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Mai 2012

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„Wir befinden uns im Jahre 2012 nach Christus. Ganz Deutschland ist vom Fußball-Fieber um das Champions League Finale besetzt. Ganz Deutschland? Nein! Eine von unbeugsamen Motorsportfans bevölkerte Rennstrecke in der Eifel leistet König Fußball Widerstand.“

24h Rennen 2012 - nach T13

So oder so ähnlich könnte man die Situation am Wochenende wohl beschreiben. Während alle Welt König Fußball zu Füßen liegt, nahm ich die Gelegenheit beim Schopf und flüchtete dank einer Einladung von Nissan aus München und fuhr quer durch Deutschland in den tiefsten Eifel-Outback in dem sich die wohl schönste und anspruchsvollste Rennstrecke der Welt befindet. Zum 40. ADAC Zürich 24h Rennen am Nürburgring waren rund 170 Teams mit über 600 Fahrern gemeldet – ein Event der Superlative.

Es ist wieder soweit! Das (zumindest für mich) Motorsporthighlight des Jahres geht in seine 40. Runde. Seit gestern brüllen in der Eifel bereits wieder die Motoren zu den ersten Trainings und dem Qualifying. Morgen um 16 Uhr geht es dann wieder los zum Marathon und der größten Herausforderung für die Symbiose Mensch und Maschine, die es auf internationalen Rennstrecken wohl gibt.

Ich bin von Nissan eingeladen wurden, dieses Schauspiel live mitzuerleben und ich freue mich schon jetzt tierisch, wieder in der Eifel zu sein. Seit meinem Umzug nach München ist die Entfernung ja leider doch etwas gewachsen.

Nissan tritt dieses Jahr mit zwei nahezu seriennahen Nissan GT-R an. Abseits des Serientrimm wurde lediglich Hand angelegt, um den üblichen Sicherheitsbestimmungen zu entsprechen, zudem wurden einige Teile (zum Beispiel die Bremsen) auf den Langstreckeneinsatz umgerüstet. Insofern wird es spannend zu sehen, wie sich die GT-R schlagen werden.

Wen kann ich denn noch antreffen? Bekannte und neue Gesichter? Ich würde mich freuen!

Und wie immer werdet ihr von mir per Instagram und über Twitter möglichst viel Fotos bekommen, so lange der Akku und der Empfang mitmachen.

Im Rahmen der Vorstellung des Infiniti FX Facelifts bekam ich auch die Gelegenheit, mir den Infiniti M35h für wenige Stunden zu entführen. Für mich seit geraumer Zeit schon ein Auto, das ich mit Spannung verfolge, denn einerseits finde ich die Marke Infiniti sehr interessant, andererseits ist es eine Limousine mit Hybrid-Antrieb und einem potenten V6 unter der Haube. Diese Kombination lässt Fahrspaß vermuten und auf erfreulich niedrige Verbräuche hoffen und da wollte ich gerne mal sehen, was denn dahinter steckt.

Infiniti M35h Frontansicht

Über meine erste Begegnung mit Infiniti, nämlich im überaus potenten FX50, hatte ich ja bereits geschrieben (Link, siehe oben). Die Erwartungen beim Einstieg in den M35h waren folglich nicht minder hoch gesteckt. Äußerlich polarisiert der M35h wohl nicht ganz so stark, wie der FX. Man fällt damit aber auch nicht so auf. Mit dem FX in München unterwegs – genau das richtige Pflaster! Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer und Fußgänger ist einem garantiert. Der M35h kommt da schon etwas unauffälliger daher. Er sieht dabei aber nicht minder schön aus. Mir gefällt die geschwungene Linienführung bei Infiniti unglaublich gut.

Juke-R und GT-R bei rad-ab.com„Ich will auch!“ – dieser Satz ging mir gestern so oft durch den Kopf. Und er kam jedes mal wieder hoch, wenn ich Bjoerns Bilder bei Instagram gesehen habe. Er war nämlich einer der Glücklichen, die von Nissan eingeladen wurden, einen von zwei Juke-R fahren zu dürfen. Aber mit diesem über-exklusivem Stück alleine war es nicht getan, denn auch Godzilla himself – der Nissan GT-R – lud zum Tanz. Tja.. kaufen kann man den Juke-R inzwischen, aber so ganz reicht das Geld in meiner Portokasse dann doch nicht.

Finde es – auch wenn ich nicht dabei sein durfte – große Klasse, dass Nissan dieses Event veranstaltet hat, das – und das finde ich bemerkenswert – ausschließlich für Blogger stattfand. Großes Lob dafür!

Wer also ein bisschen einen Eindruck gewinnen möchte, wie sich 450 PS in einem kleinen Crossover-SUV und 550 PS im Tanz mit Godzilla anfühlen – da ist dieser „ICH WILL AUCH“-Ruf in meinem Kopf wieder – der sollte sich diese Artikel hier durchlesen:

Bei den Citroën Neuheiten Tagen stand ein Auto besonders im Fokus: der C4 AirCross. Auch wenn der DS5 diesem insgeheim die Show gestohlen hat, hat der C4 AirCross seine Aufmerksamkeit verdient. Mit dem AirCross begibt sich Citroën ins heiß umkämpfte Gefilde der Crossover-SUV Fahrzeuge. Dabei tritt der Franzose etwas mehr Gentleman-Like auf, als etwa der Nissan Qashqai, der eher als der coole Urban-Lifestyler daherrollt. Der Jan von auto-geil.de hat übrigens auch über den C4 AirCross geschrieben, um auch eine andere Meinung kennenzulernen, empfehle ich euch also auch seinen Artikel, den ihr hier findet: http://auto-geil.de/2012/05/14/angefahren-citroen-c4-aircross/. Vielen Dank an dieser Stelle auch an Erkan bei uberautos.de, für die fantastischen Bilder!

Citroën C4 AirCross Frontansicht

Und wie jedes Auto dieser Klasse, beansprucht auch der C4 AirCross von sich, eine gewisse Geländefähigkeit mit sich zu bringen. Und um auch gleich noch zu rechtfertigen, warum man diese Autos braucht, hat sich Citroën in einem kleinen Trailer, der uns vorab gezeigt wurde, einen Einsatzzweck einfallen lassen, wofür der moderne Stadtmensch diese Autos braucht: gezeigt wird eine Großstadt – Häuserschluchten zwischen hohen Glastürmen. Dazwischen: der C4 AirCross auf ungeräumten Stadtstraßen mit zentimeterhohen Schneemassen und der C4 kämpft sich, wie sollte es auch anders sein, souverän und entspannt darüber hinweg. Das Einsatzgebiet sei damit also mal geklärt. Wobei meine Eltern so ein Auto auch ab und zu genutzt haben, um Holz für den heimischen Ofen heranzuschaffen. Wie auch immer…

Vergangenen Freitag konnte ich in München einen Abstecher zur Präsentation des neuen Infiniti FX machen und mir den und die Hybrid-Limousine M35h mal in Ruhe anschauen. Danke an dieser Stelle auch an den Sprecher Alexander Sellei, der diesen Termin kurzfristig möglich gemacht hat!

Infiniti FX50 - Heckansicht

Im Fokus stand der Infiniti FX, einem sportlichen Luxus-SUV, welcher ein Facelift spendiert bekam. Bei der Marke Infiniti dreht sich alles darum, dass man luxuriöse und performance-orientierte Fahrzeuge anbieten möchte. Wie das mit einem SUV funktioniert, fand ich spannend herauszufinden. Da Deutschland bekanntermaßen ja „Diesel-Land“ ist, wollte ich aber nicht nur mit der Topmotorisierung des FX50 – einem 390 PS V8 – unterwegs sein, sondern auch den Dieselmotor im FX30d austesten.

Ich bin ja kein Fan von 5-Türigen Kompaktwagen. Klar, hat man eine Familie etc. kommt man um den praktischen Nutzen, den zwei weitere Türen mit sich bringen, nicht immer herum. Geht es rein aus Designsicht, empfinde ich diese weiteren Türen kompakten Autos eher als störend.

BMW M135i

1er „mit Scharf“ und Allrad

Insofern ist es für mich ein wenig schwer nachvollziehbar, warum einige Hersteller gerne erst die 5-türige Variante vorstellen und dann erst nach einiger Zeit den 3-Türer nachschieben. So plant es Renault wohl mit dem Clio und so hat es BMW auch mit dem neuen 1er gemacht. Jetzt hat das Warten aber endlich ein Ende. Gemeinsam mit dem M135i, welcher die Motorenpalette endlich wieder um den Sechszylinder erweitert, wurde jetzt der Dreitürer vorgestellt. Der M135i wird 320 PS Output liefern. Das Fahrwerk wurde dabei entsprechend abgesenkt und anders abgestimmt. Interessantes Detail: die Abstimmtung der M Performance Automobile wird nie über die „gewöhnliche“ Aufpreisliste zu erreichen sein. Sehr spannend finde ich auch, dass der M135i auch wahlweise mit dem Allradsystem xDrive zu bekommen ist. Vorgestellt wird die Dreitürige Variante offiziell auf der AMI in Leipzig.

Bei Bimmertoday.de gibt es übrigens ein sehr spannendes Interview mit dem Projektleiter des M135i, sehr sehenswert: http://www.bimmertoday.de/2012/05/13/bmw-m135i-2012-video-interview-mit-projektleiter-christof-lischka/

BMW 3er Touring F31

3er Touring

Vor kurzem hatte ich noch einen Erlkönig erspäht, jetzt ist er offiziell zu sehen: der 3er Touring (intern als F31 bezeichnet). Die Kombi-Variante des 3er gefällt mir persönlich sehr gut. Der mit 495 Litern große Kofferraum soll Platz ohne Ende bieten. Ich bin erst davon überzeugt, wenn ich sehe, wie viele Jens dort reinpassen. Mal sehen, wann er das Ding mal in die Finger bekommt. Drei Motoren stehen zur Einführung zur Verfügung: los geht es mit dem 328i, einem aufgeladenen Vierzylinder-Benziner mit 180 kW (245 PS) und zwei Dieselmotoren: einerseits dem 320d, einem Vierzylinder mit 135 kW (184 PS) und dem (wunderbaren) Sechszylinder-Diesel 330d, welcher 190 kW (258 PS) erreicht leisten wird.