Was macht eine gute Limousine in der gehobenen Vertreterklasse aus? Klar, Reisequalitäten. Aber wir wären hier ja nicht bei passion:driving, wenn’s nicht auch ums Eck gehen soll. Der neue Audi A6 schickt sich an, genau das zu tun und bläst als dynamische Reiselimousine zum Kampf im Linke-Spur-Segment.
Das ist er also, Audis neues Flagschiff, das „Signature Modell“, wie es die Ingolstädter selbst nennen. Der neue Audi A8 feierte gestern in Barcelona Weltpremiere. Und gleich vorweg: mit dem Design werde ich mich erst gar nicht groß beschäftigen. Da werden wieder Unkenrufe kommen, Bankrotterklärung werden sie schreien. Wir konzentrieren uns hier dagegen dann lieber gemeinsam auf die wichtigen Dinge..
Die Tachonadel krazt an die 300er Marke, der 11er vor uns setzt den Blinker rechts, gibt die linke Spur frei. Das “S” hinter dem Carrera nützt nicht viel. Denn während sich der freisaugende Boxer mühsam den Weg richtung Vmax hinaufkämpfen muss, rennt unser 605-PS-Monster bis 305 km/h, um dort vom elektronischen Begrenzer eingefangen zu werden. Soll heißen: was der Zuffenhausener mühsam ausquetscht, schüttelt der Ingolstädter dank jüngster Leistungskur lässig aus dem Ärmel: willkommen im Audi S8 plus.
Man stelle sich das größte Motorsport-Happening des Jahres in der Eifel vor: das 24h Rennen am Nürburgring. Während auf der Strecke die Boliden aller Klassen für den passenden Soundtrack sorgen, feiern die Fans zur Motorsportakustik auf ihren Campingplätzen rund um die Nordschleife. Zelte, Bierflaschen, Camper, brennende Tonnen und dazwischen: ein Rolls-Royce. 24h-Camping mit Stil. Wenn man sein Wohnzimmer schon nicht am Ring hat, bringt man eben eins mit. Oder so.
Ein Tesla Model S hat niemandem mehr etwas zu beweisen. Eh klar, was der E-Tanker zu leisten im Stande ist. Klar auch, dass die Reichweite bei härterer Gangart ordentlich leidet. Die naive, benzingeschädigte Petrolhead-Schar bei #radical14 nahm den Tesla daher zwar gerne mit auf die Reise, doch eben besser nur am Vormittag, damit er danach wieder Richtung Steckdose gefahren werden kann, während sich der Rest der versammelten Sportwagenelite einen Pass nach dem anderen einverleibt. Was waren wir blauäugig…
Sicher, es gibt günstigere Zeitpunkte, um über Awards für Autos zu sprechen. Der ADAC hat sich mehr als nur einen Fauxpas erlaubt. Trotzdem wollen wir Auto-Blogger uns es nicht nehmen lassen, auch in diesem Jahr zum dritten Mal die Blogger Auto Awards zu verleihen, subjektiv und ganz persönlich beurteilt.