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Juni 2012

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Bilster Berg Drive ResortNa, Hand hoch, wer hat schon vom Bilster Berg gehört? Für mich als begeisterten Enthusiasten, der sein Auto auch gerne auf der Rennstrecke bewegt, gab es in den letzten Monaten kaum ein spannenderes Thema, als diese neu entstehende Rennstrecke im Kreis Höxter.

Die Strecke weist eine wunderbare Streckenführung auf, wie sie es seit der Nordschleife wohl nicht mehr gegeben hat. Ab vom typischen Formel1-Strecken-Einheitsbrei, endlich mal wieder ein Kurs, mit nach außen hängenden Kurven und einem munteren Auf und Ab. Ein Auf und Ab ist aber leider auch die Geschichte der im Bau befindlichen Strecke. Denn das Projekt wurde gerade durch ein Urteil des OVG Münsters stark erschüttert: zwar darf der Bau fortgesetzt, die Anlage aber nicht in Betrieb genommen werden, da „unzumutbare Lärmimmissionen bei den Nachbarn nicht auszuschließen seien“.

Ich finde, der Bilster Berg ist ein Projekt, dass unbedingt unterstützt werden sollte. Es hilft nicht nur der Region, sondern es wäre auch ein großer Schritt nach vorne, die deutsche Trackday-Kultur weiter zu stärken – ab und an schaue ich doch mal ziemlich neidisch ‚rüber auf die Insel zu den Engländern..

Wer das Projekt gerne unterstützen möchte, kann ganz einfach hier seine Stimme abgeben: http://openpetition.de/petition/online/ja-zum-bilster-berg. Das geht schnell und hilft viel!

Als kleines „Leckerle“ gibt es hier schon mal eine Vorschau auf die neue Strecke. Eine (fast) komplette Runde in einem Artega GT (hab‘ ich schon erwähnt, wie mich dieses Auto fasziniert?).

Artega GT at Bilster Berg from eGarage on Vimeo.

Autophorie.de Toyota Auris Hybrid im TestIch persönlich finde Hybridfahrzeuge gerade echt spannend. Seit dem DS5 und dem Infiniti M35h bin ich da echt angefixt. Der Toyota Auris ist da in der Kompaktklasse nun ein sehr spannender Vertreter der Hybrid-Gattung. Und schau an, schau an: autophorie.de hat von Toyota einen Auris Hybrid gestellt bekommen, für einen ausführlichen Test.

Autophorie? Wie, kennt ihr nicht? Na, dann wird’s aber Zeit! Autophorie.de ist nämlich der neue Blog von Stefan und Fabian von veight.de, die sich hier voll auf das breite Themenspektrum außerhalb großer Motoren mit 8 Zylindern stürzen wollen und mit dem Auris Hybrid wird auch gleich der YouTube Channel eingeweiht. Schaut also mal rein, es werden in den nächsten Tagen sicher noch mehr spannende Artikel zum Halb-Strom-kompakt-Japaner folgen.

Wie Fabian die ersten 24 Stunden mit dem kompakten Hybriden gefallen haben, lest ihr hier: http://autophorie.de/2012/06/03/24-stunden-toyota-auris-hybrid/

Hach.. gefühlt sind alle anderen AutobloggerInnen auf der AMI in Leipzig, nur ich nicht. Allerdings bin ich ab Sonntag beruflich in Berlin und gehe da meiner anderen Leidenschaft nach. Ab und an muss man ja auch mal was arbeiten neben dem Geblogge. Und trotzdem: ich wäre sooo gerne in Leipzig, auch wenn ich – wie Jens gerade – im Auto schlafen müsste 😉 Denn auf der AMI werden dieses Jahr eine ganze Menge spannender Autos vorgestellt. Über den Volvo V60 Plug-In Hybrid und den V40 habe ich ja schon geschrieben. Ein anderes Auto gehört einer Fahrzeuggattung an, die ich eigentlich verabscheue – fast aus Prinzip. Und doch schaffen es irgendwie immer wieder so ein paar blöde SUV mein Herz zu gewinnen – wie kürzlich der Infiniti FX.

Porsche Cayenne GTS

Einer dieser SUV, der mich irgendwie fasziniert, ist der Cayenne GTS, den Porsche nun in Leipzig vorstellt. Vor wenigen Wochen noch habe ich mit ziemlicher Begeisterung den Bericht im evo magazine und in der Sport Auto gelesen. Mein lieber Herr Gesangsverein! Ein paar Zahlen gefällig? 309 kW (420 PS), 515 NM Drehmoment aus 4,8 Liter Hubraum, der sich auf 8 Zylinder verteilt. 0-100? Ein Klacks! In 5,7 Sekunden sprintet das martialisch anmutende Dickschiff auf Landstraßentempo, nach weiteren 7,6 Sekunden liegen 160 km/h an. Am Ende der Beschleunigung bleibt die Tachonadel bei 261 km/h stehen. Wie unglaublich martialisch so eine Beschleunigungsorgie im GTS klingen muss – ich kann es mir nur erträumen.

Porsche Cayenne GTS Innenraum

Mit den Fahrleistungen ist er meiner Meinung nach sehr gut vergleichbar mit dem Infiniti FX50 – wobei es schon die S.Vettel Edition sein müsste, um auf einem mit dem Cayenne GTS vergleichbaren äußerlichen „Aggressivitätslevel“ zu kommen.

Damit der Cayenne GTS dann auch so ein bisschen um Kurven geht, wurde das PASM Fahrwerk um 24 Millimeter abgesenkt und weiter gestrafft. Also ja.. wenn ihr mich fragt, ich würde dieses Monstrum gerne mal zum Tanz bitten – obwohl nein – ein SUV – aber der ist – ach… ihr wisst schon, Hassliebe und so. Nun ja, wer 90.774 Euro auf dem Konto hat, darf mit dem Cayenne GTS dann ab kommendem Juli eben diesen Tanz führen.

Elektromobilität ist im kommen – schleppend, aber spürbar. Letzten Monat kam Renault dafür ins Bloglight und immer mehr Hersteller bemühen sich, mehr und mehr Elektromodelle auf den Markt zu bringen. Bisher fehlt allerdings noch die Akzeptanz – über die Gründe mag man streiten.

Smart ForTwo electric drive

Auch Mercedes Benz ist fleißig daran, vollwertige Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen und ich durfte zwei davon fahren: die A-Klasse E-Cell und den Smart ForTwo electric drive.