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Sebastian

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Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

Jens hat hat gerade einen Renault Twizy vor der Türe stehen und geht allen Fragen auf den Grund, wie sich der Twizy im Alltag anstellt: wie kauft es sich damit ein? Wie fährt es sich im Regen? Alle diese Fragen und noch viel mehr Fragen versucht er gerade zu beantworten.

Eine Frage wurde ich ihm allerdings nicht gestellt: „Will it drift?“ Kann man den Twizy quer fahren? Mittelmotor, Heckantrieb, niedriges Gewicht – eigentlich doch alles bestens, oder? Autocar.uk hat genau diese Frage in einem Video beantwortet und damit mal wieder gezeigt: englische Automedien machen einfach mehr Spaß, als die deutsche Printlandschaft – aber seht selbst:

Ich hatte ja kürzlich noch geschrieben, dass der smart electric drive nun in den Verkauf geht. Fabian von autophorie.de war zur Vorstellung des finalen Modells (ich bin noch die Vorgänger-Generation gefahren) in Berlin und hatte offensichtlich viel Spaß mit dem Elektroflitzer.

Smart ForTwo electric drive

55 kW in einem Elektroauto fühlen sich genial an und diese Einschätzung teilt Fabian, der den smart ed – hatte ich das Gefühl – kaum abgeben wollte 😉 Wie auch immer, ihr solltet unbedingt mal bei autophorie.de reinschauen und euch den Artikel durchlesen – es gibt tolle Fotos und der Artikel macht Lust darauf, so einen E-Flitzer mal in freier Wildbahn erleben zu dürfen!

Auch Thomas, von greenmotorsblog.de, ist übrigens den smart ed gefahren. Er liefert auch gleich noch ein paar Zahlen und Fakten und schreibt aus seinen Erlebnissen mit dem smart – er ist ja nun auch schon das ein oder andere elektrisierte Auto gefahren. Seinen Artikel findet ihr hinter diesem Link.

Im Rahmen der A3 Präsentation konnte ich im Gespräch mit einem der Ingenieure bei Audi in Erfahrung bringen, dass es in Zukunft wohl auch ein Diesel S-Modell für den A3 geben wird. Nachdem BMW inzwischen unter dem Label „M Performance Automobile“ auch Diesel in einer exklusiven M-Konfiguration bietet (Vorzeigebeispiel ist der technisch recht beeindruckende BMW M550d xDrive), zieht Audi nun nach. Und wenn mich nicht alles täuscht, ist der nun vorgestellte Audi SQ5 der erste Diesel in einem reinen S-Modell. Weder S3, S5, S6 oder S7 sind bisher mit einem Dieselmotor zu haben.

Audi SQ5 TDI

Und der Motor hat es in sich: bei ABT bin ich ja bereits den Audi A6 mit eben diesem 3.0 V6 TDI Drehmomentmonster gefahren, das in der Serienkonfiguration – auch im SQ5 – 313 PS und 650 NM Drehmoment auf den Asphalt brennt. Der Motor ist ein Sahnestück – soviel kann ich schon jetzt sagen. Auch klanglich macht er einiges her, wobei da aber dann schon viel mit Sound-Generatoren im Auspuff und im Audiosystem nachgeholfen wird. Kann man blöd finden. Solange man als Fahrer Spaß daran hat – warum nicht? Im SQ5 reichen diese mächtigen Leistungswerte jedenfalls für eine ordentliche Performance: 5,1 Sekunden vergehen, um den wuchtigen SUV auf Tempo 100 zu beschleunigen. Der direkte Konkurrent, der BMW X6 M50d, braucht dafür 5,3 Sekunden, trotz 381 PS.

Audi SQ5 TDI

Zahlengeschubse hin oder her: das wirklich spannende für mich ist weniger der SQ5 an sich, sondern die Tatsache, dass es damit das erste Diesel-S-Modell bei Audi gibt. Und es wird sicher nicht das letzte sein – und genau darauf freue ich mich schon gewaltig. Dass der fantastische Biturbo Dreiliter-Diesel nicht in den A3 passen wird, wurde mir von den anwesenden Ingenieuren schon versichert – leider. Aber auch da wird es sicher einen schönen leistungsstarken Diesel geben. Egal – ich freue mich und bin schon auf den nächsten Performance-Diesel gespannt. Wie die Differenzierung im Namen aussehen wird, wird sich noch zeigen – ich kann mir schwer vorstellen, dass es etwa „S3 TDI“ werden wird, aber wer weiß.

Was denkt ihr: Diesel und sportlich geht nicht?

Heute gibt es mal eine Blog-Empfehlung in die Richtung eines nicht völlig benzin-verrückten Auto-Bloggers, sondern zum Benni. Der hat nämlich jetzt schon eine ganze Weile einen VW up! … nun ja.. gewissermaßen im „Test“ – ok, er hat ihn sich vor 5 Monaten gekauft. In der Summe hat er Spaß mit dem up! und fühlt sich damit pudelwohl, aber er hat natürlich auch den ein oder anderen Kritikpunkt gefunden.

Welche das sind, solltet ihr am besten selbst bei ihm nachlesen, ich finde es schön, auch mal außerhalb der „Petrolhead“-Gemeinde etwas über Autos lesen zu können – da wird ja doch auf andere Dinge geachtet, als wenn ich ein Auto in die Finger bekomme. Seinen Beitrag findet ihr hier: http://derbenni.de/allgemein/vw-up-erfahrungen-nach-fuenf-monaten

Hybridfahrzeuge gelten als äußerst bieder. Selbst South Park hatte sich dem Thema bereits angenommen und hat in einer Folge die durch Hybridfahrzeug-Besitzer verursachten „Snob-Wolke“ (ähnlich wie Smog, nur schlimmer) über South Park hereinbrechen lassen. Als von YouTube User Orkjaeger1 dann die Frage kam, welchen Verbrauch der Honda Insight bei „forscher“ Fahrweise hat, habe ich mir gedacht, den Hybrid entgegen aller Spielregeln zweckzuentfremden: ich will Spaß damit, ich will Kurven räubern, ich will Benzin verbrennen! Schaut euch dazu doch den Videoblog Nr. 2 zum Insight an, alles weitere lest ihr dann weiter unten.

Die neue A-Klasse wird – glaube ich – ziemlich fantastisch. Das Design finde ich große Klasse – insbesondere im AMG Styling, wie es der A250 haben wird oder dann natürlich die Knallerversion, der A45 als kleinster AMG mit vermutlich rund 450 NM Drehmoment und deutlich über 300 PS.. Mich reizen vor allem die fahrdynamischen Talente – ich bin da wirklich unglaublich gespannt, was Mercedes-Benz und AMG insbesondere da auf die Beine stellen werden.

Neue Mercedes-Benz A-Klasse W 176

In jedem Fall soll die neue A-Klasse ja ein deutlich jüngeres Publikum ansprechen, das sollte bei dem Design und den möglichen Fahrleistungen kein Problem sein. Mit einem nicht ganz so niedrigen Preis rechnet man da natürlich auch – immerhin ist es ja ein Mercedes und kein Dacia. Mit einem Einstiegspreis von 24.000 Euro hat man sich aber gezielt für ein finanziell nicht ganz so schwaches, jüngeres Clientel entschieden. 23.978 Euro, um genau zu sein, soll die Basisversion der A-Klasse kosten, der A180 BlueEFFICIENCY. Genau dieser kann ab sofort bestellt werden. An Serienausstattung wird dafür immerhin schon ein wenig was mitgeliefert: Klimaanlage, Radio mit USB Anschluss, Lichtsensor und Multifunktionslenkrad. Da kann man schon mal nicht meckern.

Wie auch bei BMW inzwischen üblich, wird es vor allem mehrere Grund-Versionen geben, welche sich ausstattungstechnisch auf unterschiedliche Einsatzgebiete konzentrieren. Es gibt 3 Ausstattungspakete (Urban, Style, AMG Sport) und 3 Designpakete (Night, Exklusiv, AMG Exklusiv).

Wer ein „wenig“ Power und Fahrdynamik genießen möchte, der kann sich für 36.860 Euro den den A250 Sport bestellen. 18 Zoll AMG Alufelgen mit 235er Bereifung und eine, der Studie sehr nahen Optik würden den A250 für mich zum A-der-Wahl machen. Mit 155 kW (211 PS) hätte ich mir da aber einen Ticken mehr Leistung gewünscht – allerdings muss ich auch erst noch schauen, was da schon an Ausstattung an Bord ist 😉

Zu guter Letzt: bestellbar heißt, konfigurierbar! Und genau das könnt ihr schon im A-Klasse Konfigurator tun. Leider ist der derzeit noch offline oder hat mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen – ziemlich bald sollte das aber hoffentlich gehen 🙂

Renault Keycard
Renault Keycard

Wer mich kennt, weiß, dass ich in Sachen Autos eher der Purist bin. Was will ich schon mit viel Ausstattung, schnell um die Kurven muss das Ding! Was brauche ich Kofferraumvolumen, wenn die besser Hälfte dem Frauen-Vorurteil Nr. 1 widerspricht und keine 3 Koffer für einen Wochenendtrip vollpackt? Ab nach Italien? Kein Problem, Hauptsache es geht über die Alpenpässe und im Heck ist noch Platz für das Verdeck..

Der Nutzwert eines Autos beschränkt sich bei mir normalerweise darauf, wie gut es klingt, wie gut es schiebt und vor allem, wie weit sich der Tanz zum Übergang von der Haft- in die Gleitreibung tanzen lässt – oder auch darüber hinaus. Aber zugegeben: als ich vor 1 Jahr meinen Smart Roadster abgegeben habe und mir stattdessen einen Renault Megane RS gekauft habe, habe ich mir das ein oder andere Komfortfeature dazugebucht. Sicher, das Groß der Ausstattung war auf Performance ausgelegt: Recaro Schalensitze, Cup Fahrwerk mit strafferer Dämpferabstimmung, Sperrdifferenzial und dicken Brembos rundum, RS-Monitor, damit ich Rundenzeiten und Fliehkräfte immer im Auge habe. Und doch haben es dann auch solche Dinger wie einem Schlüssellosem Zugangssystem in die Einkaufsliste geschafft – vor allem aber, weil es in Verbund mit der Klimaautomatik kam.

Tempomat mit AbstandshalterWenn der Schlüssel dann – wie bei Renault – auch nur noch ein dünnes Kärtchen ist, dass man in der Hosentasche gar nicht spürt und ohnehin niemals herausholt (aufgeschlossen wird durch Berührung, Motor gestartet mit dem Startknopf), dann gewöhnt man sich schneller daran, als einem lieb ist. Wenn ich ein anderes Auto fahre, erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich vergesse, das Auto nach dem Verlassen abzuschließen. Erst, wenn das gewohnte „Piep Piep“ ausbleibt, werde ich stutzig und wühle nach dem Schlüssel.

Langer Rede kurzer Sinn: selbst als selbsternannter Purist gewöhnt man sich doch echt schnell an solche Features. Wenn ich lange auf der Autobahn unterwegs bin, wünsche ich mir zum Beispiel kaum etwas mehr, als einen Tempomat mit Abstandshalter. Wie sieht’s bei euch aus? Eher Purist oder Genießer? Auf welche Komfortfeatures könnt ihr nicht mehr verzichten?