Tag

Sportlimousine

Durchsuchen

Der Vorwurf sitzt: Plug-In-Hybride sind nichts anderes als NEFZ- und Flottenverbrauchsschönrechner. Das mag stimmen. Auf der anderen Seite lassen sich damit für das ein oder andere Modell Beine machen, während auf der anderen Seite – gerade im Kurzstreckeneinsatz – von der elektrischen Reichweite gezehrt werden kann. Axel von bigblogg und ich haben uns das Hybridpaket unterhalb des 918 angeschaut: Porsche Panamera und Cayenne S E-Hybrid im Doppelcheck.

Ein Tesla Model S hat niemandem mehr etwas zu beweisen. Eh klar, was der E-Tanker zu leisten im Stande ist. Klar auch, dass die Reichweite bei härterer Gangart ordentlich leidet. Die naive, benzingeschädigte Petrolhead-Schar bei #radical14 nahm den Tesla daher zwar gerne mit auf die Reise, doch eben besser nur am Vormittag, damit er danach wieder Richtung Steckdose gefahren werden kann, während sich der Rest der versammelten Sportwagenelite einen Pass nach dem anderen einverleibt. Was waren wir blauäugig…

Mit fettem Getöse und bassigem Beat schneidet die Limousine durch die Landschaft. Hartes Anbremsen in der Spitzkehre, ein früher Tritt aufs Gas wirft das matt-braune Geschoss mit einem Heckschwenk um die Ecke, um dann eine so massive Drehmomentwalze in den Asphalt zu brennen, dass die Fahrbahndecke – zumindest gefühlt – an ihre Belastungsgrenze gebracht wird…

„I ///M FAN“. Das ist dieser Aufkleber, der gerade hier in München auf vielen 1er BMW klebt und an der Nordschleife auf vielen verschiedenen Autos, definitiv aber auf keinen BMW M gesehen werden kann. Die Aussage schließlich, die ist glasklar: ich bin Fan! Also dieser M-Stühle. Ein Fan dieser immer als unfassbar gut titulierten Fahrzeuge von der Mutter aller Werkseigenen Performanceschmieden. Und dann steht für ein Wochenende in der Eifel nun auch noch die Ikone vor mir. Der M3. Der unter Sportfahrern stets beachtete Benchmark in seiner neuesten Inkarnation. Werde ich Fan? Zeit, es zu probieren.

Die Damen und Herren bei Infiniti machen augenscheinlich ernst. Zumindest wollen sie uns das Gefühl vermitteln. Nachdem in Genf bekannt, dass im Infiniti Q50 Eau Rouge der Motor des Nissan GT-R werkeln soll, hat Infiniti nun kurz vor der Beijing Auto Show einen kleinen, auserwählten Kreis von nur 3 Personen ins britische Wellingborough in Northamptonshire geladen, um sich selbst von den Fortschritten des Prototypen des Q50 Eau Rouge zu überzeugen. Ich durfte neben dem britischen „evo magazine“ und Fabian von Autophorie.de eine dieser 3 Personen sein und habe euch natürlich ein wenig was mitgebracht…

Mit dem Infiniti Q50 Eau Rouge hat Nissans Edelmarke schon letztes Jahr für reichlich Aufmerksamkeit gesorgt: eine sportliche Ausprägung der D-Segment-Limousine Infiniti Q50, die optisch absolut zu begeistern wusste. Und auch schon damals war klar, dass sich diese sportliche Ansage insbesondere an die Damen und Herren von BMW richtet. Was damals „nur“ etwas schönes für’s Auge war, ist jetzt etwas schönes für’s Herz geworden, denn Infiniti hat auf dem Auto-Salon in Genf nun erstmals über den Motor gesprochen…