Die Triumph Trident 660 ist da und liefert bei den Mittelklasse-Roadstern drei kräftige Kaufargumente und bläst von dieser Sonderstellung aus zum Angriff gegen Honda CB650R, Kawasaki Z650 und Yamaha MT-07. Alle Infos zum Einstieg von Triumph bei den Mittelklasse-Spaßmaschinen.
Es ist Zeit mal wieder etwas für die Seele zu tun. Um ehrlich zu sein, fallen mir kaum Dinge ein, welche besser geeignet wären, mal so richtig abzuschalten, als ein schöner Roadtrip. Und vor einigen Wochen dachte ich mir daher schon, dass es mal wieder dringend Zeit wird. Also grob eine Route geplant, Fähre gebucht, Auto angefragt.
Eigentlich müsste man sich ja fragen, warum man es für eine gute Idee hält, einen kleinen, puristischen Roadster ein paar Zusatzpfunde aufzuschweißen, weitere Elektromotörchen und komplizierte Mechanismen hineinzustopfen, so wie es Mazda mit dem MX-5 RF getan hat. Und eigentlich ist diese Idee keine gute. Nicht für Puristen. Nicht für uns Petrolheads, die noch jedes Gramm sparen möchten und jedes bisschen Leistungsgewicht auskosten wollen. Doch zuerst müssen wir hier einen kleinen Schritt zurückgehen.
Eigentlich wären wir, diese völlig spinnerten Petrolheads, Audi schon vorher ein großes „Dankeschön!“ schuldig gewesen. Dafür, dass ihr Spitzensportler ganz ohne Beatmungsgerät auskommt, tief einatmen darf und umso lauter kundtun darf, was er von Downsizing hält. So schön kleine, geschlossene Club-Konzerte auch sind, das wahre Drama kommt erst auf der großen Bühne. Und die ist im Audi R8 Spyder eben so groß, wie es die Landschaft hergibt.
Als 1989 die Miata NA in die USA und als MX-5 1990 nach Europa kam, reanimierte Mazda eine alte Fahrzeug-Gattung, die beinahe vergessen war. Kleine, leichte Roadster, die fahraktive Freudenspender sein wollten, gab es zu jener Zeit kaum noch. 25 Jahre später steht nun die vierte Generation MX-5 ND in den Startlöchern.
Ein Lamborghini muss brachial, wild, extravagant und furchteinflößend wirken. In den letzten Jahren habe ich das bei den automobilen Stierzüchtern aus Sant’Agata Bolognese ein wenig vermisst – wenn auch der Aventador schon ein scharfes Stück ist. Jetzt legen die Italiener aber noch einmal richtig nach. Darf ich vorstellen? Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce Roadster!
Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich mit dem Design der dritten Elise-Generation anfreunden konnte. Das Überwinden dieser Berührungsängste hat sich aber gelohnt und so hatte ich die Gelegenheit, für ein paar Tage einen detaillierten Blick auf die besonders sportliche Variante der Lotus Elise zu werfen: der Elise S Club Racer. Besser könnte die Kombination in einer Typenbezeichnung eigentlich kaum sein: „S“ für mehr Leistung und „Club Racer“ für weniger Gewicht. Genug verlockende Gründe, um die kleine Engländerin durch den Schwarzwald zu scheuchen.