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„I ///M FAN“. Das ist dieser Aufkleber, der gerade hier in München auf vielen 1er BMW klebt und an der Nordschleife auf vielen verschiedenen Autos, definitiv aber auf keinen BMW M gesehen werden kann. Die Aussage schließlich, die ist glasklar: ich bin Fan! Also dieser M-Stühle. Ein Fan dieser immer als unfassbar gut titulierten Fahrzeuge von der Mutter aller Werkseigenen Performanceschmieden. Und dann steht für ein Wochenende in der Eifel nun auch noch die Ikone vor mir. Der M3. Der unter Sportfahrern stets beachtete Benchmark in seiner neuesten Inkarnation. Werde ich Fan? Zeit, es zu probieren.

Stuttgart, knapp über 10 Grad und Regen. Nicht die Wetterbedingungen, die man sich für eine Begegnung mit dem Affalterbacher Flügeltier erhofft. Sowieso nicht, wenn man sich kurz ausmalt, was die 631 PS wohl mit der Hinterachse anstellen, die mit den Michelin PilotSport Cups ohnehin nicht besonders gut für strömenden Regen gerüstet ist – da sind dann auch die Außentemperaturen egal. Aber alles Jammern hilft nichts, ich habe den Schlüssel für einen Mercedes-Benz SLS AMG Black Series in der Hand und der will schließlich gefahren werden.

Nun gut, ich muss unumwunden zugeben, dass es schon ein wenig abgedroschen ist, wenn man von den Drifterqualitäten des Toyota GT86 schwärmt. Würde ich anders sein wollen, gegen den Strom schwimmen, müsste ich euch jetzt erzählen, wie ich während des Tests Einkaufstaschen im japanischen Sportcoupé verstaut habe oder morgens auf den bequemen Sitzen zur Arbeit gefahren bin. Mache ich auch. Mehr oder weniger. Aber nur um euch damit aufzuzeigen, warum ihr einen GT86 braucht: weil ihr sonst ganz viele tolle Chancen zum Querfahren im Alltag verpasst. Zum Beispiel nach dem Verstauen der Einkaufstaschen. Oder auf dem Weg zur Arbeit.

Während dank üppiger Subventionen in Ländern wie Norwegen bereits das ein oder andere Elektroauto die monatliche Zulassungsstatistik anführt, ist die Elektromobilität in Deutschland noch nicht wirklich angekommen. Zu teuer und zu wenig Reichweite – obwohl letzteres eigentlich für den Durchschnittsfahrer ein an den Haaren herbeigezogenes Argument ist – sollen immer noch die Stolpersteine sein. Gut dass jetzt VW mit dem e-Golf um die Ecke kommt: der ist zwar auch teurer und kommt nicht weiter als seine Konkurrenten. Aber er ist vor allem eines: ein Golf.

Denkt man an Hot Hatches, hätte man bisher wohl nicht unbedingt BMW auf der Rechnung gehabt. Sollte man aber. Mit dem BMW M135i haben die Bajuwaren wohl eines der verführerischsten Pakete der wilden Kompakten im Angebot: denn während die Konkurrenz mit 4 Zylindern um Käufer wirbt, zieht der wohl letzte heckgetriebene 1er mit einem kräftigen Reihensechser ins Rennen. Und gleich vorweg: dieses Mal gibt’s auch wieder was auf die Ohren! Video und Soundfiles im Artikel! 🙂

Mit dem 370Z und seinen Ahnen hat Nissan bei Sportfahrern schon lange einen Stein im Brett: Motor vorne, Antrieb hinten, eine sportliche Abstimmung, sechs Zylinder für ein Halleluja und das ganze zu einem bezahlbaren Preis. Ein Erfolgsrezept das mit dem neuesten Facelift im Jahr 2013 gleich ganze 6.000€ günstiger wurde – Schnapper? Ernster Sportler? Probieren wir es aus!