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Erlebnisbericht

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Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich mit dem Design der dritten Elise-Generation anfreunden konnte. Das Überwinden dieser Berührungsängste hat sich aber gelohnt und so hatte ich die Gelegenheit, für ein paar Tage einen detaillierten Blick auf die besonders sportliche Variante der Lotus Elise zu werfen: der Elise S Club Racer. Besser könnte die Kombination in einer Typenbezeichnung eigentlich kaum sein: „S“ für mehr Leistung und „Club Racer“ für weniger Gewicht. Genug verlockende Gründe, um die kleine Engländerin durch den Schwarzwald zu scheuchen.

Denkt man an Hot Hatches, hätte man bisher wohl nicht unbedingt BMW auf der Rechnung gehabt. Sollte man aber. Mit dem BMW M135i haben die Bajuwaren wohl eines der verführerischsten Pakete der wilden Kompakten im Angebot: denn während die Konkurrenz mit 4 Zylindern um Käufer wirbt, zieht der wohl letzte heckgetriebene 1er mit einem kräftigen Reihensechser ins Rennen. Und gleich vorweg: dieses Mal gibt’s auch wieder was auf die Ohren! Video und Soundfiles im Artikel! 🙂

Neben dem allseits bekannten österreichischen Hersteller eines Erfrischungsgetränkes, sind auch ein, zwei Autohersteller dafür bekannt, Flügel zu verleihen. Freilich auf etwas andere Art und Weise. Subaru schickt etwa mit dem WRX STi einen Kämpfer in den Ring, welcher nach lauten Schreien aus der Fangemeinde seine zuvor gestützten Flügel endlich wieder zurückbekam. Und Mitsubishi? Die blieben einfach dabei: ein Flügeltier trägt seinen opulenten Spoiler mit Stolz, basta. Dazu Allrad, vier Zylinder, ein dicker Turbo und ab dafür! Ich hatte Gelegenheit, den Mitsubishi Lancer Evo im Detail zu erleben.

Besondere Tage erfordern besondere Maßnahmen. So gibt es Tage, an welchen man auch als Auto-Blogger das Gefühl hat, Jeans und Shirt seien nicht genug und man sollte sich vielleicht doch etwas eleganter kleiden. Auch wenn das bedeutet, dass man nach wie vor – gerade wenn es sich noch dazu um einen Informatiker handelt – schlecht genug gekleidet sein dürfte, um aus den meisten besseren Casinos verwiesen zu werden. Dennoch: ich hatte das Gefühl, mich an diesem Tag eben dieses bisschen besser kleiden zu müssen, um mich das erste Mal hinter das Steuer eines Rolls-Royce zu setzen, den Wraith, um genauer zu sein. Und eigentlich wäre es egal gewesen, wie ich mich gekleidet hätte – underdressed hätte ich mich wohl auch im Smoking gefühlt.

Bevor ich kürzlich den neuen Audi S3 fahren durfte, hatte ich auch Gelegenheit, einen Blick auf den neuen Audi RS6 zu werfen. Wobei „einen Blick darauf werfen“ eher untertrieben ist. Denn das Event, auf dem beide Fahrzeuge vorgestellt wurden, fand am Flughafen München statt. Gut für mich, denn es ist gerade „ums Eck“ und noch viel besser: meine persönliche passion:driving Teststrecke ist in greifbarer Nähe. Die Mission war also klar: rein in den Kombi und ab zur Teststrecke!

Die Baureihe der BMW Roadster mit dem „Z“ im Namen zeichnet eine spannende Historie aus. Namen wie Z1 oder Z8 sind für Roadster-Fans wohl Namen, welche bei vielen das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Mit dem Z3 gewann BMW auch puristisch veranlagte Fans für sich. Mit dem ersten Z4 folgte die Abkehr vom Purismus: mehr Komfort, mehr Gewicht. Der neue Z4 E89 stellte dann die Spitze des Eisbergs dar: ein Klappdach-Cabrio mit einem Gewicht jenseits der 1,5 Tonnen Marke. Ist das noch ein Roadster im Sinne des Erfinders? Das habe ich mir mit dem 2013er Facelift des BMW Z4 einmal genauer angeschaut.