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Sebastian

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Gründer und überwiegender Texter hinter passion:driving. Leidenschaftlicher Car-Nerd, immer auf der Suche nach dem Rande des Kammschen Kreises und viel zu häufig auf irgendwelchen Rennstrecken unterwegs. Anglophil veranlagt, liebt britische Sportwagen und fährt eine Lotus Elise S1, um das eigene, eher nachteilige, Leistungsgewicht wieder auszugleichen. Neben passion:driving schreibt er als freier Autojournalist (Mitglied im Verband der Motorjournalisten) auch für die heise autos und andere Publikationen.

Bilster Berg Drive ResortNa, Hand hoch, wer hat schon vom Bilster Berg gehört? Für mich als begeisterten Enthusiasten, der sein Auto auch gerne auf der Rennstrecke bewegt, gab es in den letzten Monaten kaum ein spannenderes Thema, als diese neu entstehende Rennstrecke im Kreis Höxter.

Die Strecke weist eine wunderbare Streckenführung auf, wie sie es seit der Nordschleife wohl nicht mehr gegeben hat. Ab vom typischen Formel1-Strecken-Einheitsbrei, endlich mal wieder ein Kurs, mit nach außen hängenden Kurven und einem munteren Auf und Ab. Ein Auf und Ab ist aber leider auch die Geschichte der im Bau befindlichen Strecke. Denn das Projekt wurde gerade durch ein Urteil des OVG Münsters stark erschüttert: zwar darf der Bau fortgesetzt, die Anlage aber nicht in Betrieb genommen werden, da „unzumutbare Lärmimmissionen bei den Nachbarn nicht auszuschließen seien“.

Ich finde, der Bilster Berg ist ein Projekt, dass unbedingt unterstützt werden sollte. Es hilft nicht nur der Region, sondern es wäre auch ein großer Schritt nach vorne, die deutsche Trackday-Kultur weiter zu stärken – ab und an schaue ich doch mal ziemlich neidisch ‚rüber auf die Insel zu den Engländern..

Wer das Projekt gerne unterstützen möchte, kann ganz einfach hier seine Stimme abgeben: http://openpetition.de/petition/online/ja-zum-bilster-berg. Das geht schnell und hilft viel!

Als kleines „Leckerle“ gibt es hier schon mal eine Vorschau auf die neue Strecke. Eine (fast) komplette Runde in einem Artega GT (hab‘ ich schon erwähnt, wie mich dieses Auto fasziniert?).

Artega GT at Bilster Berg from eGarage on Vimeo.

Autophorie.de Toyota Auris Hybrid im TestIch persönlich finde Hybridfahrzeuge gerade echt spannend. Seit dem DS5 und dem Infiniti M35h bin ich da echt angefixt. Der Toyota Auris ist da in der Kompaktklasse nun ein sehr spannender Vertreter der Hybrid-Gattung. Und schau an, schau an: autophorie.de hat von Toyota einen Auris Hybrid gestellt bekommen, für einen ausführlichen Test.

Autophorie? Wie, kennt ihr nicht? Na, dann wird’s aber Zeit! Autophorie.de ist nämlich der neue Blog von Stefan und Fabian von veight.de, die sich hier voll auf das breite Themenspektrum außerhalb großer Motoren mit 8 Zylindern stürzen wollen und mit dem Auris Hybrid wird auch gleich der YouTube Channel eingeweiht. Schaut also mal rein, es werden in den nächsten Tagen sicher noch mehr spannende Artikel zum Halb-Strom-kompakt-Japaner folgen.

Wie Fabian die ersten 24 Stunden mit dem kompakten Hybriden gefallen haben, lest ihr hier: http://autophorie.de/2012/06/03/24-stunden-toyota-auris-hybrid/

Hach.. gefühlt sind alle anderen AutobloggerInnen auf der AMI in Leipzig, nur ich nicht. Allerdings bin ich ab Sonntag beruflich in Berlin und gehe da meiner anderen Leidenschaft nach. Ab und an muss man ja auch mal was arbeiten neben dem Geblogge. Und trotzdem: ich wäre sooo gerne in Leipzig, auch wenn ich – wie Jens gerade – im Auto schlafen müsste 😉 Denn auf der AMI werden dieses Jahr eine ganze Menge spannender Autos vorgestellt. Über den Volvo V60 Plug-In Hybrid und den V40 habe ich ja schon geschrieben. Ein anderes Auto gehört einer Fahrzeuggattung an, die ich eigentlich verabscheue – fast aus Prinzip. Und doch schaffen es irgendwie immer wieder so ein paar blöde SUV mein Herz zu gewinnen – wie kürzlich der Infiniti FX.

Porsche Cayenne GTS

Einer dieser SUV, der mich irgendwie fasziniert, ist der Cayenne GTS, den Porsche nun in Leipzig vorstellt. Vor wenigen Wochen noch habe ich mit ziemlicher Begeisterung den Bericht im evo magazine und in der Sport Auto gelesen. Mein lieber Herr Gesangsverein! Ein paar Zahlen gefällig? 309 kW (420 PS), 515 NM Drehmoment aus 4,8 Liter Hubraum, der sich auf 8 Zylinder verteilt. 0-100? Ein Klacks! In 5,7 Sekunden sprintet das martialisch anmutende Dickschiff auf Landstraßentempo, nach weiteren 7,6 Sekunden liegen 160 km/h an. Am Ende der Beschleunigung bleibt die Tachonadel bei 261 km/h stehen. Wie unglaublich martialisch so eine Beschleunigungsorgie im GTS klingen muss – ich kann es mir nur erträumen.

Porsche Cayenne GTS Innenraum

Mit den Fahrleistungen ist er meiner Meinung nach sehr gut vergleichbar mit dem Infiniti FX50 – wobei es schon die S.Vettel Edition sein müsste, um auf einem mit dem Cayenne GTS vergleichbaren äußerlichen „Aggressivitätslevel“ zu kommen.

Damit der Cayenne GTS dann auch so ein bisschen um Kurven geht, wurde das PASM Fahrwerk um 24 Millimeter abgesenkt und weiter gestrafft. Also ja.. wenn ihr mich fragt, ich würde dieses Monstrum gerne mal zum Tanz bitten – obwohl nein – ein SUV – aber der ist – ach… ihr wisst schon, Hassliebe und so. Nun ja, wer 90.774 Euro auf dem Konto hat, darf mit dem Cayenne GTS dann ab kommendem Juli eben diesen Tanz führen.

Elektromobilität ist im kommen – schleppend, aber spürbar. Letzten Monat kam Renault dafür ins Bloglight und immer mehr Hersteller bemühen sich, mehr und mehr Elektromodelle auf den Markt zu bringen. Bisher fehlt allerdings noch die Akzeptanz – über die Gründe mag man streiten.

Smart ForTwo electric drive

Auch Mercedes Benz ist fleißig daran, vollwertige Elektrofahrzeuge auf den Markt zu bringen und ich durfte zwei davon fahren: die A-Klasse E-Cell und den Smart ForTwo electric drive.

Wieder einmal ist es so weit: die deutschen Autoblogger rücken erneut einen Hersteller ins Bloglight und das ist diesen Monat Škoda! Nicht nur hat Škoda als einer der ersten Hersteller den Mut gehabt, großflächig – und trotzdem sauber ausgewählt – Blogger zu einer Modellpräsentation einzuladen, nein, man hat auch wirklich den Dialog gesucht und nebenbei auch ein ganz nettes Auto vorgestellt!

Wie ich den Citigo fand, könnt ihr an dieser Stelle nachlesen, besonders erwähnenswert finde ich aber jetzt auch die Werbespots, mit denen Škoda den neuen Citigo bewirbt. Diese findet ihr dann auf der Škoda Facebook Seite.

Meine ersten „näheren“ Erfahrungen mit Škoda gehen übrigens auf einen Freund zurück, der noch einen alten Octavia mit 2L Pumpe-Düse Diesel hat. Nicht nur haben wir mit „Hausmittelchen“ ein wenig an dem Ding rumgebastelt, nein, auch das Steuergerät lässt sich noch richtig einfach auslesen, modifizieren und und und 😉 Spaß zu fahren macht er obendrauf auch noch. Persönlich bin ich ein großer Fan des Fabia RS. Der gefällt mir optisch viel besser, als sein Konzernbruder, der Polo GTI. Jetzt hoffe ich nur noch, den kleinen wilden auch bald mal pilotieren zu dürfen 😉

Škoda Fabia RS

Wirklich interessant finde ich übrigens, dass trotz des „Markengefüges“, das Can in seinem Post auch schön beschreibt, Škoda – zumindest mir – als die „coolste“ Marke des VW/Seat/Škoda Trios erscheint. Keine Ahnung, wie die das gemacht haben, ich find’s aber gut 😉

So bleibt eigentlich nur zu sagen: ich glaube aktuell macht Škoda eine Menge richtig und ich würde mich freuen, wenn die sympathische Marke so weitermacht – dafür bekam Škoda meine Stimme zum Bloglight. Glückwunsch!

Andere Blogger zum Bloglight Škoda:

// Ein kleiner Nachtrag: Škoda hat natürlich auch im eigenen Haus große Fans. So z.B. auch Sebastian, der das Škoda Portal betreibt und selber Verkäufer bei Škoda ist. Und weil er sich so über unsere Aufmerksamkeit freut, möchten ich mich auch für seine Anerkennung bedanken! Er hat nämlich auch alle Infos zum Bloglight zusammengefasst und freut sich darüber, dass Škoda bei uns so gut ankommt – zurecht! 🙂

Bisherige Bloglights:

Wer wünscht sich das nicht? Mehr Zeit haben, alles unter einen Hut bringen können… hach, das wäre schon was. Wenn das nämlich so einfach ginge, wäre ich unter Garantie auch auf der AMI in Leipzig nächste Woche. Am 2. Juni geht es dort los. Und wäre ich dort, wäre ich mit mindestens ebenso großer Wahrscheinlichkeit am Stand von Volvo, um mir den neuen V60 als Plug-In Hybriden anzuschauen.

Volvo V60 Plug-In Dieselhybrid

Der V60 gefällt mir ja ohnehin wirklich echt gut – vor allem in diesem fantastischen Rot und der Sport-Optik, wie in der Werbung – und insgeheim bin ich generell ein kleiner Fan der schwedischen Autos. Dass nun noch ein Fünfzylinder-Diesel (fein, fein!) mit einem Elektromotor kombiniert wird, der separat aufladbar ist und das nicht gerade kleine Auto immerhin 50 Kilometer rein elektrisch bewegen können soll, gefällt mir umso mehr! Der stolze 158 kW (215 PS) starke Dieselmotor wird durch bis zu 51 kW (70 PS) beim Vortrieb unterstützt, das sollte also für ordentliche Fahrleistungen sorgen. Mir gefällt die Idee jedenfalls unglaublich gut und mich würde nur zu brennend interessieren, wie sich der V60 dann im Vergleich etwa zum Citroën DS5 schlägt.

Volvo V40

Ansonsten wird Volvo übrigens noch Deutschlandpremiere des V40 feiern, den ich bereits mit Spannung erwarte. Man kann über das neue Volvo-Design schimpfen, es wäre „nicht mehr Volvo“… mir gefällt es. Schade, dass ich weder in Genf noch in Leipzig sein konnte, aber vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit zu einer intensiveren Begegnung mit den beiden 😉

Der VW Konzern dreht ja gerade eine große Runde im Kleinstwagensegment und stellt mit dem VW up!, dem Škoda Citigo und dem Seat Mii 3 Inkarnationen auf die Räder, mit denen sich der Konzern irgendwie als der Erfinder des Kleinstwagensegmentes zu feiern scheint. Ja, so überheblich wirkt das auf mich tatsächlich hin und wieder (insbesondere beim Wolfsburger „Jung“..).

Mit Einstiegspreisen von unter 10.000 Euro wird da der potentielle Käufer in den Showroom gelockt, nur um dann festzustellen, dass er doch letztlich mindestens 2-3tausend Euro mehr auf dem Tisch liegen lassen muss. Auch Citroën scheint da nicht viel besser zu sein: der C1 und seine Brüder Toyota Aygo und Peugeot 107 sind kaum im vierstelligen Bereich zu erwerben – zumindest mit der ein oder anderen Annehmlichkeit an Bord. Von Smart brauchen wir da gar nicht erst reden, was Preise angeht. Die realistische Vorstellung, für unter 10.000 Euro einen Kleinwagen mit einer Ausstattung auf „modernem Niveau“ zu bekommen, gleicht eher Utopie.

Umso mehr hat es mich überrascht, als ich vorhin eine Pressemitteilung von Renault gelesen habe, dass es nun ein Sondermodell des Clio für 9.990 Euro geben soll. Der „Clio GPS“ kommt dabei mit 4,3″ Navi, Pioneer Audiosystem mit MP3 Support, USB-Anschluss, AUX-In und Bluetooth Schnittstelle daher, hat eine manuelle Klimaanlage an Bord und LED-Tagfahrlicht. Angetrieben wird er mit einem 55 kW (75 PS) Benziner. Wenn ich nun einen VW up! auf das gleiche Ausstattungsniveau hieve lande ich beiiii *Trommelwirbel* 12.160 Euro… autsch! Dazu übrigens auch das mal wieder das leidige Konfigurator-Thema: das „cool & sound“ Paket für 540 Euro suggeriert mir als Käufer „aha, Klimaanlage + Soundsystem“. Tatsächlich wird man bei der Auswahl aber aufgefordert, für 355 Euro das Radio zusätzlich hinzuzuordern.. nun gut.

Renault Clio Sondermodell "GPS" - ein No-Brainer?
Renault Clio Sondermodell "GPS" - ein No-Brainer?

Der Clio GPS ein „No-Brainer“ also? Vielleicht.. immerhin läuft der Clio der dritten Baureihe nun ja auch schon aus und es kommt bald ein neuer – sicher ein Grund für dieses supergünstige Angebot. Vielmehr wollte ich diese Gegebenheit aber auch mal zum Anlass nehmen, über die momentanen Preisstrukturen zu meckern und aufzuzeigen, dass ich diese „gerade eben unter Zehntausend“-Marketing-Listenpreise verabscheue – vor allem dann, wenn dafür nicht mal ein Radio oder elektrische Fensterheber an Bord sind.