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Von der Aussicht hier oben am Col de Méraillet hinunter auf den Barrage de Roselend war kaum genug zu bekommen. Die Route des Grandes Alpes hat uns schon jetzt gefesselt, soviel ist klar. Landschaftlich zieht einen diese ganze Tour schon am ersten Tag in ihren Bann. Dieser unter uns liegende Stausee war da wohl auch nur noch ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ein Highlight war er aber fraglos.

Hätte mir vorher jemand gesagt, was für ein Mammutprojekt Can und ich uns mit #thepluses2 vorgenommen haben, ich hätte ihn einfach reden lassen und mir gedacht „Jaja, lass‘ mich mal machen!“. Aber die Person hätte wohl Recht behalten. Nicht, weil wir 2.500 Kilometer zurückgelegt haben oder etwa weil wir die ganze Nummer dieses Mal auch filmisch begleiten wollten. Auch nicht, weil wir uns mit der Königin aller Alpenstraßen, der Route des Grandes Alpes angelegt haben. Und auch nicht, weil wir mit fast 1.000 PS unterwegs waren. Sondern eigentlich, wegen all dem zusammen. Und deshalb möchte ich nun hiermit anfangen, das alles aufzuarbeiten.

Der Nissan 370Z ist ein tolles Auto, ein schönes Auto. Im Roadster hatte ich auch schon meinen Spaß. Vom Nismo habe ich mich aber bisher eher ferngehalten. Nissan, bzw. die Sportabteilung „Nismo“ hat jetzt aber dafür gesorgt, dass sich das ändern wird. Denn den Nissan 370Z Nismo für das Modelljahr 2015 kann man sich endlich anschauen und sieht nicht mehr aus, wie das missglückte Erstprojekt einer ATU-Hobbybastelstube.

Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich mit dem Design der dritten Elise-Generation anfreunden konnte. Das Überwinden dieser Berührungsängste hat sich aber gelohnt und so hatte ich die Gelegenheit, für ein paar Tage einen detaillierten Blick auf die besonders sportliche Variante der Lotus Elise zu werfen: der Elise S Club Racer. Besser könnte die Kombination in einer Typenbezeichnung eigentlich kaum sein: „S“ für mehr Leistung und „Club Racer“ für weniger Gewicht. Genug verlockende Gründe, um die kleine Engländerin durch den Schwarzwald zu scheuchen.

Stuttgart, knapp über 10 Grad und Regen. Nicht die Wetterbedingungen, die man sich für eine Begegnung mit dem Affalterbacher Flügeltier erhofft. Sowieso nicht, wenn man sich kurz ausmalt, was die 631 PS wohl mit der Hinterachse anstellen, die mit den Michelin PilotSport Cups ohnehin nicht besonders gut für strömenden Regen gerüstet ist – da sind dann auch die Außentemperaturen egal. Aber alles Jammern hilft nichts, ich habe den Schlüssel für einen Mercedes-Benz SLS AMG Black Series in der Hand und der will schließlich gefahren werden.

Einen geschickten Schachzug vollziehen die Ingolstädter da. Fast schon ein wenig billig, aber Konkurrenz belebt eben das Geschäft: Audi hat heute überraschend ein Sondermodell für den R8 aus dem Hut gezaubert. Die Pressemitteilung zum Audi R8 LMX beginnt mit diesem Satz: „Audi ist führend bei der Entwicklung der automobilen Lichttechnologie.“ Gemeint ist die Laserlichttechnologie im LMX mit welcher Audi den Münchenern von BMW kurz auf knapp den Titel „Erstes Laserlichtserienfahrzeug“ vor der Nase wegschnappt.