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Auf der AMI in Leipzig gibt es ja einiges schönes zu bestaunen. Ich bin ja leider nicht vor Ort, aber Jens hat bereits über einige tolle Entdeckungen auf der AMI geschrieben (hier, hier und beispielsweise hier). Ein Auto, auf das ich mich ziemlich freue, feiert auf der AMI Deutschlandpremiere: der Jaguar XF Sportbrake.

Jaguar XF Sportbrake

Der Jaguar XF hat es mir ohnehin sehr angetan, ich mag die markanten Formen, die aggressive Front und überhaupt, dass das Auto so typisch Jaguar ist und trotzdem hochmodern auftritt. Mich begeistert er einfach. Wenn ich mir eine Limousine dieser Klasse als Firmenwagen kaufen würde – ich würde wohl einen XF nehmen. Und genau der kommt nun auch als Kombi Sportbrake. Gefällt mir wirklich richtig gut. Wenn ich mir dann vorstelle, mit so einem Kombi unterwegs zu sein, bestenfalls in einer R-Version mit dem fantastisch rotzigen V8 Sound, den das Teil produziert – ein Traum. Vor allem, da von BMW kein M5 Touring zu erwarten ist..

Jaguar XF Sportbrake

Vielen Dank an an Thomas Gigold vom AMI Team und Jens für die Bilder!

Hach.. gefühlt sind alle anderen AutobloggerInnen auf der AMI in Leipzig, nur ich nicht. Allerdings bin ich ab Sonntag beruflich in Berlin und gehe da meiner anderen Leidenschaft nach. Ab und an muss man ja auch mal was arbeiten neben dem Geblogge. Und trotzdem: ich wäre sooo gerne in Leipzig, auch wenn ich – wie Jens gerade – im Auto schlafen müsste 😉 Denn auf der AMI werden dieses Jahr eine ganze Menge spannender Autos vorgestellt. Über den Volvo V60 Plug-In Hybrid und den V40 habe ich ja schon geschrieben. Ein anderes Auto gehört einer Fahrzeuggattung an, die ich eigentlich verabscheue – fast aus Prinzip. Und doch schaffen es irgendwie immer wieder so ein paar blöde SUV mein Herz zu gewinnen – wie kürzlich der Infiniti FX.

Porsche Cayenne GTS

Einer dieser SUV, der mich irgendwie fasziniert, ist der Cayenne GTS, den Porsche nun in Leipzig vorstellt. Vor wenigen Wochen noch habe ich mit ziemlicher Begeisterung den Bericht im evo magazine und in der Sport Auto gelesen. Mein lieber Herr Gesangsverein! Ein paar Zahlen gefällig? 309 kW (420 PS), 515 NM Drehmoment aus 4,8 Liter Hubraum, der sich auf 8 Zylinder verteilt. 0-100? Ein Klacks! In 5,7 Sekunden sprintet das martialisch anmutende Dickschiff auf Landstraßentempo, nach weiteren 7,6 Sekunden liegen 160 km/h an. Am Ende der Beschleunigung bleibt die Tachonadel bei 261 km/h stehen. Wie unglaublich martialisch so eine Beschleunigungsorgie im GTS klingen muss – ich kann es mir nur erträumen.

Porsche Cayenne GTS Innenraum

Mit den Fahrleistungen ist er meiner Meinung nach sehr gut vergleichbar mit dem Infiniti FX50 – wobei es schon die S.Vettel Edition sein müsste, um auf einem mit dem Cayenne GTS vergleichbaren äußerlichen „Aggressivitätslevel“ zu kommen.

Damit der Cayenne GTS dann auch so ein bisschen um Kurven geht, wurde das PASM Fahrwerk um 24 Millimeter abgesenkt und weiter gestrafft. Also ja.. wenn ihr mich fragt, ich würde dieses Monstrum gerne mal zum Tanz bitten – obwohl nein – ein SUV – aber der ist – ach… ihr wisst schon, Hassliebe und so. Nun ja, wer 90.774 Euro auf dem Konto hat, darf mit dem Cayenne GTS dann ab kommendem Juli eben diesen Tanz führen.

Wer wünscht sich das nicht? Mehr Zeit haben, alles unter einen Hut bringen können… hach, das wäre schon was. Wenn das nämlich so einfach ginge, wäre ich unter Garantie auch auf der AMI in Leipzig nächste Woche. Am 2. Juni geht es dort los. Und wäre ich dort, wäre ich mit mindestens ebenso großer Wahrscheinlichkeit am Stand von Volvo, um mir den neuen V60 als Plug-In Hybriden anzuschauen.

Volvo V60 Plug-In Dieselhybrid

Der V60 gefällt mir ja ohnehin wirklich echt gut – vor allem in diesem fantastischen Rot und der Sport-Optik, wie in der Werbung – und insgeheim bin ich generell ein kleiner Fan der schwedischen Autos. Dass nun noch ein Fünfzylinder-Diesel (fein, fein!) mit einem Elektromotor kombiniert wird, der separat aufladbar ist und das nicht gerade kleine Auto immerhin 50 Kilometer rein elektrisch bewegen können soll, gefällt mir umso mehr! Der stolze 158 kW (215 PS) starke Dieselmotor wird durch bis zu 51 kW (70 PS) beim Vortrieb unterstützt, das sollte also für ordentliche Fahrleistungen sorgen. Mir gefällt die Idee jedenfalls unglaublich gut und mich würde nur zu brennend interessieren, wie sich der V60 dann im Vergleich etwa zum Citroën DS5 schlägt.

Volvo V40

Ansonsten wird Volvo übrigens noch Deutschlandpremiere des V40 feiern, den ich bereits mit Spannung erwarte. Man kann über das neue Volvo-Design schimpfen, es wäre „nicht mehr Volvo“… mir gefällt es. Schade, dass ich weder in Genf noch in Leipzig sein konnte, aber vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit zu einer intensiveren Begegnung mit den beiden 😉

Anfang des Jahres geisterte ja noch die Meldung herum, dass Nissan in Zukunft Nismo als „Haustuner“ an Bord holt und es in Zukunft ab Werk veredelte Sport-Modelle zu kaufen gibt. In diesem Zuge wurde auch schon das Juke Nismo Concept vorgestellt, welches nun auf der AMI in Leipzig Deutschlandpremiere feiert. Der Pressemitteilung nach, soll das Concept schon ziemlich genau das darstellen, was ab Ende des Jahres dann bei deutschen Händlern zu kaufen sein wird. Ganz so extrem, wie der Juke-R dürfte der Juke Nismo zwar nicht ausfallen, aber versprochen wird eine Leistungssteigerung des 190 PS DIG-T Turbmotors, den ich ja hier bereits gefahren bin. Wie hoch diese ausfällt, will man sich bis zum Schluss aufheben. Wenn ich raten dürfte, würde ich auf irgendwas um die 220-230 PS tippen, die man dem 1,6 Liter Motor aus den Brennräumen quetschen wird. Zudem wurden natürlich eine ganze Menge optischer Modifikationen vorgenommen, das Fahrwerk weiter abgesenkt und sportlicher abgestimmt.

Nissan Juke Nismo Concept

Innen zeigt sich der Juke Nismo dann mit rot angestrahltem Drehzahlmesser, Schalensitzen und metallischer Beschichtung der Mittelkonsole. Zudem wurden alle reflektierenden Innenraumteile mattiert.

Wenn ihr also mich fragt: der Juke an sich macht schon Spaß. Ich bin echt unglaublich gespannt, wie sich der Juke Nismo dann fahren wird. Die spannendste Frage wird sein: wie konsequent wird Nismo nun als Haustuner seine Serienfahrzeuge präsentieren. Entweder werden es mehr optische Retuschen oder ein erstgemeinter Ansatz, die Performance der Autos auf sportliches Niveau zu hieven – ich hoffe letzteres.

Wer von euch ein wenig auf Konferenzen unterwegs ist, kennt sicherlich das Barcamp als Konferenzform. BarCamps haben sich in den letzten Jahren zu einem etablierten Konferenzformat in Deutschland entwickelt.

Genau so etwas wird im Rahmen der AMI auch in Leipzig als „AutoCamp“ stattfinden, mit dem Ziel ein Barcamp mit automobilem Schwerpunkt zu veranstalten und Kommunikatoren aus allen Richtung in diesem Segment unter eine „Haube“ zu bekomen. Stattfinden wird dies am 2. Juni. Alle genaueren Details findet ihr bei Thomas, der sich die Mühe gemacht hat, dieses Event zu organisieren. Ich kann leider nicht dabei sein, aber: gutes soll man teilen! 🙂

Zu den Infos auf Thomas‘ Blog geht es hier: http://box.gigold.de/allgemein/autocamp-offene-konferenz-fur-automobile-kommunikatoren/