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Mai 2012

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Wieder einmal ist es so weit: die deutschen Autoblogger rücken erneut einen Hersteller ins Bloglight und das ist diesen Monat Škoda! Nicht nur hat Škoda als einer der ersten Hersteller den Mut gehabt, großflächig – und trotzdem sauber ausgewählt – Blogger zu einer Modellpräsentation einzuladen, nein, man hat auch wirklich den Dialog gesucht und nebenbei auch ein ganz nettes Auto vorgestellt!

Wie ich den Citigo fand, könnt ihr an dieser Stelle nachlesen, besonders erwähnenswert finde ich aber jetzt auch die Werbespots, mit denen Škoda den neuen Citigo bewirbt. Diese findet ihr dann auf der Škoda Facebook Seite.

Meine ersten „näheren“ Erfahrungen mit Škoda gehen übrigens auf einen Freund zurück, der noch einen alten Octavia mit 2L Pumpe-Düse Diesel hat. Nicht nur haben wir mit „Hausmittelchen“ ein wenig an dem Ding rumgebastelt, nein, auch das Steuergerät lässt sich noch richtig einfach auslesen, modifizieren und und und 😉 Spaß zu fahren macht er obendrauf auch noch. Persönlich bin ich ein großer Fan des Fabia RS. Der gefällt mir optisch viel besser, als sein Konzernbruder, der Polo GTI. Jetzt hoffe ich nur noch, den kleinen wilden auch bald mal pilotieren zu dürfen 😉

Škoda Fabia RS

Wirklich interessant finde ich übrigens, dass trotz des „Markengefüges“, das Can in seinem Post auch schön beschreibt, Škoda – zumindest mir – als die „coolste“ Marke des VW/Seat/Škoda Trios erscheint. Keine Ahnung, wie die das gemacht haben, ich find’s aber gut 😉

So bleibt eigentlich nur zu sagen: ich glaube aktuell macht Škoda eine Menge richtig und ich würde mich freuen, wenn die sympathische Marke so weitermacht – dafür bekam Škoda meine Stimme zum Bloglight. Glückwunsch!

Andere Blogger zum Bloglight Škoda:

// Ein kleiner Nachtrag: Škoda hat natürlich auch im eigenen Haus große Fans. So z.B. auch Sebastian, der das Škoda Portal betreibt und selber Verkäufer bei Škoda ist. Und weil er sich so über unsere Aufmerksamkeit freut, möchten ich mich auch für seine Anerkennung bedanken! Er hat nämlich auch alle Infos zum Bloglight zusammengefasst und freut sich darüber, dass Škoda bei uns so gut ankommt – zurecht! 🙂

Bisherige Bloglights:

Wer wünscht sich das nicht? Mehr Zeit haben, alles unter einen Hut bringen können… hach, das wäre schon was. Wenn das nämlich so einfach ginge, wäre ich unter Garantie auch auf der AMI in Leipzig nächste Woche. Am 2. Juni geht es dort los. Und wäre ich dort, wäre ich mit mindestens ebenso großer Wahrscheinlichkeit am Stand von Volvo, um mir den neuen V60 als Plug-In Hybriden anzuschauen.

Volvo V60 Plug-In Dieselhybrid

Der V60 gefällt mir ja ohnehin wirklich echt gut – vor allem in diesem fantastischen Rot und der Sport-Optik, wie in der Werbung – und insgeheim bin ich generell ein kleiner Fan der schwedischen Autos. Dass nun noch ein Fünfzylinder-Diesel (fein, fein!) mit einem Elektromotor kombiniert wird, der separat aufladbar ist und das nicht gerade kleine Auto immerhin 50 Kilometer rein elektrisch bewegen können soll, gefällt mir umso mehr! Der stolze 158 kW (215 PS) starke Dieselmotor wird durch bis zu 51 kW (70 PS) beim Vortrieb unterstützt, das sollte also für ordentliche Fahrleistungen sorgen. Mir gefällt die Idee jedenfalls unglaublich gut und mich würde nur zu brennend interessieren, wie sich der V60 dann im Vergleich etwa zum Citroën DS5 schlägt.

Volvo V40

Ansonsten wird Volvo übrigens noch Deutschlandpremiere des V40 feiern, den ich bereits mit Spannung erwarte. Man kann über das neue Volvo-Design schimpfen, es wäre „nicht mehr Volvo“… mir gefällt es. Schade, dass ich weder in Genf noch in Leipzig sein konnte, aber vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit zu einer intensiveren Begegnung mit den beiden 😉

Der VW Konzern dreht ja gerade eine große Runde im Kleinstwagensegment und stellt mit dem VW up!, dem Škoda Citigo und dem Seat Mii 3 Inkarnationen auf die Räder, mit denen sich der Konzern irgendwie als der Erfinder des Kleinstwagensegmentes zu feiern scheint. Ja, so überheblich wirkt das auf mich tatsächlich hin und wieder (insbesondere beim Wolfsburger „Jung“..).

Mit Einstiegspreisen von unter 10.000 Euro wird da der potentielle Käufer in den Showroom gelockt, nur um dann festzustellen, dass er doch letztlich mindestens 2-3tausend Euro mehr auf dem Tisch liegen lassen muss. Auch Citroën scheint da nicht viel besser zu sein: der C1 und seine Brüder Toyota Aygo und Peugeot 107 sind kaum im vierstelligen Bereich zu erwerben – zumindest mit der ein oder anderen Annehmlichkeit an Bord. Von Smart brauchen wir da gar nicht erst reden, was Preise angeht. Die realistische Vorstellung, für unter 10.000 Euro einen Kleinwagen mit einer Ausstattung auf „modernem Niveau“ zu bekommen, gleicht eher Utopie.

Umso mehr hat es mich überrascht, als ich vorhin eine Pressemitteilung von Renault gelesen habe, dass es nun ein Sondermodell des Clio für 9.990 Euro geben soll. Der „Clio GPS“ kommt dabei mit 4,3″ Navi, Pioneer Audiosystem mit MP3 Support, USB-Anschluss, AUX-In und Bluetooth Schnittstelle daher, hat eine manuelle Klimaanlage an Bord und LED-Tagfahrlicht. Angetrieben wird er mit einem 55 kW (75 PS) Benziner. Wenn ich nun einen VW up! auf das gleiche Ausstattungsniveau hieve lande ich beiiii *Trommelwirbel* 12.160 Euro… autsch! Dazu übrigens auch das mal wieder das leidige Konfigurator-Thema: das „cool & sound“ Paket für 540 Euro suggeriert mir als Käufer „aha, Klimaanlage + Soundsystem“. Tatsächlich wird man bei der Auswahl aber aufgefordert, für 355 Euro das Radio zusätzlich hinzuzuordern.. nun gut.

Renault Clio Sondermodell "GPS" - ein No-Brainer?
Renault Clio Sondermodell "GPS" - ein No-Brainer?

Der Clio GPS ein „No-Brainer“ also? Vielleicht.. immerhin läuft der Clio der dritten Baureihe nun ja auch schon aus und es kommt bald ein neuer – sicher ein Grund für dieses supergünstige Angebot. Vielmehr wollte ich diese Gegebenheit aber auch mal zum Anlass nehmen, über die momentanen Preisstrukturen zu meckern und aufzuzeigen, dass ich diese „gerade eben unter Zehntausend“-Marketing-Listenpreise verabscheue – vor allem dann, wenn dafür nicht mal ein Radio oder elektrische Fensterheber an Bord sind.

Im März hat Audi den neuen A3 auf dem Autosalon in Genf vorgestellt. Audi hat Journalisten und Blogger nach Mallorca eingeladen, um  den neuen A3 zu „erfahren“. Ich war einer davon und darf euch hier also meine ersten Eindrücke schildern. Bei bestem Wetter ging es morgens am Flughafen in Palma los. Ich war die ganze Zeit über zusammen mit Alex Kahl, dem Probefahrer unterwegs und wir haben uns die gefahrenen Autos brav geteilt, um gemeinsam ein paar Eindrücke zu gewinnen.

Audi A3 - Alex, der Probefahrer und meine Wenigkeit

Anfang des Jahres geisterte ja noch die Meldung herum, dass Nissan in Zukunft Nismo als „Haustuner“ an Bord holt und es in Zukunft ab Werk veredelte Sport-Modelle zu kaufen gibt. In diesem Zuge wurde auch schon das Juke Nismo Concept vorgestellt, welches nun auf der AMI in Leipzig Deutschlandpremiere feiert. Der Pressemitteilung nach, soll das Concept schon ziemlich genau das darstellen, was ab Ende des Jahres dann bei deutschen Händlern zu kaufen sein wird. Ganz so extrem, wie der Juke-R dürfte der Juke Nismo zwar nicht ausfallen, aber versprochen wird eine Leistungssteigerung des 190 PS DIG-T Turbmotors, den ich ja hier bereits gefahren bin. Wie hoch diese ausfällt, will man sich bis zum Schluss aufheben. Wenn ich raten dürfte, würde ich auf irgendwas um die 220-230 PS tippen, die man dem 1,6 Liter Motor aus den Brennräumen quetschen wird. Zudem wurden natürlich eine ganze Menge optischer Modifikationen vorgenommen, das Fahrwerk weiter abgesenkt und sportlicher abgestimmt.

Nissan Juke Nismo Concept

Innen zeigt sich der Juke Nismo dann mit rot angestrahltem Drehzahlmesser, Schalensitzen und metallischer Beschichtung der Mittelkonsole. Zudem wurden alle reflektierenden Innenraumteile mattiert.

Wenn ihr also mich fragt: der Juke an sich macht schon Spaß. Ich bin echt unglaublich gespannt, wie sich der Juke Nismo dann fahren wird. Die spannendste Frage wird sein: wie konsequent wird Nismo nun als Haustuner seine Serienfahrzeuge präsentieren. Entweder werden es mehr optische Retuschen oder ein erstgemeinter Ansatz, die Performance der Autos auf sportliches Niveau zu hieven – ich hoffe letzteres.

Mazda und Fiat haben ein Kooperations Programm bekannt gegeben, das vorsieht, dass die beiden Hersteller auf der Basis des nächsten Mazda MX5 zwei eigenständige Roadster produzieren wollen. Na kommt, Hand hoch: wer findet das noch übercool? Ich bin Feuer und Flamme für diese Ankündigung! Der MX5 fährt super und Alfas sehen üblicherweise verdammt gut aus. Bei mir hatte es mit dem Alfa MiTo bereits gefunkt und wenn ich mir dann das ganze italienische Flair in einem kleinen Roadster mit bewährter MX5 Technik vorstelle – schön!

Beide Roadster sollen sich im Aussehen klar unterscheiden und sollen auch sonst eindeutig differenziert sein. Zudem werden jeweils eigene Motoren zum Einsatz kommen. Auch nicht verkehrt, wie ich finde. Als Fan von Turbomotoren dürfte man beim Alfa da nämlich auf seine Kosten kommen. Einziger Wermutstropfen: die Produktion soll 2015 beginnen, das ist also noch eine ganze Weile hin. Mal gespannt, wann man das erste Konzept sehen wird – evtl. wird der Alfa ja optisch in die Richtung des 4C gehen? Wer weiß..