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Juli 2012

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Autos, welche ein „RS“ im Namen tragen, stecken die Erwartungen hoch, steht RS doch meist für Rennsport, Rally-Sport oder ähnlich ambitioniert klingende Bezeichnungen. Schaut man beim Škoda Octavia RS auf das Datenblatt, scheinen die angegebenen 147 kW (200 PS) erst einmal für Ernüchterung zu sorgen. „Muss man ja nicht so eng sehen“, kann man sich da beruhigen, schließlich steht das SL bei Mercedes-Benz ja eigentlich auch für „Sport-Leichtbau“. Aber ein langweiliger RS? Das wäre ja quasi so, als würde man einen BigMac bestellen und beim Öffnen des Kartons einen Cheeseburger vorfinden. Oder?

Škoda Octavia RS

VW lud diese Woche zur Präsentation des Polo BlueGT. Ich war auch eingeladen, musste aber aus zeitgründen leider ablehnen – irgendwann muss man ja auch mal seinem Beruf nachgehen..

Vor Ort war aber Bjoern, der den Polo BlueGT nicht nur mit guten Bildern und einem interessanten Artikel in Szene gesetzt hat. Er hat den sportlichen Sparzwerg auch mit einem fantastischen Video für die Nachwelt festgehalten. Wirklich ein klasse Video mit großem Unterhaltungswert! Unbedingt anschauen! Seinen Artikel findet ihr hier hinter diesem Link.

Bild © Bjoern Habegger – mein-auto-blog.de

Zum Polo BlueGT ein paar Worte: der versucht nämlich den Spagat zwischen immer beliebteren Spritsparmodellen und attraktiven sportlichen kleinen Flitzern zu meistern. Und das macht er scheinbar ziemlich gut und sogar optisch gefällt er mir echt gut. Das liegt auch daran, dass sich der BlueGT vieler optischen Feinheiten des GTI bedient. Der Verbrauch soll dank Zylinderabschaltung und anderer Gimmicks mit dem140 PS starken TSI Motor auf nur 4,6 Liter fallen. Ob das realistisch ist, wird erst ein Alltagstest klären können, interessant ist das Modell aber allemal.

Auch der Don ist den Polo BlueGT gefahren und wenn der seine Zeilen zu einem Auto verfasst, sind die ebenfalls immer sehr lesenswert, also auch besser dort einen Blick riskieren!

Dass Fabian und ich letzte Woche auf einen Roadtrip nach Italien sind, das habt ihr ja bereits gelesen. Was wir dort gemacht haben? Wir haben Rally geguckt. So könnte man es sagen. Oder: wir haben dort wohl unser großartigstes Wochenende dieses Jahres verbacht! Während einige andere Blogger in Slowenien die neue A-Klasse gefahren sind und sich erst Last-Minute der Regengott gnädig gestimmt hat, war es in San Marino so perfektes Sommerwetter, wie es bei fast 40° kaum hätte besser sein können.

Sepp Wiegand und Timo Gottschalk

Aber gleich vorab: dieses Wochenende bot soviele großartige Eindrücke, dass es mir echt schwer viel, dies noch adäquat in Worte zu verpacken. Ich hoffe, ihr seht es mir nach und genießt, im Zweifelsfall, vor allem die Bilder und das (noch folgende) Video!

Tesla – dieser Name dürfte einigen aus dem Physikunterricht bekannt sein. Den Zockerkindern unter uns aber auch aus der Command & Conquer Reihe, in denen die von Nikola Tesla erfundene Tesla-Spule auch verwendet wurde um… nun gut, lassen wir das. Wenn man mal eine solche Tesla-Spule in Aktion gesehen hat, ist man – so geht es mir zumindest – von dieser „Gewalt“ schlicht beeindruckt. Der Name Tesla hatte aber vor allem im Jahr 2006 große Schlagzeilen gemacht, als ein kalifornisches Start Up mit dem Namen „Tesla Motors“ einen zweisitzigen Elektrosportwagen vorstellte und eine Reichweite von über 300 Kilometern versprach. Seit dem Tag an ist der Tesla Roadster ein so besonderes Auto, von dem fast jeder – sogar meine Eltern – schon gehört hat.

Tesla Roadster Sport

Donnerstag letzer Woche war dann einer dieser Tage, auf die ich mich ganz stark gefreut habe. Einer der Tage, vor denen man fast jede freie Minute an die Zeit denkt, die man da verbringen darf. Tesla Motors Deutschland hat mir einen Tesla Roadster zur Verfügung gestellt. Für mich war es alleine eine große Freude, wieder in einem Elise-Chassis sitzen zu können. Aber da hatte ich ja noch keine Vorstellung davon, welche Kräfte noch auf mich wirken werden…

Zum Artikel gibt es natürlich auch ein Video. Das findet ihr hier bei YouTube.

Der aufmerksame Facebook-Fan oder Twitter-Follower hat es sicher schon mitbekommen:  Fabian von Autophorie.de und ich sind gestern auf einen Roadtrip nach San Marino gestartet. Der Reisebegleiter: ein Škoda Octavia RS. Das Ziel: die IRC Rallylauf in San Marino. Der Host: Škoda. Wenn das keine Zutaten für ein fantastisches Wochenende sind, dann weiß ich es auch nicht.

Skoda Octavia RS

Und während Fabian gestern in aller Früh bereits in Stuttgart in den Zug stieg und sich auf den Weg nach München machte, habe ich die Gelegenheit genutzt, um den Octavia vor unserem Trip noch einmal auf Hochglanz zu bringen. Danach ging es dann los Richtung Garmisch-Patenkirchen und über den Fernpass hinein in die Alpen. Ein Stopp am Reschensee durfte natürlich nicht fehlen – wann sieht man schon mal einen Kirchturm unter Wasser?

Skoda Octavia RS am Reschensee

Nach gut zehneinhalb Stunden Fahrt und einigen hundert Kilometern Distanz, kamen wir dann letztlich um halb 8 am Hotel an – erstaunlich entspannt. Trotz Kurvenräubern, der Octavia hat schon mal echt das Zeug zum bequemen Reisen. Gestern Abend gab es dann in ganz entspannter Atmosphäre beim „Italiener ums Eck“ und von Andreas Leue wurden wir schon gleich voller Enthusiasmus auf den heutigen Tag eingestimmt – da ist jemand mit Herzblut bei der Sache, soviel ist klar.

Endlich am Hotel - nach 10 Stunden im Auto

Heute morgen ging es dann schon direkt früh aus den Federn, um die erste Wertungsprüfung anzuschauen. Dazu werdet ihr dann später etwas lesen. Da ich es bisher etwas verpeilt hatte, Fotos zu machen, solltet ihr unbedingt Fabians fantastische Bilder genießen – da wird auch noch mehr folgen in den nächsten Tagen. Ich werde jetzt erstmal den Lärm genießen gehen!

Ja, tatsächlich – ich habe echt lange auf den neuen Renault Clio gewartet. Seit ich im Clio RS Platz genommen hatte, war ich von diesem wilden, kurvengierigen Biest einfach nur völlig hin und weg. Sehr lange wurde jetzt schon über den neuen Clio gesprochen, eine Menge Fakes sind im Netz aufgetaucht, wie er wohl aussehen könnte und da ist er nun. Was soll ich sagen? Ich finde, er sieht großartig aus! Für einen Kleinwagen ein sehr schönes Design – in dieser Kategorie empfand ich den Ford Fiesta bisher als wegweisend.

Renault Clio IV

Den Clio der neuesten Generation wird es allerdings – nach meinem bisherigen Kenntnisstand – nur als Fünftürer geben, was ich persönlich sehr schade finde. Auch seitens der Renault Presseabteilung wurde mir dies bestätigt. In jedem Fall versucht der Clio aber trotz seiner fünf Türen, als „dynamischer“ Dreitürer daherzukommen. Die hinteren Türgriffe sind – wie bei Alfa Romeo – in der C-Säule versteckt. Ansonsten tritt der Clio vor allem sportlich bis aggressiv auf. In den Frontscheinwerfern befinden sich geschwungene „Flügel“, welche einen an Audi erinnern, aber kein Tagfahrlicht darstellen, sondern nur Zierde sind.