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Nun gut, ich muss unumwunden zugeben, dass es schon ein wenig abgedroschen ist, wenn man von den Drifterqualitäten des Toyota GT86 schwärmt. Würde ich anders sein wollen, gegen den Strom schwimmen, müsste ich euch jetzt erzählen, wie ich während des Tests Einkaufstaschen im japanischen Sportcoupé verstaut habe oder morgens auf den bequemen Sitzen zur Arbeit gefahren bin. Mache ich auch. Mehr oder weniger. Aber nur um euch damit aufzuzeigen, warum ihr einen GT86 braucht: weil ihr sonst ganz viele tolle Chancen zum Querfahren im Alltag verpasst. Zum Beispiel nach dem Verstauen der Einkaufstaschen. Oder auf dem Weg zur Arbeit.

Die Damen und Herren bei Infiniti machen augenscheinlich ernst. Zumindest wollen sie uns das Gefühl vermitteln. Nachdem in Genf bekannt, dass im Infiniti Q50 Eau Rouge der Motor des Nissan GT-R werkeln soll, hat Infiniti nun kurz vor der Beijing Auto Show einen kleinen, auserwählten Kreis von nur 3 Personen ins britische Wellingborough in Northamptonshire geladen, um sich selbst von den Fortschritten des Prototypen des Q50 Eau Rouge zu überzeugen. Ich durfte neben dem britischen „evo magazine“ und Fabian von Autophorie.de eine dieser 3 Personen sein und habe euch natürlich ein wenig was mitgebracht…

Vorbereitung ist alles. Ganz im Ernst! Hätte ich mich beispielsweise ein wenig besser auf die Autosport International vorbereitet – eine Messe in England, die ich eigentlich immer ein wenig im Blick habe – hätte ich euch möglicherweise schon früher vom Zenos E10 berichten können. Und nein, das ist keine neue E10-Spritmischung. Neu kommt trotzdem hin, denn es handelt sich um eine nagelneue Firma von der Insel, die Briten eben mal wieder. Völlig gaga, total leicht und überraschend günstig.

Kennt ihr schon Axel? Oder auch Agsl. Oder Bigagsl. Oder Big Äxl. Egal. Er hat viele Namen und vor allem eine Passion: Autofahren – und das auch gerne möglichst quer und möglichst oft auch auf der Nordschleife. Axel schreibt normalerweise vor allem über Minis auf seinem bigblogg oder auch allgemein auf evocars und ist mindestens ein ebenso bekloppter Vogel wie ich. Und weil er schön schreibt, wir zusammen schon viel Spaß hatten und er auch immer mal wieder tolle Geschichten zu erzählen hat, wird er das mit dem Schreiben auch ab und an mal hier tun. Heißt Axel also willkommen und habt viel Spaß damit, wie er einen BMW M3 mit Spikes auf Schnee über das Eis prügelt, es lohnt sich!

Letztes Jahr war wohl der Höhepunkt des deutschen Automobilmanufaktur-Sterbens: nach Artega, Melkus und Gumpert, meldete auch Wiesmann Insolvenz an. Bei niemandem konnten die Türen der Manufakturhallen wieder aufgeschlossen werden – mit Ausnahme von einem: Gumpert. Dort fand man offenbar vergangenes Jahr einen neuen Investor, gründete die Nachfolgegesellschaft „GSM Gumpert Sportwagenmanufaktur“ und gibt nun in Genf ein erstes Lebenszeichen von sich. Die Überraschung: mit dem Apollo hat dieses Lebenszeichen nicht viel gemeinsam.