig Coupé – aber alles nicht so richtig. Allerdings mündet diese „gewollte Unentschlossenheit“ nicht in einem tristen „nichts halbes, nichts ganzes“. Nein, der DS5 sticht gerade deshalb hervorragend aus der Masse hervor und muss keine konzeptbedingten Kompromisse eingehen. Äußerlich ein echter Hingucker und auch unter der Haube hatte Citroën zur Zeit der Vorstellung eine Vorreiterrolle eingenommen: dort drin werkelte nämlich der erste Diesel-Hybrid-Motor. Ein 165 PS Diesel zusammen mit einem kräftigen Elektromotor können so eine Systemleistung von 200 PS erzielen und ein Stück weit kann der DS5 auch rein elektrisch fahren.

Citroën C5

Ganz einfach: ich war vom DS5 unglaublich angetan, als ich das erste mal von ihm gelesen habe und ich bin es heute immer noch. Dann wären da aber noch andere gute Autos. Der C5 beispielsweise, der mich kürzlich zwei Wochen begleiten durfte (den Bericht lest ihr in Kürze), welcher mit seinem hydropneumatischen Fahrwerk, Hydractiv III genannt, einen Komfort bot, wie man es sonst nur von teuren Premiumlimousinen gewohnt ist.

Citroën früher? Nichts für mich..

Die Ironie an der Geschichte: bis vor wenigen Jahren konnte ich der Marke Citroën nichts abgewinnen. Ich war zu jung, um Klassiker wie die „Göttin“, die DS zu kennen und zu schätzen. Stattdessen assoziierte ich den Namen Citroën mit eher langweiligen Autos, wie dem Berlingo oder war mit schwacher Qualitätsanmutung in einem C4 als Firmenwagen konfrontiert. Seit dem hat sich viel getan bei Citroën. Und wenn ich dann besorgt die Zahlen anschaue, die aus Frankreich im Zusammenhang mit dem PSA-Konzern herüberschwappen, hoffe ich, dass insbesondere Citroën den Sprung schafft, verdient hat es die Traditionsmarke ebenso wie unser Bloglight, denn: die Modelle sind interessant, innovativ und wirklich gut!

Citroën DS5

Citroën hat verstanden, wie Social Media geht

Dann ist Citroën aber noch wegen eines anderen Themas zu loben: im Frühjahr diesen Jahres kam eine Einladung zu den Citroën Neuheiten Tagen. War dies noch ein erster zaghafter Versuch, mit Bloggern in Kontakt zu kommen, hat man das Thema Social Media und Blogs dort inzwischen verstanden: persönliche Ansprechpartner, Testwagenvergabe, weiterverbreiten der von uns erstellten Artikel und Bilder über die Citroën-Facebookseite und und und. Das Team bei Citroën macht einen hervorragenden Job und unterstützt uns Blogger in unserer Arbeit, wo sie nur können. Und auch dafür hat Citroën das Bloglight verdient!

Und zu guter Letzt gibt es noch einen Punkt. Ihr seht schon – Citroën hat schon einige Punkte auf unserem Konto gesammelt, nicht wahr? Erinnert ihr euch noch an den legendären Roadtrip? Sicher tut ihr das! Und wer war der Hersteller, der den zweiten Roadtrip unterstützt hat? Ganz genau! Es war Citroën, die mit einem C5, einem DS4 und einem DS5 drei interessante Autos für den Trip gestellt und sich auf dieses Social-Meda-Abenteuer eingelassen haben. Eine schöne Zusammenfassung dazu gibt es hier beim Bjoern und seinem Artikel zum Citroën Road-Trip.

Dafür an dieser Stelle nun einen kräftigen Applaus an Citroën – macht weiter so! Glückwunsch zum Bloglight im Oktober 2012!

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Autor

Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

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