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Über die neuen Motoren und den Antrieb des neuen Audi Q5 haben wir bereits gesprochen. Im ersten Artikel dieser Serie habe ich auch schon bereits einen kurzen Ausblick auf die Assistenzsysteme gegeben. Heute wollen wir genau hier mal einen detaillierten Blick riskieren und schauen, was der Q5 denn dort und bei der Fahrwerkstechnik mitbringt.
Bereits im vorigen Artikel dieser Serie sagte ich, dass der Q5 ein echtes Allroundtalent ist und für ziemlich jeden Einsatzzweck genutzt werden und auch so konfiguriert werden kann: Ob es nun das Familienauto in der Stadt ist, die Businesslimousine auf der Autobahn oder der Allrounder, der regelmäßig auch durch’s Gelände muss. Das schöne ist vor allem, dass Audi hier vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten lässt. Kein Scherz: Ich habe schon Stunden im Konfigurator verbracht, um unterschiedlichste Ausprägungen des Q5 zu konfigurieren. Oder eben eine „kann alles“-Version – auch das geht.
Konventionell, sportlich, adaptiv oder luftig: Die verschiedenen Fahrwerke im Detail
Mein persönlicher Q5 wäre übrigens Daytonagrau, hätte einen 2-Liter-TDI mit 190 PS mit 5-Arm-Turbinendesignfelgen in Magnesiumoptik und Optikpaket Titanschwarz. Da ich hier in der Eifel natürlich nicht auf Fahrspaß verzichten möchte, könnte ich natürlich einfach das „Sportfahrwerk“ im Konfigurator anhaken. Wie auch beim konventionellen Fahrwerk bekommt man hier eine klassische Feder-/Dämpferkombination mit einem fixen Setup, allerdings natürlich mit strafferer Abstimmung der Federn und Dämpfer. Zusätzlich gibt es aber auch einen dickeren Stabilisator, um Seitenneigung zu reduzieren und einen elastisch gelagerten Hinterachsträger.
Damit wäre man für gelegentliche sportliche Fahrten gut gewappnet und in meiner letzten Wahlheimat – in Bayern – wäre das wohl meine präferierte Option. Denn dort gibt es viele kurvige, gut ausgebaute Landstraßen, ich fuhr wenig Langstrecke und Offroad ohnehin nicht. Hier in der Eifel, wo Landstraßen gerne mal sehr rumpelig sein können, würde ich aber im Konfigurator weiterschauen. Die nächste Steigerung wäre das Fahrwerk mit optionaler Dämpferregelung. Das hat den großen Vorteil, dass die Dämpferraten nun über das Audi drive select einstellbar werden. Will ich es sportlicher, kein Problem. Will ich es (hier auf den teils sehr rumpeligen Eifellandstraßen) komfortabler – auch kein Thema.
adaptive air suspension als perfekter Spagat – ohne Kompromisse
Aber ganz ehrlich: Das Sahnehäubchen ist einfach die optionale „adaptive air suspension“. Damit wird der Q5 wieder zur echten Allzweckwaffe. Die variable Luftfederung reguliert einerseits automatisch das Fahrzeugniveau, die Dämpfung und erlaubt es mir als Fahrer unterschiedliche Programme und Fahrwerkshöhen zu wählen. Will ich etwas sportlicher ums Eck, ist das im dynamic Modus des drive select kein Problem. Die Fahrwerkshöhe wird abgesenkt, die Dämpfung straffer und das Fahrverhalten damit sportlicher.
Will ich nur Einkaufen fahren, ist das Fahrwerk im comfort-Modus hingegen ruhig und gleitet sanft über Bodenwellen und Unebenheiten hinweg. Und genau dieser Spagat ist es, der die adaptive air suspension auch für alle interessant macht, die mit dem Q5 eine Businesslimousine wollen, mit der sie oft auch auf der Autobahn unterwegs sind. Zu guter letzt ist die diese Fahrwerksoption aber natürlich auch die Option schlechthin für den Einsatz im Gelände: Bis zu 45 Millimeter lässt sich der Q5 für die Fahrt im Gelände anheben. Außerdem bringt die adaptive air suspension ein besonderes Komfortfeature mit sich: Zu Be- und Entladen des Autos, lässt sich das Heck um 55 Millimeter absenken.
Assistenzsysteme für alle Fälle
Und bei den Assistenzsystemen? Ganz ehrlich: Na klar, kann man hier immer sagen „ach, das geht auch ohne“. Persönlich mag ich auf diese ganzen Dinge in einem solchen Auto, mit dem ich viele Kilometer fahren würde, aber nicht verzichten wollen. Dass man als jemand, der häufig auf der Autobahn unterwegs ist, gerne die adaptive cruise control (welche den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug automatisch regelt) im Auto haben möchte – klar soweit! Mit dem „ACC plus“ bekommt man ein System, welches in Verbindung mit S tronic oder tiptronic bis zum Stillstand herunterbremst und auf Knopfdruck auch wieder anfährt. Auch im Paket enthalten ist eine Verkehrszeichenerkennung und – sofern man nicht ohnehin Matrix-LED geordert hat – ein Fernlichtassistent.
Insbesondere, um den Stadtverkehr deutlich sicherer zu machen, bietet Audi für den Q5 hier einige Systeme an: Serienmäßig ist Audi pre sense city, was bis 85 km/h (natürlich immer innerhalb der technischen Grenzen) Kollisionen (mit Fahrzeugen und Fußgängern) erkennt und den Fahrer optisch, akustisch und per Bremsruck stufenweise warnt. Bei Bedarf kann das System sogar eine Vollbremsung einleiten und damit dazu beitragen, Schaden zu minimieren oder gar ganz zu vermeiden. Mit der optionalen Erweiterung „pre sense basic“ werden zudem Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet, indem Gurte gestrafft, Fenster geschlossen und die Warnblinkanlage aktiviert wird.
Sicherheitsplus – nicht nur in der Stadt
Das Assistenzpaket Stadt beinhaltet die beiden Systeme, sowie zusätzlich das Audi pre sense rear (für die Fondpassagiere) und einige weitere Dinge, die gerade im Stadtverkehr Unfallrisiken minimieren: Eine Ausstiegswarnung, welche davor warnt, wenn beim Aussteigen Autos oder Fahrräder heranfahren und ein Querverkehrassistent für hinten (warnt z.B. beim Rückwärtsfahren aus einer Einfahrt vor Autos, die von der Seite heranfahren) gehören zum System, ebenso wie eine Einparkhilfe für hinten zuzüglich der Rückfahrkamera.
Möchte man mehr Unterstützung beim Parken, lässt sich dann noch das Assistenzsystem „Parken“ hinzubuchen (bzw. auch als Kombinationspaket mit dem Paket „Stadt“): Damit bekommt man vor allem einen Einparkassistenten spendiert, welcher selbstständig quer und parallel Parken kann. Dazu wird die Rückfahrkamera um weitere Kameras ergänzt, um wahlweise eine 180°-Panoramaperspektive oder gar eine virtuelle „Draufsicht“ in 360° zu erhalten. Beides übrigens Funktionen, die ich auch für den Geländeeinsatz besonders praktisch finde. Denn so kann ich über den Bildschirm des MMI präzise und genau um Hindernisse herummanövrieren.
Ihr seht also: Auch hier lässt sich der Q5 sowohl spezifisch für ein Einsatzgebiet oder auch als Allrounder konfigurieren. Wie sieht’s bei euch aus? Welche Features und welche Assistenzen sind euch wichtig? Mit welcher Fahrwerks- und Antriebskonfiguration würdet ihr euren Q5 konfigurieren?
Text: sb
Fotos: Audi
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