Wenn auch der hierzulande so gern verbreitete Begriff “Schwedenpanzer” durchaus positiv besetzt ist und aussagt, “den Volvo macht so schnell niemand krumm”, hat diese Bezeichnung für solche Autofahrer, die gern auch mal etwas flotter um’s Eck wollen, eher einen faden Beigeschmack. Panzer können zwar dank frei steuerbarer Ketten – zumindest im Stand – ziemlich flink die Richtung wechseln. Solange PKW das allerdings verwehrt bleibt assoziiert man mit dem Begriff Panzer auf der Fahrdynamikskala eher etwas, das irgendwo im Bereich um “behäbig” angesiedelt ist.
Eigentlich verrückt. So gern ich meine Zeit auch in schönen PS-Monstern verbringe, gibt es doch immer wieder Autos, die mich persönlich sehr zu begeistern wissen – und damit auch ein ganz kleines bisschen überraschen. Der Volvo V40 ist so eines.
Nein, kein Facelift, keine Modellpflege, sondern ein komplett neues Modell. Das muss man vorausschicken, denn ganz so eindeutig fällt der neue Audi A4 B9 nicht als „neuer“ auf. Ich hatte die Gelegenheit, einen Blick auf den neuen A4 zu werfen und zu schauen, was den neuen denn wirklich einen neuen sein lässt.
Sein Vorgänger hatte es ja nicht leicht. Aus dem tollkühnen Vorstandswunsch „Ich will diesen Motor in meinem Golf“ entstand – auch wenn der A3 dann doch der naheliegendere Lösungsansatz war – binnen weniger Monate ein Kompaktsportler. Zugegeben, er konnte nicht auf ganzer Linie überzeugen. Denn, dass diese aus der Not geborene Improvisation freilich nicht so wieselflink ums Eck zirkeln wird, wie man es gerne hätte, war den beteiligten Ingenieuren bereits klar, als sie gerade so, auf Biegen und Brechen, den langen Fünfender in die Fuhre hineintransplantiert haben. Doch auch wenn man sich alle Mühe gab, mit breiteren Reifen und mehr Spurweite an der Vorderachse dem durch die ungünstige Einbauposition geförderten Untersteuern Herr zu werden, hatte der RS3 seinen Ruf als Fahrzeug weg, bei dem man besser ein Amazon-Spar-Abo für Vorderreifen abschließen sollte. Wie, das gibt’s noch nicht?
Wenn dunkle und finstere Mächte toben, wenn sich Urgewalten auftun, dann gibt es zwei Möglichkeiten: entweder Weltuntergang. Oder: der neue Mercedes-AMG C 63 S. Und der tritt beileibe ein schweres Erbe an, denn sein Vorgänger hat sich kurzerhand bei mir ins Herz katapultiert, als eines meiner absoluten Lieblingsfahrzeuge. Kann das gut gehen?
Die wohl süßeste Versuchung, seit es die wilde A-Klasse gibt: aus der Mercedes-Benz A-Klasse wurde der A45 AMG, ein wilder kompakter mit dem stärksten Serienvierzylindermotor der Welt. Daraus wurde dann der CLA 45, die schöne Coupé-Limousine und daraus wurde jetzt endlich: der Shooting Brake. Mercedes-Benz CLA 45 AMG Shooting Brake heißt das Ding in voller Länge und ist einfach nur: wundervoll!
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Der Peugeot 308 SW wurde vor kurzem erst zum „Car of the Year“ ausgewählt. Ich hatte auch bereits darüber geschrieben, wie dieser Preis eigentlich zustande kommt und welche Wertungskriterien dort so gelten. Ich hatte aber auch darüber geschrieben, dass der Peugeot 308 SW für sein Design auch bereits den red dot Designaward eingeheimst hat. Und das nicht einfach nur in „irgendeiner“ Kategorie, sondern als „Best of the Best“ – der unstrittige Gesamtsieger also. Grund genug, mal einen Blick auf das Design zu werfen – innen, wie auch außen.